Media Monday #51

Heute ist zwar schon Dienstag und ich bin mal wieder zu spät, aber egal, hier meine Antworten zum Media Monday.

1. Leslie Nielsen gefiel mir am besten in ?. Da fällt mir gar kein Film ein, den ich wirklich gut fand.

2. M. Night Shyamalan hat mit Sixth Sense seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich den Film immer noch gut finde. Beim ersten Mal anschauen ist er natürlich am Besten. Die Filme, die er danach gedreht hat, konnten mich nicht so begeistern.

3. Felicity Jones gefiel mir am besten in ? . Ich kenne keinen ihrer Filme.

4. Welche Serie(n) sollte(n) unbedingt mal wieder im TV laufen oder endlich auf DVD/Blu-Ray erscheinen? Ich möchte unbedingt mal Second Noah wieder sehen. Außer mir scheint sich niemand mehr an die Serie zu erinnern. Auf DVD wünsche ich mir Malcolm Mittendrin, aber die wird es wohl nie geben.

5. Mein derzeitiger Lieblingsschauspieler ist vermutlich Jim Parson (Sheldon Cooper), weil ich die Serie (Big Bang Theory) erst vor kurzem für mich entdeckt habe und der einfach fabelhaft spielt.

6. Ich denke es gibt keine Serie, die niemals enden sollte. Eigentlich gibt es kaum was schlimmeres, als eine Serie, wo ständig neue Staffeln produziert werden und die Qualität mit jeder Staffel abnimmt. Irgendwann sind einfach alle Geschichten erzählt.

7. Mein zuletzt gesehener Film ist Gattaca und der war wie immer sehr gut, weil er mich davon abhalten konnte früh ins Bett zu gehen, obwohl ich ihn schon mehrmals gesehen habe.

Drei Jahre!

Mein lieber kleiner großer Mann. Heute wirst Du drei Jahre alt. Seit einem Monat bist Du auch schon ein Kindergartenkind. Ganz wie es sich gehört, hast Du zum Kindergarteneintritt auch schon die zweite Mittelohrentzündung bekommen. Der Kindergarten gefällt Dir so gut, dass Du immer anfängst zu weinen, wenn Du nach Hause musst. Du kennst auch schon einige Deiner Kindergartenkollegen mit Name. Trotz Deiner vorherigen Beteuerungen, trägst Du nach wie vor Windeln. Ich gehe aber davon aus, dass sich das bald erledigt haben wird. Du spielst sehr gerne mit Deinen zahllosen Autos, Deinem Parkhaus und Deinem Straßenteppich. Auch die Lego Duplo Bahn hat es Dir sehr angetan. Seit jeher magst Du auch sehr gerne Bücher und seit ein paar Tagen lässt Du Dir sogar  vorlesen. Die Bücher leihst Du Dir gerne in der Bibliothek aus, wo Du Dich schon wie zuhause fühlst. Dein Liebling ist seit dem Frühjahr bei den Großeltern der Grüffelo. Den kannst Du fast auswendig und möchtest gerne die kleine Maus auf Butterbrot sein und vom Grüffelo durch die Wohnung gejagt werden. Du rast wie ein Irrer auf Deinem Laufrad draußen rum und kletterst auf dem Spielplatz überall hoch. Du spielst gerne und gut mit Papa Fussball, auf dem Fussballplatz, im Garten und im Wohnzimmer (was die Mama nicht ganz so toll findet). Außerdem schaust Du im Moment gerne Bob der Baumeister und Roary auf Youtube an. Beides nicht meine Favoriten, aber es kann ja nicht ewig der kleine Maulwurf sein. Inzwischen versteht man auch meistens, was Du einem erzählen möchtest. Und das ist ganz schön viel den ganzen Tag. Da wird völlig aus dem Zusammenhang gerissen der Inhalt Deiner liebsten Bücher zitiert. Oder mal eben erklärt, was der Bob und die Wendy gemacht haben. Manche Deiner Äußerung bringen uns immer wieder zum Lachen. Lieber kleiner großer Mann, alles Gute zum Geburtstag!

Drei Monate

Der Bruder ist nun schon drei Monate alt. Aus dem Neugeborenen ist ein richtiges Baby geworden. Wie schon sein großer Bruder, gehört er eher zur großen und kräftigen Sorte. Demnächst müssen wir wohl die Klamotten in 68 auspacken. Meistens ist er ein freundliches Baby, dass viel lächelt und lacht. Das Anlächeln konnte er schon mit zwei Wochen, inzwischen lacht er auch gerne mal laut. Er greift auch schon zielgerichtet nach seinem Spielzeug im Dschungel, hält sich bei Stillen am T-Shirt fest und zieht sich schon mal sein Spucktuch übers Gesicht. Auf die Seite drehen konnte er sich auch schon mit zwei Wochen. Inzwischen übt er, sich auf den Bauch zu drehen. Da ist aber noch der Arm im Weg. Seit er sich auf die Seite rollen kann, will er auch am liebsten so schlafen. Nachts turnt er schon ganz schön in seinem Bett. Heute nacht wurde er wach, weil er um 90° gedreht da lag und seine Füße in unser Bett streckte (wir haben eine Seite des Gitterbetts entfernt). Eben habe ich nachgeschaut, all das ist ziemlich genau so, wie es beim Kleinen damals auch war. Mit dem Greifen ist er ein bisschen früher dran. Manche Dinge sind aber auch deutlich anders als beim Kleinen. Während den Kleinen beim Stillen beinahe nichts gestört hat (man konnte ihm problemlos Milchschorf aus den Haaren zupfen, die Findernägel schneiden oder die Ohren putzen), kann der Bruder Störungen nicht gut vertragen. Schon gar nicht, wenn er müde ist. Da kann schon mal der nebendran plappernde Kleine einen hysterischen Schreianfall auslösen. Dafür spielt er oft sehr lange und sehr gut alleine. D.h. man kann ihn wach ablegen, was beim Kleinen lange nicht wirklich gut ging. Den Kinderwagen haben wir erst einmal benutzt, ansonsten trage ich noch immer. Ist meistens einfach praktischer. Busfahren ist mit der Babytrage viel einfacher als mit dem Kinderwagen. Der Weg zum Kindergarten endet an einer Treppe, die ich mit dem Kinderwagen auch nicht hochgehen wollen würde. (Der Alternativweg ist mit dem Kleinen auf dem Laufrad zu gefährlich, weil er viel steiler ist.) Langsam wird er aber schwer, so dass wir demnächst mal den Kinderwagen wieder in Betrieb nehmen müssen. Mal sehen wie ihm das gefällt. Der Bruder hat sogar schon durchgeschlafen. Im Moment hat er wieder einen Schnupfen (das Los der Zweitgeborenen) und schläft deshalb schlechter. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Insgesamt ist er einfach ein ganz normales Baby, was manchmal süß ist und manchmal nervt. Aber er gehört auch zu den zwei tollsten Babys der Welt!

Meine Nacht

Ich war wohl nur die erste, die krank geworden ist. Inzwischen hat es uns alle erwischt. Zum Glück ging es mir schon wieder besser, denn dementsprechend schlecht war dann auch die letzte Nacht.

18:50 Der Bruder wird wegen fehlendem Nachmittagsschlaf knatschig und ich bringe ihn ins Bett.
19:30 Der Bruder schläft
20:00 Es gibt Abendessen für den Rest der Familie. Nach dem Abendessen gibt es noch ein paar Bücher und den Gruffalo-Song für den Kleinen und dann geht’s ab ins Bett.
21:30 Der Kleine liegt im Bett und hustet. Ich gebe ihm trotz Protests Nasentropfen (ich brauch hier nicht schon wieder eine Mittelohrentzündung) und schließlich auch noch Hustenstiller, weil der Husten nicht aufhören will. Anschließend gehe ich wieder nach unten, wo D. gerade dabei ist, auf dem Sofa einzuschlafen. Mieser Virusinfekt! Ich schaue in Ermangelung eines besseren Programms Sag die Wahrheit und Meister des Alltags im Dritten und mache ganz brav ein bisschen Rückbildungsgymnastik.
23:30 Ich beschließe, dass das Einräumen der Spülmaschine auch bis morgen Zeit hat und gehe ins Bett. wie immer schließe ich noch die Fenster im Zimmer des Kleinen, damit er nicht morgens um sechs vom Berufsverkehr geweckt wird (obwohl ich ja eigentlich glaube, dass ich die einzige in dieser Familie bin, die vom Straßenlärm wach wird). Ich schiebe den Bruder aus unserem Bett in seins. Er wird dabei kurz wach, nuckelt an seinem Daumen und schläft wieder ein. Ich lausche auf seinen Atem und auf den des Kleinen im Nebenzimmer.
Ungefähr Mitternacht Der Kleine hustet wieder. Ich lausche und warte ob er wach wird oder weiterschläft. Irgendwann ruft er. Ich gehe rüber, tröste, reiche Wasser und warte, ob der Husten nachlässt. Gönnerhaft bedeutet er mir, mich auf den Sessel neben sein Bett zu setzen. Ich warte bis sein Atem gleichmäßig wird und gehe wieder ins Schlafzimmer. Kurz danach ruft er wieder. Ich bringe ihm ein zusätzliches Kissen, dass der Kopf höher liegt und reiche nochmal Wasser. Ich liege wach im Bett und versuche zu ermitteln, ob die Hustenfrequenz im Nebenzimmer sich ändert.
Zehn vor Zwei Der Kleine ruft und jammert. Ich gehe rüber, er wünscht Wasser. Ich gebe nochmal Hustenstiller und lege mich gegen zwei wieder hin. Ich döse ein, bis der Kleine wieder ruft. Der Husten will trotz Hustenstiller nicht aufhören. Diesmal weint er beim Husten. Der Husten sitzt noch fest und tut weh. Inzwischen stehen wir zu zweit vor seinem Zimmer. Ich reibe dem Kleinen noch etwas Pinimenthol auf die Brust, obwohl er davon manchmal Ausschlag bekommt. Aber der ist jetzt wohl das kleinere Übel.
Irgendwann zwischen halb drei und drei Wir liegen im Bett. Der Bruder lutscht an seinen Händen und schmatzt. Vom vielen hin und her ist er auch wach geworden. Ich lege ihm die Hand auf die Brust, was ihn erstmal beruhigt. Irgendwann beschließe ich, ihn doch zu stillen. Er schläft recht schnell ein. Als ich versuche ihn in sein Bett zu legen, wird er wach, strampelt und grinst. Draußen plätschert inzwischen der Regen aufs Dach. Während ich den Bruder nochmal anlege, geht D. nach unten und schaut, ob zwei klitschnasse Katzen vor unserer Tür stehen. Der Bruder schläft wieder ein. Der Kleine hustet immernoch. Er jammert. D. steht auf, aber der Kleine schläft schon wieder. Kurz danach jammert er wieder. D. gibt ihm Apfelsaft.
3:15 Ich liege im Bett und lausche dem gleichmäßigen Atmen meiner drei Männer (ja, bei Schnupfen hört man das auch durch die Wand). Der Kleine hustet jetzt nur noch selten. Ich döse auch wieder ein, obwohl es im Bett mit dem Bruder doch recht eng ist.
3:48 Ich schiebe den Bruder in sein Bett und versuche wieder einzuschlafen.
4:40 Der Bruder hat eine verstopfte Nase und ist deshalb wach. Ich hole ihn wieder in unser Bett und stille, damit die Nase frei wird. Während ich stille, ruft der Kleine. D. schläft tief und fest. Ich stehe auf und decke den Kleinen nochmal zu. Als ich zurückkomme ist der Bruder wieder eingeschlafen. Platz für mich bleibt nicht viel im Bett, aber ich versuche trotzdem wieder zu schlafen.
6:10 Der Bruder jammert wieder über seine verstopfte Nase und ich stille wieder, was schnell hilft.
7:00 Der Kleine ruft und möchte nochmal neu zugedeckt werden. Immerhin will er noch nicht aufstehen.
7:38 Der Bruder zappelt und giekst. Er hat wohl ausgeschlafen. Irgendwie bin ich froh, dass die Nacht nun vorbei ist, obwohl ich nicht wirklich viel geschlafen habe. Aber hey, schlimmer kann die nächste Nacht ja kaum werden. Ich vertraue drauf, dass der Husten des Kleinen sich heute löst, der Bruder von mir genug Antikörper bekommt, dass es beim Schnupfen bleibt und hoffe, dass auch D. sich schnell erholt. Und vielleicht gibt es ja auch tagsüber mal eine Möglichkeit noch Schlaf nachzuholen.

Krank

Nachdem die letzte Krankheitswelle meine drei Männer alle erwischt hatte und ich verschont blieb, bin ich jetzt dran. Alle anderen sind gesund, ich schnupfe, habe Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, das ganze Programm eben. Keine Ahnung, wo ich mir das eingefangen habe. Immerhin hat der Bruder heute netterweise drei Stunden Mittagsschlaf gemacht, also konnte ich mich auch etwas ausruhen. Sowieso schläft er recht gut und meistens quasi durch (wird erst zwischen fünf und sechs wach und hat Hunger), seit er seinen Daumen zum Nuckeln entdeckt hat. Mal sehen wie die Nacht heute wird und wie’s mir morgen geht. Krank sein im Juni ist echt beschissen!

Media Monday #48

Und plötzlich fällt mir, dass heute Montag ist und somit auch mal wieder Media Monday.

1. Der beste Film mit Chevy Chase ist für mich Hot Tub Time Machine.

2. Christopher Smith hat mit Severance seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich bisher keinen anderen seiner Filme kenne.

3. Der beste Film mit Diane Kruger ist für mich Mr. Nobody, um hier mal nicht Inglourious Basterds zu schreiben..

4. Der Sommer scheint endlich und wirklich Einzug gehalten zu haben in unseren Breitengraden. Wirkt sich das (und wenn ja wie) auf euren Filmkonsum aus? Nicht wirklich. Groß weggehen kann man abends ja trotzdem nicht mit zwei kleinen Kindern und für langes Sitzen auf der Terrasse ist es noch zu kalt

5. Mit Filmen über U-Boote kann man mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken.

6. Drogen-Komödien im weiteren Sinne oder auch Kiffer-Komödien im engeren Sinne können mich allemal mehr begeistern als U-Boot-Filme.

7. Meine zuletzt gesehener Film ist Thumbsucker und der war ganz gut, weil obwohl er nicht wirklich einen Eindruck hinterlassen konnte.

Thema der Woche #04 „Babyschlaf im 1. Lebensjahr“ von Mama Miez und NONOMO:

Welche Tipps & Tricks habt Ihr angewendet, um Euren Babys im 1. Lebensjahr das Ein- und vielleicht sogar Durchschlafen zu erleichtern?

Der Kleine hatte abends immer wenig Probleme mit dem Einschlafen. Ich habe gestillt bis er eingeschlafen ist und habe ihn dann in sein Bett gelegt. Zum Mittagsschlaf musste man ihn zeitweise fast zwingen. Da hat er geschrien und gestrampelt und man musste ihn festhalten, bis er eingeschlafen ist. Auch wenn man sich dabei fühlt wie ein böser Mensch, wenn man ein schreiendes Baby festhält, damit es einschläft, sobald es dann selig schläft und glücklich wieder aufwacht, weiß man, dass man es richtig gemacht hat.

Durchgeschlafen hat der Kleine eigentlich seit er abgestillt war. Wenn er dann manchmal nachts doch wach geworden ist, hat er meistens nur seinen Schnuller gebraucht, um wieder einzuschlafen. Da kann ich die Schnuller, die im Dunkeln leuchten nur jedem empfehlen. Wenn man erstmal das Licht anmachen muss, um den Schnuller zu finden, ist das Kind garantiert richtig wach. Sieht man den Schnuller gleich leuchten, kann man den einfach im Dunkeln wieder reinstecken und das Kind wird gar nicht richtig wach. Besonders toll war, dass der Kleine die Leuchtschnuller irgendwann auch selbst gefunden hat. Am besten ist es, wenn man mehr als einen im Zimmer deponiert. Wenn der Schnuller unters Bett fällt, ist es doch ein größerer Aufwand ihn nachts zu finden. Da ist es praktisch, wenn man einfach einen anderen nehmen kann.

Die Schlakoomi

Bei uns in der Straße wohnt eine ältere Frau. Beinahe jedes Mal, wenn wir sie auf der Straße treffen, winkt sie uns zu sich, um dem Kleinen Schokolade zu schenken. Immer von Lindt und immer eine ganze Tafel. Viel mehr als ein knapp Dreijähriger essen kann und sollte. Wir essen zwar fleißig mit, trotzdem stapeln sich die Lindt-Tafeln im Kühlschrank. Deshalb nennt der Kleine sie Schlakoomi. Omi wegen ihres Alters und Schlako war sein Wort für Schokolade, bevor er Schokolade sagen konnte. Sieht er sie auf der anderen Straßenseite, ruft her „Hallo Schlakoomi!“. Dass ich ihm immer wieder sage, dass sie nicht so heißt, ignoriert er einfach. Treffen wir sie morgens vor dem Kindergarten, ruft er meistens: „Ich brauch keine Schokolade. Ich geh in den Kindergarten!“ Neulich trafen wir sie nach dem Kindergarten, da rief er „Schokolade schenken!“ Natürlich hat er auch welche bekommen. Außerdem Buntstifte und einen kleinen Geldbeutel mit 3 Euro drin. Obwohl er den nicht haben wollte. Sie hat ihm erklärt, damit könne er dann beim Einkaufen bezahlen, aber er meinte, er braucht das nicht. Der Meinung war ich auch, aber sie wollte es ihm unbedingt schenken. Außer Schokolade verteilt sie noch Ernährungstipps. Mehrmals hat sie mir mitgeteilt, ich solle doch mal probieren nur Dinkelbrot zu essen. Das mache sie immer so und vielleicht ist es ja gut für mich. Als sie mich mal ohne den Kleinen erwischte, hat sie mir erzählt, wo sie ihr Gemüse kauft. Fand ich zwar ganz interessant, aber ohne Auto ist das unerreichbar. Dann hat sie mir erzählt, welches Auto ich kaufen soll (einen Audi) und mich in ihr Haus gebeten, damit sie mir von ihrem Biogemüse was abgeben kann.  Wo wir schon gerade da waren, hat sie mir ihre Sportgeräte (Trampolin und Laufband) und ihr Sportprogramm vorgeführt. Außer Biogemüse gab’s dann noch eine Flasche Karottensaft (feldfrisch). Der hilft ihrer Meinung nach gegen alles und den solle ich doch am besten auch meinem damals drei Wochen alten Baby geben. Naja, mein Ding ist das nicht. Ich ess die Karotten lieber so, von mir aus auch gerne feldfrisch. Und der Bruder ist mit Muttermilch im Moment noch völlig zufrieden. Ist das normal auf dem Land, dass man ständig was geschenkt bekommt?

Noch eine Mäusegeschichte

Nachdem die Katze die Maus im Keller gefangen hatte, mussten wir leider feststellen, dass es nicht die einzige war. Im Wäschekeller sah ich etwas weghuschen und hörte ein Rascheln. Das musste entweder eine weitere Maus oder eine Monsterspinne sein. Keine Frage, die Maus war mir lieber. Also habe ich doch noch ein Mäusefalle besorgt und den von erfahrenen Mausefänger empfohlenen Köder. Bei jedem Gang in den Keller warf ich einen Blick auf die leider unberührte Falle. Als ich dann gerade dabei war, die 60°-Wäsche in die Maschine zu stopfen, fiel mein Blick auf den Haufen dunkler 40°-Wäsche, genauer, auf die Mäusebeinchen, die daraus herausschauten. Da lag sie, die Maus, verendet in unsere 40°-Wäsche. Mein erster Gedanke war „Warum nicht die 60°-Wäsche, die kann man wenigstens bei 60° waschen?!“ Ich hab mich dann spontan entschieden, doch erst die 40°-Wäsche zu waschen und war sehr froh, dass wir noch eine Flasche Hygienespüler hatten.

Thema der Woche #03 „Babyschlaf im 1. Lebensjahr“ von Mama Miez und NONOMO:

Welche Rituale begleiten Eure Babys im 1. Lebensjahr vor und während des Zubettgehens und wie wirken diese sich aus?

Der Kleine war anfangs ständig bei uns und ging mit uns zusammen ins Bett. Mit etwa sieben oder acht Wochen, hat er abends immer zur etwa gleichen Zeit angefangen zu schreien bis er eingeschlafen war. Da das ziemlich nervenaufreibend war, habe ich irgendwann angefangen ihn wegzutragen, zu wickeln, umzuziehen und ins Bett zu bringen. Zum Einschlafen habe ich in unserem Bett gestillt und ihn in sein Bett gelegt, sobald er eingeschlafen war. Das hat das abendliche Geschrei deutlich reduziert. Das wurde dann ein festes Abendritual. Ich hatte vor dem Abstillen ziemlich Angst, dass es mit dem Einschlafen dann schwieriger wird. Aber auch eine Flasche war gut zum Einschlafen.  Die hat der Kleine in unserem Bett liegend getrunken und wir haben dazu gekuschelt. Als er älter wurde, wollte er irgendwann in seinem eigenen Bett liegen und wir mussten ihm lediglich die Flasche halten. Man konnte ihn dann irgendwann auch wach alleine lassen und er schlief trotzdem problemlos ein. Seit er selbst die Flasche hält, sitze ich nur noch daneben und warte bis er fertig ist. Mit den ersten Zähnchen kam zum Abendritual das Zähneputzen dazu. Ich hab ziemlich bald angefangen beim Stillen zu lesen, was solange gut ging, bis der Kleine angefangen hat sich umzudrehen und zu schauen, was ich da hinter seinem Kopf mache. Inzwischen hat er nichts mehr dagegen, wenn ich lese, während er einschläft.

Den Bruder hatten wir anfangs auch immer bei uns und er war abends einfach dabei, wenn ich den Kleinen ins Bett gebracht habe. Der Kleine hat das auch problemlos akzeptiert. Inzwischen bringe ich den Bruder vorher ins Bett, am liebsten bevor wir zu abend essen (was selten vor 20 Uhr ist). Der Bruder trinkt und ich lese dabei bis er eingeschlafen ist. Er bleibt dann einfach in unserem Bett liegen und ich lege ihn in sein Bett, wenn ich dann später ins Bett komme. Der Kleine hat so sein gewohntes Einschlafritual mit Schlafanzug anziehen, Zähne putzen und Milch trinken. Ein weiteres Ritual ist, dass der Kleine, sobald der Papa die Milchflasche bringt, sein Gesicht im Kissen versteckt und schreit er wolle keine Milch. Der Papa sagt dann „Na gut, dann mach ich mir damit einen Kaffee!“ und geht, woraufhin der Kleine schreit, dass er doch seine Milch will. Seit neuestem gehört auch noch jeden Abend dazu, dass der Kleine seine Autos fein säuberlich in seinem Bett parkt. Die wollen ja schließlich auch schlafen.