Auch diese Woche bin ich wieder dabei, bei der „Blog Dein Wissen“-Aktion von Mama Miez. Diesmal geht es um die Schlafstätte der Kinder.

Wie schon letzte Woche geschrieben, hat der Kleine anfangs gerne auf meinem Bauch geschlafen. Wir hatten für ihn in unserem Schlafzimmer ein Kinderbett stehen. Das war ein großes Kinderbett (140 x 70 cm), das wir als Set mit Matratze, Nestchen, Himmel, Bettdecke und Kissen und Bettwäsche gekauft haben. Decke und Kissen haben wir erstmal weggepackt. Den Himmel fand ich zwar ganz hübsch, aber völlig unpraktikabel. Erstens habe ich den Kleinen nicht immer mit dem Kopf ans gleiche Bettende gelegt, so dass der Himmel dann auch oft über den Füßen gewesen wäre. Außerdem habe ich vermutet, dass die Katzen den Himmel ziemlich schnell als Spielzeug mißbraucht und zerstört hätten. Da stand dann also das nackte Kinderbett nur mit Matratze und Nestchen. Das Bett stand erst mit dem Kopfende neben unserem Bett. Als wir dann umgezogen sind, stand es quer an unserem Fußende. Ein Beistellbett hatten wir nicht, da unser Bett eine ungewöhnliche Höhe hat und ich gar nicht weiß, ob diese Beistellbettchen sich stufenlos verstellen lassen. Außerdem wollte ich nicht Geld ausgeben für ein Bett, was dann nur drei Monate verwendet wird. Der Kleine ist anfangs nach dem Stillen oft noch neben mir liegengeblieben, ich habe aber recht bald angefangen ihn in sein Bett zurückzulegen. Hauptsächlich aus ganz egoistischen Motiven. Unser Bett ist nur 1,40 m breit, was für zwei Erwachsene zwar reicht, mit einem Säugling mit dabei aber doch recht schmal ist. Wenn ich dann das Baby neben mir liegen habe, schlafe ich schlecht, weil ich mich selbst kaum bewege, aus Angst über das Kind zu rollen und noch dazu permanent aufpassen möchte, dass D. sich nicht über das Kind rollt. Es heißt zwar immer, sowas würde nicht passieren, aber ich bin da nicht so sicher. Der Kleine hat also in seinem Gitterbettchen geschlafen. Als er sitzen konnte, haben wir die Liegefläche ganz nach unten verstellt. Die Schlupfsprossen haben wir erst recht spät entfernt. Da war er bestimmt schon fast zwei. Anfangs hatte ich Sorge, dass der Kleine dann abends wieder aus seinem Bett aussteigt. Bald konnte er aber sowieso (auch im Schlafsack) über das Gitter klettern. Ganz selten kam er mal abends in Wohnzimmer gelaufen, statt zu schlafen. In seinem Gitterbett hat er bis vor kurzem geschlafen. Wir haben es nie zum Juniorbett umgebaut, da das bei dem Bett irreversibel gewesen wäre und wir wollten das Bettchen ja noch für die potentiellen Geschwisterchen benutzen.Vor kurzem ist der Kleine dann in ein großes Bett für große Jungs gezogen.

Der Bruder schläft bei uns im Schlafzimmer in seinem eigenen Bett. Dafür haben wir ein kleines Bett (60 x 100 cm) ausgeliehen, in dem ich als Baby (und meine Geschwister teilweise) schon geschlafen habe. Das Bett haben meine Eltern second hand geschenkt bekommen als mein Bruder unterwegs war. Zuletzt hat die Cousine  meiner Jungs es gehabt und an Weihnachten der jüngste Cousin  drin geschlafen. Und jetzt also der Bruder. Sobald das zu klein wird, kriegt er dann das Ex-Bett vom Kleinen.

Für den Schlaf tagsüber haben wir einen Laufstall gekauft. Wirklich dort geschlafen hat weder der Kleine noch der Bruder (dafür schlafen die Katzen dort gerne). Zum Ablegen tagsüber ist es aber ganz praktisch. Wir haben ein Musikmobile über den Laufstall hängen, das unsere beiden Jungs sehr begeistert. Den Laufstall würde ich so aber nicht mehr kaufen. Eigentlich wollten wir auch einen anderen, aber der war vergriffen und deshalb haben sie uns den teureren für das gleiche Geld verkauft. Der Laufstall ist mit 1 x 1 m sehr groß, wenn man ihn nur zum Liegen für einen Säugling verwendet. Wir sind umgezogen als der Kleine ein halbes Jahr alt war. Da haben wir den Laufstall dann gar nicht mehr aufgebaut. Das Nestchen ist fest an der Einlage und es sind einige Spielzeuge daran befestigt. Die Spielzeuge finde ich völlig unnötig und sorgen dafür, dass die Einlage insgesamt nicht waschbar ist. Ich habe die Spielzeuge alle abgeschnitten und die Einlage dann doch gewaschen. Das Nestchen sorgt dafür, dass die Babys gar nicht aus dem Laufstall rausschauen können, deshalb fände ich ein abnehmbares Nestchen besser. Wir legen alternativ zur Einlage einfach eine Decke in den Laufstall. Die ist auch weicher als die Einlage.

Und wo schlafen Eure Kinder so?