Movie Monday #12

Heute wieder pünktlich, der Movie Monday.

1. Der beste Film mit Bill Murray ist für mich Was ist mit Bob?.
2. Meine Filmsammlung erhält von mir diese “liebevolle” Behandlung: sie steht im Regal.
3. Kriegs- /Antikriegsfilme habe ich zuviele einige gesehen.
4. Filme von Quentin Tarantino sind auch nicht alle toll.
5. Der beste Film mit Jodie Foster ist für mich Mathilde – Eine große Liebe.
6. Prequel’s zu Filmen (z.B. Planet der Affen: Prevolution, Alien: Prometheus (2012 im Kino) oder Krieg der Stern 1-3), finde ich, sind nicht pauschal zu beurteilen.
7. Mein zu letzt gesehener Film war Am Ende kommen Touristen und der war gut, weil er schön zeigt, wie das, was für Touristen besonders ist, für diejenigen, die dort leben, einfach da und nebensächlich ist.

Movie Monday #11

Einen Tag zu spät mein Beitrag zum Movie Monday.

1. Der beste Film mit Tom Sizemore ist für mich Strange Days.
2. Bud Spencer Filme fand ich früher richtig gut, aber jetzt nicht mehr, weil ich aus dem Alter wohl raus bin.
3. Filme zu Serien gibt es dann, wenn die Seriendarsteller Jahre nach Serienende gerne nochmal was verdienen möchten.
4. Filme von Alfred Hitchcock waren die Leidenschaft unseres Deutsch- und Geschichtelehrers in der Mittelstufe (ich hab nur zwei gesehen).
5. Der beste Film mit Sigourney Weaver ist für mich Avatar.
6. Aus den Jahren 2000 – 2010 hat u.a. Inglourious Basterds das Zeug, ein richtiger Klassiker zu werden.
7. Mein zu letzt gesehener Film war Thor und der war überraschend gut, weil ich nach der Marvel-Einblendung schon das schlimmste befürchtet hatte (Comicverfilmungen gefallen mir nur selten) .

Wenn man keine Ahnung hat…

Top.de berichtet, dass Beyoncés neulich präsentierter Babybauch eventuell nur ein Fakebauch gewesen sei, weil man zwei Wochen vorher noch gar nichts davon gesehen habe. Und so ein Bauch, der wachse nun mal nicht über Nacht. Derjenige oder diejenige, die diesen Bericht verfasst hat, war bestimmt noch nie selbst schwanger. Dass ein Bauch innerhalb von zwei Wochen wächst, ist völlig normal. Und selbst, dass er über Nacht wächst, würden wohl die meisten unterschreiben. Eines Tages ist er nämlich plötzlich da, der Babybauch.

Es sind die kleinen Dinge

Hier gibt es einen interessanten Artikel, der vorschlägt, das nächste Mal, wenn man einem kleinen Mädchen begegnet, dem Impuls zu widerstehen, das Mädchen für sein Aussehen zu loben. Das tun nämlich die meisten und es führt am Ende dazu, dass Mädchen früh lernen, dass das Aussehen das Wichtigste ist. Fragt sie lieber, was sie gerne macht, lobt sie für etwas, was sie kann, nicht für ihr Aussehen. Alle Ungleichbehandlung von Männern und Frauen, die ja nun politisch an unterschiedlichen Stellen diskutiert wird, kommt auch durch die frühe Prägung von Rollenbildern zustande. Also, hört einfach auf damit, die Mädchen (die Jungs natürlich auch) für rollenkonformes Verhalten zu loben!

Ungebetene Kritik

Es ärgert mich, wenn mir Leute ungefragt ihre Meinung und Einschätzung zur Erziehung unseres Sohnes abgeben. Ein anderer Vater erklärte mir gestern, dass unser Sohn am frühen Abend auf dem Spielplatz deshalb soviel Energie hätte, weil er den ganzen Tag in der Wohnung säße. Ich habe ihm widersprochen und mitgeteilt, dass wir dem Wunsch unseres Sohnes raus („graus“) zu gehen, in der Regel nachkommen, egal ob vor- oder nachmittags und auch bei Regen. Er meinte dann nur, dass er den Kleinen noch nie tagsüber auf dem Spielplatz gesehen hätte und hat sich dann umgedreht um sich mit zwei anderen Vätern auf russisch zu unterhalten. Als erstes ärgere ich mich natürlich, dass er sich anmaßt unseren Sohn auf Basis von zwei Stunden Spielplatzbeobachtungen zu beurteilen. Er kennt den Tagesablauf unseres Sohnes nicht, der vormittags ausgiebig seine verschiedenen Spielsachen bespielt, trommelt, Bücher liest und die Katzen ärgert bespaßt. In der Regel äußert er frühestens zur Mittagszeit, wenn auch langsam sein Mittagsschlaf ansteht, das Bedürfnis nach draußen zu gehen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, liegt unser Stammspielplatz komplett in der Sonne.  An sonnigen Sommertagen ist es also schlicht nicht möglich, sich dort über mittag aufzuhalten. Und solange der Kleine dann auch mit zwei Schalen Wasser auf dem Balkon zufrieden ist, muss man keinen Sonnenstich riskieren. Andere Kinder trifft man dort um die Uhrzeit ohnehin nicht. Außerdem, und wer unseren Sohn besser kennt, wird das bestätigen können, kann der Kleine problemlos den ganzen Tag durch die Gegend rennen und trotzdem abends um acht noch keinerlei Ermüdungserscheinungen zeigen.
Als nächstes frage ich mich dann, wie er vom anderen Ende des Wohngebietes aus sieht, wer sich wann auf dem Spielplatz aufhält. Oder beruht seine Einschätzung darauf, dass er nachmittags um drei (wenn der Kleine übrigens immer schläft) dort vorbeiläuft und uns nicht sieht. Ist das eine repräsentative Stichprobe an Beobachtungen, die er gesammelt hat? Wir haben von unserer Wohnung aus Spielplatzblick und können also sehen, dass er selbst mit seiner Tochter nie vor fünf auftaucht. Wieso kritisiert dieser Mann unseren Tagesablauf, der für unsere Familie ganz hervorragend funktioniert? Will er demonstrieren, dass er der bessere Papa ist, weil er „jeden Tag“ mit seiner Tochter auf dem Spielplatz ist? Aber nicht falsch verstehen, er spielt da nicht mit seiner Tochter, er beaufsichtigt sie nur von Weitem. Da frag ich mich dann, warum er seine dreijährige Tochter nie mitbringt. Die war wirklich noch kein einziges Mal auf dem Spielplatz. Wenn man die große Tochter fragt, warum die kleine Schwester nie mitkommt, sind die Antworten immer im Stil von „Mama hatte keine Lust mitzukommen“ und „Papa will sie nicht mitnehmen, weil die dann eh nur nervt und quengelt.“ Ich vermute ja, dass es ihm mit einem Kleinkind zu anstrengend auf dem Spielplatz ist. Da muss man schließlich ständig aufpassen. Sein Argument wäre vermutlich, dass das Kind ja in den Kindergarten geht und deshalb keine weitere Beschäftigung mehr braucht am Tag. „Jeden Tag“ habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil er natürlich nur bei gutem Wetter jeden Tag da ist. Bei Regen, Schnee und Wind sind wir in der Regel alleine auf dem Spielplatz. Ich möchte mal behaupten, dass wir zu den regelmäßigsten Spielplatzbesuchern gehören, was auch durch des Kleinen unglaubliche Sonnenbräune bestätigt wird. Die etwas älteren Jungs in unserem Wohngebiet, die teilweise auch noch nicht im Kindergarten sind, sieht man nur sehr sporadisch. Zwei Kinder, die letzten Sommer täglich mit ihrem Au-Pair auf dem Spielplatz waren, sind dort nicht mehr anzutreffen, seit das kleinere in den Kindergarten geht. Auch nicht am Wochenende. In unserem Haus wohnt ein kleines Mädchen, die war noch nie auf dem Spielplatz. Uns vorzuwerfen, wir würden zu wenig mit unserem Sohn rausgehen, ist wirklich völlig daneben. Zumal wir auch noch jeden Weg zum Einkaufen, in die Stadt, zum Flomarkt zu Fuß mit Kinderwagen gehen, was eine zusätzliche Ladung frischer Luft bedeutet.

Was will uns der gute Mann mit seiner Kritik also sagen. Ist es ein Versuch sich in ein besseres Licht zu rücken? Ist es eine Kritik an D., weil er unserem Sohn die Mittagssonne vorenthält? Ist es eine Kritik an mir, weil ich arbeiten gehe und das Kind bei meinem Mann lasse, statt es in die kompetenten Hände von Erzieherinnen zu geben (weil Männer ja nicht in der Lage sind ein Kind den ganzen Tag zu beschäftigen, oder wie)? Oder ist es der krampfhafte Versuch in unserer Familie irgendetwas zu finden, was falsch läuft, weil er neulich erfahren hat, dass unser Kleiner kein kleiner Vierjähriger, sondern ein großer Zweijähriger ist und ihm die Entwicklungsunterschiede seiner Tochter zu unserem Kleinen in einem anderen Licht erscheinen? D. vermutet das erste, ich tippe auf das letzte.

Movie Monday #10

Immer wieder Montags: Movie Monday.

1. Der beste Film mit Arnold Schwarzenegger ist für mich Total Recall.
2. Als Kind fand ich Drei Amigos! und Bud Spencer Filme total klasse.
3. Filmsoundtracks bringen einem manchmal Musik näher, die sonst an einem vorbeigegangen wäre.
4. Filme im Doku-Style (Stichwort: Wackelkamera) können ganz unterhaltsam sein.
5. Der beste Film mit Demi Moore ist für mich Now & Then – Damals und heute.
6. Auf den letzten Teil von Harry Potter hab ich mich vor Veröffentlichung total gefreut und wurde dann maßlos enttäuscht.
7. Mein zu letzt gesehener Film war Das siebente Siegel und der war ziemlich alt, weil die Schauspielerin, die in Michel aus Lönneberga die Lina spielt, noch sehr jung aussah.

Auf dem Spielplatz

In unserem Wohngebiet gibt es einen großen Spielplatz auf dem wir viel Zeit verbringen. Meistens kommen wir erst am frühen Abend, da der Spielplatz den ganzen Tag in der prallen Sonne liegt. Der Kleine kennt den Weg schon von alleine und hat ein paar Freunde dort. Das Miteinander der Kinder klappt hier meistens sehr gut, auch wenn die Kinder zwischen anderthalb und zehn Jahre alt sind. Spielzeug wird getauscht und geteilt und es wird Rücksicht genommen. Ganz anders ist das alles am Wochenende. Da kommen sehr viele Familien, die den Spielplatz als Station oder Ziel ihres Wochenendausfluges nutzen. Hier sind erstaunlich oft doofe Kinder dabei. An einem heißen Tag neulich steuerte unser Kleiner gleich auf die Wasserrinne im Sandkasten zu. Dort hopst er gerne in die von anderen Kindern gegrabenen Tümpel und schaufelt Sand hin und her. Nur war da diesmal schon ein anderer kleiner Junge. Der kriegte sofort die Panik in die Augen, als er sah, dass da jemand in „seiner“ Wasserrinne spielen wollte. Er hat sich dann in der folgenden Zeit immer in einem Abstand von unter einem Meter zu unserem Kleinen aufgehalten und ihm regelmäßig mitgeteilt, an welchen Stellen er graben darf und an welchen Stellen nicht. Dabei hat der Junge dort nirgends etwas gebaut gehabt. Manchmal bauen ältere Kinder ganz kunstvolle Wasserlandschaften und da weisen wir den Kleinen dann darauf hin, dass er nichts kaputt machen soll. Aber bei einem Junge, der einfach nur die Wasserrinne bewacht, damit niemand sonst damit spielt, sehe ich keine Veranlassung meinen Sohn vom Buddeln abzuhalten. Die Eltern des Jungen wiesen ihn auch immer wieder darauf hin, dass das nicht seine Rinne wäre und andere Kinder da genauso spielen können. Schließlich meinte die Mutter, sie hoffe, dass ihm mal jemand für sein Verhalten eine reinhaut. Das fand ich schon etwas hart. Naja, sie sind dann einfach gegangen und der Kleine konnte plantschen wo er wollte.

Als nächstes kam dann Sammy. Sammy wohnt sogar auch irgendwo in unserem Wohngebiet, lässt sich aber nur sehr selten auf dem Spielplatz sehen. Der Kleine spielte immernoch in der Wasserrinne und inzwischen war auch eine seiner großen Freundinnen gekommen. Sie schaufelten Sand und Wasser und kochten Suppe. Sammy kam dann dazu, hat sich das kurz angeschaut und dann erstmal eine Schaufel Wasser über das Mädchen gekippt. Die brachte das an den Rand ihrer Fassung, weil sie weder schmutzige noch nasse Klamotten mag. Sammys Mutter wies ihn darauf hin, dass sie doch ausgemacht hätten, dass er sowas nicht macht. Sammy war wenig beeindruckt und kippte wenig später eine Schaufel Wasser über unseren Kleinen, der das aber nur mit einem empörten „Heee!“ kommentierte. Sammy spielte dann eine Weile mit seinem Wassereimer und die beiden anderen kochten weiter Suppe. Irgendwann war Sammy wohl wieder langweilig und er kippte einen ganzen Eimer Wasser über das Mädchen, die daraufhin anfing zu weinen und sich nicht beruhigen wollte. Sammys Mutter kündigte an nach Hause zu gehen, wenn er damit nicht aufhörte. Aber auch als unser kleiner einen Eimer Matschwasser abbekam, bewegte sich die Mutter nicht von ihrem Fleck. Das erstaunlichste an Sammy war aber, mit welcher Boshaftigkeit er die Wasseraktionen startete. Das war kein Nassspritzen zum Spaß, sondern ein Nassspritzen, damit der andere sich ärgert. Wenn seine Mutter rief er solle aufhören, murmelte er mit ernstem Gesicht und so, dass seine Mutter es nicht hörte „Nein!“. Später nahm Sammy sich dann den Bagger des Kleinen. Ich dachte mir nichts dabei, da Spielzeug verleihen unter den Kindern sonst kein Problem ist und normalerweise ja auch die Eltern drauf schauen, dass das Spielzeug nicht mutwillig beschädigt oder weggetragen wird. Während wir dann an anderer Stelle auf dem Spielplatz waren, hat Sammy ausgiebig mit dem Bagger gespielt. Ich kam gerade zurück, als er mit dem Bagger auf den Rutschenturm klettern wollte. Dreimal habe ich ihm mitgeteilt, dass ich nicht möchte, dass er mit dem Bagger da hoch geht. Da oben ist nämlich nichts zum baggern und irgendwie hatte ich die Befürchtung, dass er lediglich die Flugeigenschaften des Baggers aus drei Metern Höhe testen wollte. Es ist zwar nur ein Second Hand Bagger, aber der Kleine liebt ihn. Und neu kosten die Dinger 40 Euro, also kein Ein-Euro-Made-in-China-Wegwerfplastikprodukt. Widerwillig gab er den Bagger dann her. Die Ladeklappe war abgerissen und der Laderaum mit Matsch zuzementiert. Glücklichweise habe ich die Klappe gleich wiedergefunden, aber etwas geärgert habe ich mich schon. Über Sammy, der so wenig sorgsam mit fremdem Spielzeug umgeht und über die Mutter, der es völlig egal war, was ihr Sohn treibt. Ich bedaure es nicht, dass Sammy nicht öfter auf dem Spielplatz ist.

Wenn ich mir diese Kinder so anschaue, dann entsteht bei mir der Eindruck, dass einigen einfach Spielplatzerfahrung fehlt. Sie haben nie gelernt Spielraum und eigenes Spielzeug zu teilen. Sie kennen den Umgang mit kleineren Kindern nicht. Im Kindergarten ist es ja nicht das Gleiche. Da sind immer die Erzieher da, die eingreifen und das Spielzeug gehört dem Kindergarten. Und es bestärkt mich darin, dass unser Kleiner Sozialverhalten sehr gut auf dem Spielplatz lernen kann und es kein Mangel ist, dass er erst mit zweieinhalb in den Kindergarten kommt.

Movie Monday #9

Und mal wieder ist Movie Monday.

1. Der beste Film mit Heath Ledger ist für mich objektiv The Dark Knight, subjektiv allerdings 10 Things I hate about you.
2. Realfilme mit Tieren in der Hauptrolle sollten so gut gemacht sein, das sprechende Tiere nicht aussehen, als kauen sie auf einem Stück Schuhsohle herum.
3. Der Kinderfresser aus Pans Labyrinth ist das beste Filmmonster.
4. Avatar – Aufbruch nach Pandora hätte ich gerne in 3D im Kino gesehen.
5. Der beste Film mit Julia Roberts ist für mich Notting Hill.
6. Fernsehfilme müssen nicht unbedingt schlecht sein.
7. Mein zu letzt gesehener Film war Fast Five und der war ziemlich bescheuert, weil er ein Heist-Movie (à la Oceans Eleven) sein möchte und dabei die völlige Ideenlosigkeit mit für die Handlung irrelevanten Autorennen und sexistischen Witzen zu überspielen versucht. (Ich habe wirklich wirklich versucht, den Film anzuschauen, wie ich auch Fantasyfilme anschaue, also ohne permanten zu meckern „Das geht aber doch gar nicht!“. Ich kann damit leben, wenn sich Actionhelden aus freiem Fall mit dem kleinen Finger an einem Stück Zahnseide festhalten und dabei noch launige Sprüche von sich geben. Aber wenn zwei Autos (wiegen zusammen 3 Tonnen) einen 15 Tonnen schweren Tresor hinter sich herziehen, der in jeder Kurve schön brav dem Gesetz der Trägheit folgt und Gebäude zertrümmert, dann sollten auch die anderen Grundregeln der Physik (Energie- und Impulserhaltung, Actio = Reactio) nicht vollständig ignoriert werden. Sonst finde ich die Szene nicht „wow, cool!“ sondern „boaah, gähn…“.)

Etikettenschwindel?

Wir sind Ende 2009 in einen Neubau gezogen, der damit beworben wurde, dass es sich hierbei um ein KfW 70 Haus nach Energiesparverordnung 2009 (EnEV)  handelt. Die Heizkosten für die Wohnungen waren entsprechend niedrig angesetzt. Letzte Woche flatterte uns nun die Nebenkostenabrechnung für 2010 ins Haus. Tja, vom Niedrigenergiehaus ist hier nichts mehr zu merken. Die tatsächlichen Heizkosten sind mehr als doppelt so hoch, wie die vorherige Schätzung des Vermieters. Da bei uns in der Regel den ganzen Tag jemand zuhause ist, war zu erwarten, dass unser Verbrauch etwas höher ist, als bei einem arbeitenden Pärchen. Aber doppelt so hoch? Vielmehr glaube ich, dass die Wohnbaugenossenschaft die Förderung eingestrichen und mit dem Energiestandard geworben hat und jetzt stillschweigend den Mietern eine Mietkostensteigerung (zusätzlich wurden nämlich noch die Mieten angehoben) um fast 10 % aufdrücken. Wir konnten bisher noch nicht mit den Nachbarn sprechen, ob deren Abrechnungen ähnlich wie unsere ausgefallen sind, aber der Preis einer neu ausgeschriebenen Wohnung im Nachbarhaus deutet darauf hin, dass auch hier die Heizkosten deutlich erhöht wurden. Wenn wir nicht schon auf Wohnungssuche wären, dann hätten wir spätestens jetzt damit angefangen. Obwohl die Wohngegend ein paar Vorteile bietet (Kindergarten untendrunter/nebenan, großer Spielplatz, viele Kinder) ist ein Quadratmeterpreis von über 12 Euro (warm) für uns zu viel und ein weiterer Punkt auf der Negativliste. Also falls jemand eine bezahlbare Wohnung im Großraum Stuttgart mit S-Bahnanbindung oder Nähe zur Uni übrig hat, immer her damit!

Movie Monday #8

Es ist mal wieder Movie Monday.

1. Der beste Film mit Morgan Freeman ist für mich Sieben.
2. Seitdem Tom Cruise sich zu seiner “Religion” bekannt hat, verstehe ich, warum er nur noch irre grinsen kann. Was muss das für ein Gefühl sein, irgendwann festzustellen, dass man Millionen für ein schlechtes Science Fiction Buch ausgegeben hat. Da kann man ja nur irre werden.
3. Heath Ledger ist war mein lieblings Schauspieler.
4. Als Filmfan gehört auch alles abseits des Mainstreams einfach dazu.
5. Der beste Film mit Kathy Bates ist für mich Grüne Tomaten.
6. Julia Stiles ist meine lieblings Schauspielerin.
7. Mein zu vorletzt gesehener Film war Ex-Drummer und der war verstörend, brutal und fies, aber objektiv gesehen sehr gut, weil er einen mitnimmt an Orte, die man nicht kennenlernen wollte und Geschichten erzählt, die man nicht hören möchte, weil er Gefühle erzeugt,  die noch länger anhalten, weil er zwar abstößt, aber beeindruckt.