Rhabarber Ahoi*

Wir haben ja jetzt einen Garten. Und so ein übernommener Garten ist ganz schön spannend. Plötzlich fängt überall an was zu wachsen und man muss immer raten, ob es sich um Kraut oder Unkraut handelt. Naja, im nächsten Jahr wissen wir dann Bescheid. Aus diesen seltsamen Knubbeln in Garten ist ein stattlicher Rhabarber geworden. Schon den vierten Kuchen haben wir davon gebacken (unser Favorit ist momentan einer mit Nussbaiser) und außerdem Erdbeer-Rhabarber-Marmelade gekocht. Und immernoch wuchert er. Im Winter haben wir noch Beerensträucher gesetzt, von denen alle bis auf einen auch brav Blätter, Blüten und inzwischen sogar schon kleine Beeren tragen. Unsere Erdbeeren tragen auch ein paar Früchte. Nur der Salat will nicht so recht. Bald sind fast die Hälfte unserer Pflanzen von Drahtwürmern gekillt worden. Echt doof, diese Insekten. Nachdem unsere Paprikapflanzen im April erforen sind, warten jetzt die nächsten im Topf darauf, demnächst eingepflanzt zu werden. Das mit dem eisigen Nächten ist jetzt hoffentlich mal vorbei.

*Rhabarber Ahoi ist geklaut von der Glonki-Gilde.

Die Mäusegeschichte

Bei uns können die Mäuse durch Wände gehen. Oder wie soll sich sonst folgendes zugetragen haben:

D. erzählt mir, wir haben eine Maus im Keller. Die ist ihm da neulich abends begegnet und das erklärt auch das neuerdings gesteigerte Interesse der Katzen am Keller. Wir beraten und entscheiden, eine Mäusefall muss her. Ich mach mir in stillen(den) Stunden so meine Gedanken. Wo wohnt die Maus wohl und was frisst sie. Ich denke an die Kisten mit Kinderklamotten im Keller und ob sie es sich wohl da gemütlich gemacht hat. Und an den Kinderwagen, an dem sich bestimmt herrlich rumnagen lässt. Die Phantasien treiben mich irgendwann in den Keller, um die eingebildete Verwüstung zu begutachten. Natürlich ist alles in bester Ordnung. Mir folgt meine Katze in den Keller. Während ich wieder nach oben gehe, schnuppert die Katze im Keller. Fünf Minuten später folgt sie mir nach oben, im Maul die Maus. (Das mit der Mausefalle hat sich dann wohl erübrigt.) Ich lobe sie, aber leider lebt die Maus noch und sie lässt sie zum spielen frei. Glücklicherweise entscheiden sich beide ins Bad zu gehen, wo wir Katz und Maus dann erstmal einsperren. Nach einiger Zeit maunzt die Katze und wir lassen sie raus. Von der Maus fehlt jede Spur. In unserem Bad gibt es nicht so viele Plätze, wo eine Maus sich verstecken könnte. D. sucht, ich suche, die Maus ist weg. Wir schlussfolgern, dass die Katze sie wohl samt Innereien und Schwanz verspeist hat. Am nächsten Tag jedoch, als ich mit dem Kleinen vom Kindergarten komme und mein Blick auf die Schuhe im Flur fällt, sitzt die Maus doch einfach in einem von D.s Schuhen. Sie bewegt sich sehr langsam, ist wohl doch mitgenommen von der Katzenattacke. Ich hab sie dann nach draußen getragen, wo sie vermutlich bald verenden wird. Aber wie zur Hölle kam sie durch die geschlossene Tür aus dem Badezimmer in den Flur?!

Kindergarteneinstieg

Seit Anfang Mai haben wir hier offiziell ein Kindergartenkind. Der Kleine findet’s toll dort (es gibt Playmobil-Traktoren, was will man mehr), war aber noch nicht so oft dort. Die erste Woche war ja nur eine halbe und im Kindergarten waren schon länger geplante Aktionen, so dass der erste Tag der Freitag sein sollte. Da es hier aber wohl besonders viele Zecken gibt und unsere Katzen die in ihrem Fell mitreinschleppen und in der Wohnung verlieren, gab es für den Kleinen zusammen mit der U7a eine FSME-Impfung. Anfang Mai war die zweite und auf die hat er Fieber bekommen und einen Tag lang gekotzt. Also kein Kindergarten. In der nächsten Woche ging es dann also los. Gleich am zweiten Tag ist er alleine dageblieben. Da habe ich ihn dann noch etwas früher abgeholt, am Mittwoch war er dann bis zum Schluss. Und dann ist er am Mittwoch mit Fieber aus seinem Mittagsschlaf aufgewacht. Dazu gab es Husten und Schnupfen, nachts vollgekotze Betten und schließlich Ohrenschmerzen und ein geplatzes Trommelfell. Nach ein paar Tagen Antibiotika durfte er dann heute mal wieder in den Kindergarten gehen. Hoffentlich bringt er nicht gleich den nächsten Infekt mit nach Hause. Der Bruder hustet und schnieft auch schon. Ich hoffe es bleibt dabei. Noch eine Mittelohrentzündung brauchen wir grade nicht.

Media Monday #46

Diese Woche schaffe ich es auch mal wieder zum Media Monday.

1. Der beste Film mit Gerard Butler ist für mich RocknRolla.

2. Rainer Werner Fassbinder hat mit __________ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil __________ . Keine Ahnung, ich kenne keinen seiner Filme. Vermutlich weil fast alle seiner Filme vor meiner Geburt gedreht wurden.

3. Der beste Film mit Hilary Swank ist für mich Insomnia, wobei ich Hilary Swank grundsätzlich nicht so gerne mag.

4. Thema Lieblingsfilme: Müsst ihr sie BESITZEN oder reicht euch der Kinobesuch/das Ausleihen/die Fernsehausstrahlungen? Besitzen ist schon gut, dann kann man sie anschauen wann immer man möchte. Fernsehausstrahlungen sind aber auch gut. Ein Kumpel hat mal gemeint, es macht viel mehr Spaß einen Lieblingsfilm im Fernsehen anzuschauen als auf DVD, weil man dann weiß, dass viele andere auch gerade diesen Film anschauen.

5. Mein liebstes Stephen King-Buch (alternativ Verfilmung) ist The Stand. Da fand ich sowohl Buch als auch Verfilmung gut. Insgesamt habe ich nicht so viel von Stephen King gelesen. Die Verfilmung von Es mag ich auch sehr gerne, vor allem aus nostalgischen Gründen.

6. Eine hanebüchene Handlung hat mir noch jeden Film verleidet.

7. Meine zuletzt gesehene Serienstaffel ist vermutlich die dritte Staffel von Fringe gewesen (ist aber auch schon eine Weile her) und die war gut, weil auch wenn es mich immer noch irritiert, dass Pacey Witter jetzt Peter Bishop heißt. Und im Originalton ist es viel besser als auf deutsch, aber so besonders überraschend ist das nicht, oder?

Auch diese Woche bin ich wieder dabei, bei der „Blog Dein Wissen“-Aktion von Mama Miez. Diesmal geht es um die Schlafstätte der Kinder.

Wie schon letzte Woche geschrieben, hat der Kleine anfangs gerne auf meinem Bauch geschlafen. Wir hatten für ihn in unserem Schlafzimmer ein Kinderbett stehen. Das war ein großes Kinderbett (140 x 70 cm), das wir als Set mit Matratze, Nestchen, Himmel, Bettdecke und Kissen und Bettwäsche gekauft haben. Decke und Kissen haben wir erstmal weggepackt. Den Himmel fand ich zwar ganz hübsch, aber völlig unpraktikabel. Erstens habe ich den Kleinen nicht immer mit dem Kopf ans gleiche Bettende gelegt, so dass der Himmel dann auch oft über den Füßen gewesen wäre. Außerdem habe ich vermutet, dass die Katzen den Himmel ziemlich schnell als Spielzeug mißbraucht und zerstört hätten. Da stand dann also das nackte Kinderbett nur mit Matratze und Nestchen. Das Bett stand erst mit dem Kopfende neben unserem Bett. Als wir dann umgezogen sind, stand es quer an unserem Fußende. Ein Beistellbett hatten wir nicht, da unser Bett eine ungewöhnliche Höhe hat und ich gar nicht weiß, ob diese Beistellbettchen sich stufenlos verstellen lassen. Außerdem wollte ich nicht Geld ausgeben für ein Bett, was dann nur drei Monate verwendet wird. Der Kleine ist anfangs nach dem Stillen oft noch neben mir liegengeblieben, ich habe aber recht bald angefangen ihn in sein Bett zurückzulegen. Hauptsächlich aus ganz egoistischen Motiven. Unser Bett ist nur 1,40 m breit, was für zwei Erwachsene zwar reicht, mit einem Säugling mit dabei aber doch recht schmal ist. Wenn ich dann das Baby neben mir liegen habe, schlafe ich schlecht, weil ich mich selbst kaum bewege, aus Angst über das Kind zu rollen und noch dazu permanent aufpassen möchte, dass D. sich nicht über das Kind rollt. Es heißt zwar immer, sowas würde nicht passieren, aber ich bin da nicht so sicher. Der Kleine hat also in seinem Gitterbettchen geschlafen. Als er sitzen konnte, haben wir die Liegefläche ganz nach unten verstellt. Die Schlupfsprossen haben wir erst recht spät entfernt. Da war er bestimmt schon fast zwei. Anfangs hatte ich Sorge, dass der Kleine dann abends wieder aus seinem Bett aussteigt. Bald konnte er aber sowieso (auch im Schlafsack) über das Gitter klettern. Ganz selten kam er mal abends in Wohnzimmer gelaufen, statt zu schlafen. In seinem Gitterbett hat er bis vor kurzem geschlafen. Wir haben es nie zum Juniorbett umgebaut, da das bei dem Bett irreversibel gewesen wäre und wir wollten das Bettchen ja noch für die potentiellen Geschwisterchen benutzen.Vor kurzem ist der Kleine dann in ein großes Bett für große Jungs gezogen.

Der Bruder schläft bei uns im Schlafzimmer in seinem eigenen Bett. Dafür haben wir ein kleines Bett (60 x 100 cm) ausgeliehen, in dem ich als Baby (und meine Geschwister teilweise) schon geschlafen habe. Das Bett haben meine Eltern second hand geschenkt bekommen als mein Bruder unterwegs war. Zuletzt hat die Cousine  meiner Jungs es gehabt und an Weihnachten der jüngste Cousin  drin geschlafen. Und jetzt also der Bruder. Sobald das zu klein wird, kriegt er dann das Ex-Bett vom Kleinen.

Für den Schlaf tagsüber haben wir einen Laufstall gekauft. Wirklich dort geschlafen hat weder der Kleine noch der Bruder (dafür schlafen die Katzen dort gerne). Zum Ablegen tagsüber ist es aber ganz praktisch. Wir haben ein Musikmobile über den Laufstall hängen, das unsere beiden Jungs sehr begeistert. Den Laufstall würde ich so aber nicht mehr kaufen. Eigentlich wollten wir auch einen anderen, aber der war vergriffen und deshalb haben sie uns den teureren für das gleiche Geld verkauft. Der Laufstall ist mit 1 x 1 m sehr groß, wenn man ihn nur zum Liegen für einen Säugling verwendet. Wir sind umgezogen als der Kleine ein halbes Jahr alt war. Da haben wir den Laufstall dann gar nicht mehr aufgebaut. Das Nestchen ist fest an der Einlage und es sind einige Spielzeuge daran befestigt. Die Spielzeuge finde ich völlig unnötig und sorgen dafür, dass die Einlage insgesamt nicht waschbar ist. Ich habe die Spielzeuge alle abgeschnitten und die Einlage dann doch gewaschen. Das Nestchen sorgt dafür, dass die Babys gar nicht aus dem Laufstall rausschauen können, deshalb fände ich ein abnehmbares Nestchen besser. Wir legen alternativ zur Einlage einfach eine Decke in den Laufstall. Die ist auch weicher als die Einlage.

Und wo schlafen Eure Kinder so?

Warum immer Geschenke?

Heutzutage haben Kinder meistens wahnsinnig viel Zeug. Ich sehe auch bei uns, dass wir bei den Kindern die „Brauchen wir das wirklich?“-Frage zugunsten von „Oh, er würde sich so freuen!“ zurückstellen. Dabei ist das oft unnötig. Wenn das Kind gerne auf einem Pfannenwender Gitarre spielt, heißt das nicht, dass es eine Plastikgitarre braucht und darauf lieber spielen würde. Und wenn mir im Chinaramschladen das tausendste Auto mit der dringenden Aufforderung „Brauchen das!“ unter die Nase gehalten wird, fällt mir auch manchmal schwer nein zu sagen. Wir haben uns allerdings entschieden lieber weniger und hochwertiger zu kaufen. Lieber Lego oder Playmobil als Chinaplastik, lieber zwei Siku-Autos statt dem Zehnerpack Billigautos, lieber zwei Schleichtiere als einen ganzen Stall voll billiger Chinaplastiktiere. Was aber nicht heißt, dass bei uns im Kinderzimmer nicht auch schon viel Zeug steht. Bei uns gibt es auch genug Verwandtschaft, die gerne schenkt. Und auch wir schenken immer mal wieder was einfach so, ohne Geburtstag oder Weihnachten. In letzter Zeit habe ich aber immer öfter gesehen, dass von Eltern zusätzliche Geschenkanlässe geschaffen werden. Zu Ostern oder Nikolaus haben schon in meiner Kindheit viele Kinder Geschenke bekommen. Jetzt gibt es aber auch Geschenke zur Geburt eines Geschwisterchens, wenn Windel, Schnuller oder Milchflasche abgegeben wird oder wenn unangenehme Termine überstanden wurden. Damit kann ich mich so gar nicht anfreunden. Mir widerstrebt meine Kinder daran zu gewöhnen, dass jede Leistung materiell belohnt wird. Was ist aus dem guten alten Lob und einer Umarmung geworden? Warum reicht es nicht zu sagen „Das hast Du toll gemacht!“, warum muss immer gleich ein Spielzeug als Belohnung her? Im späteren Leben werden die Kinder oft die Erfahrung machen, dass es nicht mal jedes Mal eine Belohnung gibt, wenn sie etwas überstanden haben. Vor allem aber, sollen meine Kinder nicht lernen, Dinge nur deshalb zu tun, weil es eine Belohnung gibt. Lieber sollen sie lernen, für Leistungen selbst auf sich stolz zu sein. Viele dieser Geschenkanlässe leuchten mir auch gar nicht ein. Warum soll das neue Geschwisterchen Geschenke bringen? Hoffen die Eltern, dass es weniger Eifersucht gibt und dass das neue Geschwisterchen geliebt wird, weil es so ein tolles Geschenk gebracht hat? Dabei lernt man doch schon im Kindergarten, dass man sich Freundschaft nicht kaufen kann. Oder soll das große Geschwister, wenn es traurig ist, dass die Mama keine Zeit hat, dann in seinem Zimmer das Spielzeug knuddeln gehen? Ich glaube auch nicht, dass dem Kind das Einschlafen ohne Schnuller leichter fällt, nur weil die Nuckifee dafür ein Geschenk dagelassen hat. Vielmehr glaube ich, dass die Geschenke dafür da sind, dass die Eltern sich besser fühlen. Wer will schon sein Kind leidend wissen, sei es aufgrund weniger Exklusivzeit wegen eines Geschwisterchens oder weil man sein Kind nicht noch mit Schnuller einschulen will. Eigentlich sollte man es ja besser wissen und nicht glauben, dass Geschenke da helfen, aber es ist eben so einfach ein langersehntes Spielzeug zu kaufen. (Ihr dürft mich auch gerne naiv nennen, weil ich es lieber ohne Bestechung Geschenke probieren möchte.)

Mama Miez hat zur Aktion „Blog Dein Wissen“ aufgerufen (man kann auch was gewinnen). Das Thema der ersten Woche ist das Schlafverhalten der Kinder im ersten Lebensjahr. Hier sind meine Erfahrungen:

Tagschlaf: Der Kleine hat im ersten Lebensjahr, abgesehen von nachts, kaum geschlafen. Auch in den ersten Wochen ist er nur manchmal nach dem Stillen nochmal für maximal eine Stunde eingeschlafen. Mehr als drei Stunden Schlaf am Tag kamen da nicht zusammen. Geschlafen hat er so fast ausschließlich mit Körperkontakt. Hat man versucht ihn im Laufstall abzulegen, war er binnen Minuten wieder wach. Im Kinderwagen ist er zwar meistens nach einer Weile Geschrei eingeschlafen, aber sofort wieder aufgewacht, wenn der Wagen angehalten hat. Das hat dazu geführt, dass wir ausgedehnte Spaziergänge (einmal sogar 13 km) gemacht haben, damit das Kind schläft. Mit etwa sechs Monaten hatte er den Tagschlaf dann auf einen Mittagsschlaf von etwa einer Stunde reduziert. Hierzu musste man ihn allerdings auch zwingen, in dem man sich dazu gelegt und ihn, der gezappelt und geschrien hat, festgehalten hat, bis er sich beruhigt hatte. Anfangs musste man daneben liegen bleiben, später konnte man aufstehen, sobald er eingeschlafen war. Als er noch älter wurde, ist er dann schließlich alleine in seinem Bett eingeschlafen. Mit einem knappen Jahr hat er sogar schon ein paar Tage komplett ohne Mittagsschlaf verbracht, weil er sich einfach geweigert hat. Aber keine Sorge, irgendwann war der Mittagsschlaf dann kein Problem mehr und ist auch mit knapp drei Jahren noch nicht abgeschafft.

Nachtschlaf: Der Kleine hat anfangs auf meinem Bauch mit in unserem Bett geschlafen. Natürlich hat man sich auch einen Kopf gemacht, schließlich erzählen die Ratgeber, dass das Kind im eigenen Bett schlafen soll. Der Kleine hatte mit etwa vier Wochen abends nach dem Stillen eine längere Schlafphase von fünf bis sechs Stunden. Die hat er auch bald in seinem eigenen Bett verbracht, während ich meistens noch wach war. Nach dem nächtlichen Stillen ist er dann meistens neben mir liegengeblieben. Aber etwa mit drei Monaten war es auch kein Problem mehr, ihn nach dem Stillen zurück in sein Bett zu legen. 1,40 m Bett und zwei Erwachsene plus Baby sind einfach keine gute Kombination. Als er sieben Monate alt war und ich wieder arbeiten gegangen bin, habe ich nur noch abends und nachts gestillt. Als wir dann das Abendstillen durch eine Flasche ersetzt haben, hat er meistens durchgeschlafen. Die Flasche hat er erst in unserem Bett liegend, später dann in seinem eigenen getrunken. Manchmal wurde er nachts noch wach und hat seinen Schnuller gesucht, aber die im Dunkeln leuchtenden Schnuller haben dann dazu geführt, dass er die auch meistens selbst gefunden hat. Der Umzug ins eigene Zimmer fand dann mit gut einem Jahr statt und war völlig problemlos.

Der Bruder hat zumindest nachts ein ähnliches Schlafverhalten wie der Kleine. Er schläft abends beim Stillen in unserem Bett ein, wo er liegenbleibt, bis ich ins Bett gehe. Dann lege ich ihn rüber, wobei er manchmal wach wird. Wenn er wach wird, wird er nochmal gestillt und dann ist erstmal etwa drei Stunden Ruhe. Anfangs ist er nach dem Stillen auf oder neben mir liegengeblieben. Inzwischen lässt er sich meistens wieder in sein Bett legen und verbringt nur manchmal noch ein oder zwei Stunden neben mir. Tagsüber schläft er viel mehr als der Kleine in dem Alter. Ablegen lässt er sich dafür aber auch sehr schlecht. Er schläft also auf mir oder in der Manduca. Den Kinderwagen haben wir erst einmal benutzt und er fand ihn nur so semigut. Mal sehen wie sich das entwickelt. Im Moment trage ich noch gerne.

Media Monday #44

Heute schaffe ich es doch mal wieder den Media Monday pünktlich zu beantworten.

1. Der beste Film mit Guy Pearce ist für mich Memento.

2. Paul Thomas Anderson hat mit Magnolia seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich keinen anderen seiner Filme kenne.

3. Der beste Film mit Mila Kunis ist für mich Black Swan, obwohl ich den nicht so toll fand, wie erwartet. Und außerdem ist das Beste mit Mila Kunis immer noch Die wilden 70er.

4. Gibt es einen Film, der geplant und bereits im Gespräch war, letztlich – oder bisher – noch nicht produziert worden ist, auf den ihr euch aber sehr gefreut hättet? Ich warte immer noch auf die Verfilmung von Der Schwarm. Beim Lesen hatte man den Film beinahe schon vor Augen.

5. In sich abgeschlossene Miniserien sind zwischendurch auch mal ganz unterhaltsam.

6. Filme mit mehreren Episoden und Erzählsträngen schaue ich mir auch ganz gerne an.

7. Mein zuletzt gelesenes Buch war Seelen von Stephenie Meyer und das war irgendwie Science Fiction für Mädchen, weil Außerirdische eine wichtige Rolle spielen, es am Ende aber doch wieder nur um das eine geht: um die Liebe.

Unendlichkeit

Liebe Langnese-Eisdesigner,

ich gehöre zu denen, die auf Schokolade und Karamel stehen. Besonders lecker in Kombination und noch besser mit Eis. Der Magnum-Riegel ist hier schon sehr gut, wenn man Eis in Riegelform mag. Auch Magnum Gold ist sehr lecker. Insgeheim träume ich aber immer noch von Magnum Double. Da war unter der Schokoschicht eine Schicht Karamel und wieder eine Schokoschicht. Das war lecker (und hatte vermutlich Kalorien wie eine Hauptmahlzeit). Für diesen Sommer habt ihr Euch nun was neues ausgedacht: Magnum Infinity Chocolate and Caramel. Klar, dass ich das probieren musste. Und leider muss ich sagen, es ist nicht gut. Liebe Eisdesigner, Menschen, die auf Schoko und Karamel stehen, stehen auf süß und beppig. Wer, um Himmels Willen, kam auf die Idee, den Schokoladeneis-Karamel-Kern in dunkle Schokolade zu packen?! Ich muss ja sagen, dass auch ich hin und wieder gerne ein Stückchen sehr dunkle Schokolade esse. Aber diesen Trend, leckere Süßigkeiten in dunkle Schokolade zu packen, weil irgendwer gesagt hat, die wäre gesünder, finde ich furchtbar. Wenn ich mir gerade ein Eis mit den Kalorien einer Hauptmahlzeit gönne, dann soll es lecker sein und im Ernst kommt es bei der Kalorienmenge nicht mehr drauf an, ob da dunkle oder helle Schokolade drumrum ist. Also macht es doch lieber lecker als trendy. Oder schickt mir das nächste Mal einfach eins zum Probieren.

Media Monday #42

Immer wieder Montags: Media Monday.

1. Der beste Film mit Stanley Tucci ist für mich The Core – Der innere Kern. Nicht, weil der gut ist, sondern, weil er mit seinen wissenschaftlichen Fehlern jedes Geophysikerherz erfreut.

2. Roland Emmerich hat mit Der Patriot seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der, im Gegensatz zu seinen neueren Werken, gut unterhält. Und Heath Ledger macht mit!

3. Der beste Film mit Audrey Tautou ist für mich Mathilde – Eine große Liebe. Auch zu empfehlen ist die Romanvorlage „Die Mimosen von Hossegor“.

4. Wie findet ihr es, wenn bekannte Filmschauspieler plötzlich im Serienfach auftauchen und vor allem, wertet das diese Serien eurer Meinung nach auf oder hat das keinen Einfluss? Mir ist egal, wie bekannt ein Serienschauspieler ist und ob der schon mal Filme gemacht hat. Wichtig ist, ob die Handlung gut ist und glaubwürdig gespielt.

5. Filme, bei denen in den letzten fünf bis zehn Minuten vor Schluss alles über den Haufen geworfen wird, was man zuvor gesehen hat sind als klassische Mindfucks meistens genau mein Ding. Allerdings kann auch ein eigentlich ganz guter Film komplett zerstört werden (z.B. Knowing).

6. Im Grunde ist Daniel Brühl eine/r meiner liebsten Schauspieler/innen, aber Cargo mit ihm/ihr war wirklich enttäuschend, denn __________ .

7. Mein zuletzt gesehener Film war Transfer und der war gut, weil die Idee, dass Reiche sich das ewige Leben auf Kosten der Armen kaufen, bestimmt nicht so weit weg ist, wie wir gerne hätten.