Media Monday #374

Nach einem sehr schönen und vollgepackten Wochenende, starte ich müde in die neue Woche. Ausnahmsweise mal wieder mit dem Media Monday.

1. Der Song Catch a falling star ist für mich ja unweigerlich verknüpft mit Lost. Vor langer Zeit hatte ich schon mal ein paar andere genannt.

2. Stapel ungelesener Bücher (SuB), ungesehener Filme (SuF) oder einfach „Pile of Shame“ – ich persönlich komme ja bei Filmen kaum hinterher, alles zu sehen, was ich gerne würde, denn wenn ich die Zeit dazu finde, habe ich meistens vergessen, was ich eigentlich gerne anschauen wollte. Ich träume mal wieder von einem Filmjahr wie damals 2011, aber dafür fehlt abends im Moment die Energie.

3. Die Unwind-Serie hat es mir durchaus angetan, jedoch bezweifel ich, dass es tatsächlich so viele Eltern gäbe, die ihre Kinder nicht mehr haben wollen. Aber vielleicht irre ich mich da auch. (Hoffentlich nicht!)

4. Im Moment beschäftige ich mich ja ausgiebig mit Gedanken machen über Schultüten und Terminfindung für zwei Europaparkbesuche.

5. Immer wieder interessant, dass man in Filmen quasi nie sieht, wie jemand im Restaurant sein Essen aufisst oder sein Glas leertrinkt. Das Essen ist immer nur dazu da, drin rumzustochern und oft stehen die Personen auf und lassen ihr Glas halb leer getrunken stehen. Das sind offensichtlich alles keine Schwaben („Zahlt isch zahlt!“).

6. Artemis war ein richtig tolles Buch, denn die Protagonistin kann schweißen!

7. Zuletzt habe ich mit den Kindern gezeltet und das war sehr kalt, weil wir uns dafür das erste Wochenende dieses Sommers mit einstelligen Temperaturen ausgesucht haben.

Media Monday #371

Es ist Montag und ich hab Urlaub. Hier also endlich mal wieder ein Media Monday!

1. Das ewige Aufwärmen alter Ideen, Serien und Franchises ist in manchen Fällen nervig (z. B. kann ich diesem ganzen Comickram nix abgewinnen), andererseits finde ich es gerade schon gut, dass Star Trek mit Jean-Luc Picard weiter gehen soll.

2. Was dieser ewige Sonnenschein mit meinem Medienkonsum anstellt: Schwer zu sagen. Ich habe Urlaub und da ist ja eh alles anders.

3. Klar schauen viele von uns mittlerweile Serien über diverse Streaming-Dienste, ihren Ursprung haben viele ja aber auf anderen Sendern. Müsste ich sagen oder schätzen, aus welcher Ideen-Schmiede ich die meisten Serien konsumiere, wäre das wohl im Moment schon Netflix, denn wir haben gerade wieder ein Abo und dann schauen wir alles, was uns interessiert. Außerdem hat meine Filterblase auch hauptsächlich Netflix und da kriegen wir dann Empfehlungen her. Aber ideal ist das nicht. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich von 5. Staffeln thematisch interessanter Serien lese, die mir noch nie untergekommen sind.

4. Mein persönlicher Sommer-Blockbuster dieses Jahr ____ . Ich war diesen Sommer noch nicht im Kino. Aber Blockbuster sind eh meistens nicht so meins. Was früher die unausweichlichen Autoverfolgungsjagden waren, sind jetzt Verfolgungsjagden über die Dächer europäischer Metropolen. Gähn.

5. Ich fände es ja wirklich mal spannend, würde man Artemis verfilmen.

6. Die phantastische Reise ist ein richtig gelungener Abenteuerfilm, schließlich haben wir den als Kinder immer wieder gesehen und uns hinterher nur ein bisschen gegruselt.

7. Zuletzt habe ich The Alienist angeschaut und das war durchaus anschaubar, obwohl es eine Krimiserie ist.

Tagebuchbloggen 08/18

Es ist der 5. August und Frau Brüllen fragt wie jeden 5., was wir den ganzen Tag so machen. Wir sind gerade im Urlaub an der Cote d’Azur und hatten heute einen Gammeltag. Und der war so.

Die Kinder sind um halb acht wach und wecken mich. Sie gehen hier jeden Tag nicht vor 22 Uhr ins Bett und dennoch schlafen sie nur unwesentlich länger als zuhause. Ich hab noch keine Lust aufzustehen und bleibe noch etwas liegen. Irgendwann vermelden die Kinder Hunger und ich stehe auf, um Frühstück zu machen. D. liegt noch im Bett. Gestern haben wir den obligatorischen Gewaltmarsch zu einem hübschen Strand gemacht. In beinahe jedem Urlaub will D. irgendeinen abseitigen Strand besuchen, den man nur zu Fuß erreichen kann. Bei diesem wussten wir das nicht mal, weil sowohl Navi als auch Google eine Straße angezeigt hatten. Das stimmt leider nicht. Also mussten wir 2 km an der Küste entlang laufen, was zwischendurch eine arge Klettettour war. Aber es ist ein ausgewiesener Weg. Mit kleinen Kindern allerdings nicht so richtig entspannt. Letztendlich sind wir aber heil angekommen und konnten den Strand mit nur wenig anderen Besuchern genießen. Beim Rückweg konnten wir den schlimmsten Teil der Klettertour weglassen, da D. mit dem Auto noch ein Stück näher ran fahren konnte. Insgesamt war das recht anstrengend und so sind wir heute alle ein bisschen gammelig drauf.

Beim Frühstück gibt es Streit, als Sohn2 Sohn3 stichelt, der aufsteht und seinen Zitronenjoghurt umschmeißt. Ich schimpfe. Daraufhin will Sohn2 nix mehr essen. Ich lasse sie und trinke in Ruhe meinen Kaffee und esse eben die halbe geschnittene Melone alleine. Dann ist mir schlecht und ich muss mich kurz hinlegen. Geht aber schnell wieder.

Die Kinder spielen friedlich mit den mitgebrachten Spielsachen. Ich sortiere die Wäsche, die heute gewaschen werden soll und D. macht noch mal Kaffee. Die Kinder essen eine Ladung Milchbrötchen mit Nutella. Es ist sehr heiß hier an der Cote d’Azur. Ich trage den Müll runter. Dafür muss man die ganze Einfahrt runter und wieder hoch. Danach ist mir nach duschen. Wir machen uns dann aber doch auf den Weg zum Waschsalon. Vier Maschinen belegen wir. 30 Minuten dauert der Waschgang. D. geht derweil mit den Söhnen Getränke kaufen, wobei sich Söhne 2 und 3 wohl ordentlich daneben benehmen und deshalb nur Wasser und keine Orangina kriegen. Sohn2 will sich darüber nicht mehr beruhigen. Zwei Maschinen Wäsche kommen noch für 30 Minuten in den Trockner, der Rest wird nass eingepackt. Wir fahren weiter zum Supermarkt. Allerdings haben die großen nicht mehr auf. D. holt also ein paar Dinge im kleinen Carrefour, der offen hat. Auf dem Weg nach Hause schläft Sohn2 ein, steigt zuhause aus, legt sich aufs Bett und schläft weiter. Sohn1 zockt auf seinen Nintendo. Ich hänge die nasse Wäsche auf. Auch die Trocknerwäsche ist noch feucht, so dass ich auch alle Gartenstühle und -bänke mit Wäsche bestücke.

Sohn3 liest mit mir im Bett ein Buch. Ich hoffe er schläft auch, aber er will nicht. Dafür schlafe ich ein bisschen. Als alle wieder wach sind ist es später Nachmittag. Wir füttern den Kindern noch eine Runde Cornflakes (für vernünftiges Essen ist hier tagsüber bei 35°C niemand zu haben) und fahren dann an zum Strand. Diesmal ohne Fußmarsch. Sohn3 schläft im Auto ein. Am Strand ist noch einiges los, obwohl es schon spät ist und der Himmel bedeckt ist. Das angekündigte Gewitter entlädt sich aber, wie die letzten Tage auch schon, über Marseille. Wir kriegen nur die Wolken ab. Am Strand ist es toll. Die Kinder spielen und tauchen mit Vollgesichtstauchmasken. Ich habe das gestern auch mal probiert und finde es echt toll. Auch wenn sie irgendwann doch beschlagen. Ich schwimme zwanzig Minuten und lese ein Kapitel in einem Buch. Urlaub! Am Ende ist es sehr spät und die Sonne ist schon untergegangen, als wir zurück zur Ferienwohnung fahren.

Zuhause gibt es noch ein schnelles Abendessen, dann springen die Söhne 1 und 2 unter die Dusche während ich die trockene Wäsche falte. Die Kinder sind wieder deutlich nach 22 Uhr im Bett. Wir duschen uns auch noch ab und schauen eine Folge The Alienist.

Tagebuchbloggen 07/18

Ein Monat ist seit meinem letzten Eintrag vergangen. Hui. Wie die Zeit rennt. Ich komm einfach zu nichts. Aber jetzt nutze ich den 5. um auf Frau Brüllens Frage, was wir den ganzen Tag so machen, zu antworten.
Mein Wecker klingelt wie immer um 5:45 Uhr. Um kurz nach sechs stehe ich auf. Sohn2 ist auch schon wach. Ich stecke Aufbackbrötchen in den Ofen und gehe duschen. Als ich aus dem Bad komme, sind die Brötchen fertig. Ich stelle die Brotdosen bereit und packe meine Sportsachen, während die Brötchen abkühlen. Dann belege ich vier Brötchen, packe Joghurt ein, schneide Obst. Zum Frühstück wollen die Kinder Cini Minis. Ist mir recht. Zur Zeit frühstücken sie alle wenig. Um kurz nach sieben sitzen wir am Tisch. Ich esse ein Marmeladenbrötchen. Zum Bus muss ich am Ende mal wieder rennen, aber so vertrödele ich schon keine Zeit beim Warten.
Im Bus schreibe ich mir kurz die Highlights von gestern in meine Tagebuch-App, die ich seit Mai benutze. Ich vergesse sonst so vieles. Am Bahnsteig packe ich mein eines aktuelles Buch aus. Das ist leider so spannend, dass ich vermutlich bis Stadtmitte fahren würde, wenn die S-Bahn nicht direkt vor meiner Haltestelle in den Tunnel einfahren würde. Totally lost in Ketterdam, sozusagen. Andererseits bin ich eh in alle Hauptpersonen so verknallt, dass ich gar nicht will, dass das Buch zu Ende ist.
Beim Laufen zum Büro mache ich Pokemon Go an. Wirklich zum Spielen komme ich allerdings den ganzen Tag nicht. Bei der Arbeit schreibe ich gerade an einem Antrag. Einiges dafür habe ich bereits im letzten Herbst geschrieben, aber wir haben unser Konzept geändert. Und die Formulare sind auch neu, also muss ich einiges anpassen. Zuerst lese ich aber einen Stapel Berichte Korrektur und reiche eine Rechnung ein. Bis zum Mittag sitze ich am Antrag. Dann esse ich mein Vesper. Eigentlich wollte ich noch einen Mittagsspaziergang machen. Ein Kollege will mit mir im Hof noch nach Testkörpern schauen. Also gehen wir da zuerst hin. Auf dem Hof verquatsche ich mich mit einem anderen Knolle und cancel den Spaziergang. Es regnet ohnehin. Zurück im Büro schreibe ich weiter am Antrag. Um 15:30 fällt mir auf, dass ich noch Kaffee trinken wollte. Die Kollegen machen grade Pause mit Hefezopf und Honig (eine Kollegin hat Bienen) und da esse ich auch noch eine Scheibe.
Um 15:45 muss wir los zum Sport. Es ist anstrengend, aber gut. Ich muss 15 Minuten vor Schluss gehen, weil ich noch einen Arbeitskreis besuchen will. Da bin ich fast pünktlich um 17 Uhr und höre einen interessanten Vortrag. Anschließend hält mich ein Ex-Kollege auf, der mir noch was über alte Testkörper erzählen will. Um 18:30 bin ich endlich auf dem Heimweg.
Zuhause trinke ich den verspäteten Feierabendkaffee. Eine Maschine Wäsche stelle ich auch noch an. D. macht Abendessen. Ich spiele solange mit den Kindern oben. Gegen 21 Uhr sind die Kinder im Bett. Sohn3 schläft ausnahmsweise schnell. Ich lese bei der Einschlafbegleitung auf dem eReader ein anderes Buch, was mir auch sehr gut gefällt. Jetzt noch ein bisschen Netflix auf dem Sofa. Und das war dann der 5. Juli. Und bei Euch so?

Tagebuchbloggen 06/18

Nachdem ich den letzten Tagebuchfünften verpasst habe, bin ich heute wieder dabei. Frau Brüllen fragt was wir den ganzen Tag so machen. Mein Tag folgt nun.

Mein Wecker klingelt um 5:45 Uhr. Sohn3 liegt neben mir. Keine Ahnung wann der kam. Ich snooze noch und stehe um kurz nach 6 auf, suche Klamotten und Sportzeug zusammen und gehe nach unten. Da packe ich Aufbacklaugenbrötchen in den Ofen. Das Salz hält nicht gut, aber ich finde das Salz ohnehin überflüssig. Dann gehe ich ins Bad. Die Brötchen kühlen ab, während ich die Spülmaschine ausräume und die Sachen reinräume, die am Abend nicht mehr reingepasst haben. Dann mache ich die Brotdosen für die Kinder und koche Tee. Sportsachen brauchen die Jungs im Kindergarten heute auch. Um zehn vor sieben wecke ich Sohn1 und decke den Frühstückstisch. Um 7:02 sitzen wir zusammen am Tisch. Die anderen schlafen noch. Sohn1 und ich frühstücken zusammen und sprechen über seine Berufswünsche. Schornsteinfeger oder Elektriker fände er gut. Um 7:15 ziehe ich meine Schuhe an. Sohn3 kommt die Treppe runter und findet doof, dass ich los muss. Drei Minuten später renne ich zum Bus.

Pokemon Go weigert sich zu starten. Also ohne Pokestop in die S-Bahn. Lesen. Pokemon Go startet immer noch nicht, also lausche ich beim Fußweg zum Büro dem Vogelgezwitscher. Im Büro dann Kaffee und Emails. Ich schreibe gerade an einem Projektabschlussbericht. Der muss Ende August fertig sein. Da kommt noch mein Urlaub dazwischen. Und weil so ein Bericht über eine dreijähriges Projekt eher 120 Seiten hat als 12, bin ich gar nicht so früh dran mit schreiben. Ich mache also ein paar bunte Bilder aus Messdaten. Dann schaue ich noch mal kurz in meine Präsentation für die Teambesprechung, die um 10 starten soll. Um 10 vor 10 klingelt mein Telefon und ein Projektpartner braucht Zuarbeit für eine Veröffentlichung. Wir verabreden uns zum Telefonieren am Nachmittag. Dann Teambeprechung. Ich informiere die Kollegen übers interferometrische Röntgen. Danach besprechen wir organisatorisches. Es dauert tatsächlich bis 12 Uhr und wir müssen los zum Yogilates. Die Trainerin verspätet sich und wir haben nur eine halbe Stunde Sport, dafür aber intensiv. Zurück im Büro esse ich mein Vesper. Dann erzeuge ich ein paar bunte Bilder für den Projektpartner. Anschließend mache ich mit dem Abschlussbericht weiter. Ich vermute, wenn ich alle Bilder einfüge, wird der Bericht 300 Seiten lang. Mal sehen wie ich das mache. Das Telefonat mit dem Projektpartner bringt keine neuen Aufgaben für mich. Um die letzte Datei auszuwerten, muss ich den Rechner wechseln, weil meiner wohl nicht genug Speicher hat.

Feierabend. Um 16:50 verlasse ich das Gebäude. Pokemon Go läuft inzwischen und ich kann die täglichen Aufgaben erledigen. Die Sonne scheint und es fängt an zu regnen. Ich schaue nach oben und sehe, dass da eine schwarze Wolke über mir hängt, die einfach mal regnet. Nebendran Sonne. Ich fühle mich etwas verarscht. Die Regenjacke steckt in der Tasche, aber ich habe keine Zeit sie anzuziehen. Bin zu knapp losgelaufen. Ein bisschen nass komme ich an der S-Bahn an. Um 17:40 bin ich zuhause. Sohn1 ist bei einem Freund, Sohn2 spielt seine Zeit auf dem Tablet und Sohn3 schaut Peppa Wutz. Sie waren mit D. unterwegs beim Autohaus, wo wir endlich die Sommerreifen drauf bekommen haben.

Eine Maschine Wäsche schalte ich an. Dann Kaffee. Sohn3 will Kiki Ricky spielen. Ich verliere, weil er die Regeln neu erfindet. Dann gehen wir nach oben, wo er eine Runde Staubsauger mit dem Ikea-Kriechtunnel spielt. Sohn2 kommt dazu und die beiden fangen an zu streiten. Ich gehe runter. D. kocht das Essen. Sohn3 will in die Wanne und setzt das Bad unter Wasser. Sohn1 kommt nach Hause und sortiert neue Fußballbilder ein. Nächste Woche wollen sie ins Theater. Er muss morgen 7,50€ mitbringen. D. bietet sich als Begleitperson an. Ich räume ein wenig auf. Mit drei Kindern im Haushalt kann man eigentlich immer irgendwas aufräumen. Sohn2 isst Johannisbeeren vom Strauch und pflanzt die Kerne im Garten ein.

Sohn3 ist fertig mit Baden und will mit mir spielen. Ich habe keine Lust zu toben. Schließlich einigen wir uns darauf, dass er auf dem Bett nach meinen Anweisungen turnt. Sohn2 kommt dazu und macht auch mit.

Zum Abendessen gibt es sehr leckere Enchiladas. Die Wäsche ist fertig und wird aufgehängt. Dann bringe ich die zwei kleinen Söhne ins Bett, während Sohn1 noch duscht. Bei der Einschlafbegleitung lese ich mein Buch zuende. Jetzt schauen wir noch einen Film.

Media Monday #361

Am Wochenende haben wir Sohn1 an die Großeltern übergeben und machen jetzt ein paar Tage auf Zweikindfamilie. Auch mal nett. Montag ist auch schon wieder und damit Media Monday. Hier meine Antworten.

1. Six of crows hat mich schon ziemlich begeistert, schließlich hatte ich die typische Serienendetrauer, nur halt für ein Buch. Ich freue mich jetzt sehr, dass es nicht mehr lange dauert, bis ich Teil 2 zum Geburtstag kriege.

2. Im Moment sehe ich gefühlt am laufenden Band Filme/Serien mit ____ . Im Moment sehe ich gefühlt viel zu wenig am laufenden Band.

3. Der Sommer naht und mit ihm auch das Sommerloch. Dennoch freue ich mich in den nächsten Monaten auf mehr Filme und Serien. Wir haben genug Ungesehenes, um das Sommerloch mehrfach zu füllen. Leider ist da abends immer diese Müdigkeit…

4. Wer von mir mal eine Empfehlung für richtig tolle Urlaubslektüre haben möchte, dem empfehle Six of crows oder Artemis. Das hat beides nichts mit Urlaub zu tun, aber ich glaube man braucht im Urlaub keine spezielle Lektüre. Und die beiden Bücher haben mich sehr begeistert.

5. Nachdem das Theater um die DSGVO nun langsam abebbt und der „Stichtag“ erreicht worden ist, leben wir alle immer noch. Jetzt halt mit Datenschutzerklärung.

6. Für die kommende Woche würde ich mir ja wünschen, dass endlich m die Gewitter weg bleiben und wir einen Schwimmbadnachmittag einschieben können. Darüber hinaus wäre es schön, wenn ich mein enormes Pensum für die kurze Arbeitswoche schaffen würde. Im Moment sieht es ganz gut aus.

7. Zuletzt habe ich angefangen die zweite Staffel von 13 Reasons Why zu schauen und das war irgendwie seltsam, weil mir immer noch nicht klar ist, was da jetzt an Handlung dazugedichtet wird. Eigentlich waren Buch und Staffel 1 völlig ausreichend und abgeschlossen.

Media Monday #359

Nachdem irgendwo schon wieder so viel Zeit vergangen ist, schaffe ich wenigstens mal wieder den Media Monday zu beantworten.

1. Der Song Mir ist langweilig geht mir ja seit ich ihn den Kindern wegen schlimmer Langeweile vorspielte nicht mehr aus dem Kopf, ich hoffe allerdings sie haben nicht so genau zugehört und singen im Kindergarten nicht lauthals „Ich hab schon viermal onaniert, weil hier einfach nichts passiert!“. (Ich glaub es gibt auch eine kindertauglichere Version.)

2. Das Lachen meiner Söhne funktioniert als Stimmungs-Aufheller bei mir eigentlich immer, denn, auch wenn sie manchmal tierisch albern sind, muss man am Ende einfach mit lachen.

3. Wenn ich schon höre, dass eine Serie mit einem riesigen Cliffhanger endet und nicht fortgesetzt wird, dann ist das eher ein Grund, sie gar nicht erst zu beginnen.

4. ____ ist eines dieser Bücher, das ich jedem ungefragt empfehlen möchte, schließlich ____ . Ungefragt empfehle ich eigentlich nichts. Aber ich verschenke gerne Bücher, die ich mochte, an Menschen, von denen ich denke, sie könnte ihnen gefallen.

5. Für ____ schlägt mein Fanherz ja so hoch wie schon lange nicht mehr, weil ____ . Im Moment fangirle ich eigentlich für nichts.

6. Colin Farrel ist als Alexander ja so gar nicht mein Fall, wohingegen er in Ondine einfach toll ist.

7. Zuletzt habe ich mit der ganzen Familie Early Man im Kino angeschaut und das war leider Zeit- und Geldverschwendung, weil zu vorhersehbar und trotz nur 87 Minuten zwischendurch langweilig.

Media Monday #357

Das Wochenende ist ja dank Brückentag und Feiertag noch gar nicht vorbei und trotzdem ist schon wieder Media Monday.

1. Passend zum Tanz in den Mai: Tanzfilme treffen bei mir oft einen Nerv. Dirty Dancing habe ich schon irgendwann mit 15 zum 25. Mal gesehen und Save the last dance war der erste Film, den ich einfach direkt nachdem ich ihn das erste Mal gesehen hatte, nochmal angeschaut habe. Und neulich abends musste ich unbedingt bis nach Mitternacht Girls United anschauen, weil der grad kam. Dance Academy ist zwar eine Serie, aber die könnt ich eigentlich auch noch mal anschauen.

2. Bei dem Song Halleluja von Lucky Jim muss ich immer an Die fetten Jahre sind vorbei denken, denn manche Songs sind für mich einfach untrennbar mit Filmen verbunden. Ich meine ich hatte darüber auch schon mal geschrieben, finde das aber grade nicht.

3. Was man in Filmen/Serien nie zu sehen bekommt: Wie jemand bei Szenen im Restaurant / in der Bar seine Teller leer isst / sein Glas leer trinkt.

4. Von all den Ostersüßigkeiten ist auch nur noch das übrig, was niemandem schmeckt.

5. Death’s End von Cixin Liu begeistert mich wirklich ein ums andere Mal, nachdem der vorangegangene Teil sich etwas zog, ist dieser wieder sehr packend. Ich kann trotz halben Physikstudiums die physikalischen Hintergründe nur bedingt beurteilen, finde aber die Denkansätze, die sich daraus ergeben, spannend.

6. Die ach so überraschende Wendung in Coco hätte mich in einem Nichtkinderfilm vermutlich die Augen rollen lassen, im Kinderfilm geht das aber durchaus. (Ich mochte den Film übrigens sehr. )

7. Zuletzt habe ich A quiet place im Kino gesehen und das war ein wirklich spannender Film, der allerdings auf viele Fragen keine Antworten liefert, weil manches bei genauerem Nachdenken keinen Sinn ergibt. Ich möchte aber daran glauben, dass die Drehbuchschreiber alle die Fragen sinnig beantworten könnten.

Media Monday #354

Bei uns war heute der erste Arbeits-/Schul- und Kindergartentag nach einer Woche frei. Wir haben viel erlebt, viel geschafft und trotzdem auch Ruhe gehabt. Und da schon wieder Montag ist, kommen hier meine Antworten zum Media Monday.

1. Über meine Forschungsprojekte zu schreiben, hat mir jüngst enorme Freude bereitet, denn eigentlich finde ich ganz cool was wir so machen und schreiben tue ich auch ganz gerne. Allerdings waren es dieses Jahr bereits vier Veröffentlichungen und das ist für drei Monate schon recht viel. Aber das Gefühl, wenn das Paper dann fertig ist und die hochkonzentrierte Schreibphase kurz vor der Deadline, das mag ich ja schon.

2. Regelmäßig am häufigsten gelesen werden bei mir auf dem Blog ja ____ . Ich hab echt keine Ahnung.

3.Paper Towns ist ein großartiges Road-Movie, dass im Film leider nicht so gut wirkt wie im Buch.

4. Gelegentlich bereue ich es ja, dass ich es seit Jahren nicht mehr schaffe, über das ich was wir so schauen ordentlich Buch zu führen.

5. Diese ganzen Young Adult Dystopien könnte man ja beinahe als Genre für sich bezeichnen, schließlich gibt es davon aktuell so viele und die passen sonst auch nirgends richtig rein.

6. Bei dem Wetter könnte man ja beinahe schon wieder über Open Air-Kino nachdenken. Ich für meinen Teil wohne auf dem Land, wo es sowas nicht gibt.

7. Zuletzt habe ich Ready Player One gesehen und das war an sich kein schlechter Film, aber keine würdige Umsetzung der Buchvorlage, weil, ach, wo soll ich anfangen… Ich kann jetzt nicht versprechen das spoilerfrei hinzukriegen. Das erste Rätsel auf der Suche nach dem Easter Egg, das seit 5 Jahren niemand löst, wird im Film ersetzt durch ein Autorennen. Ein AUTORENNEN! Wie können die das machen?! Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die weiblichen Charaktere allesamt viel schwächer dargestellt werden als in der Buchvorlage. Bei einer Artemis, die kuhäugig Parzival anhimmelt, weil er ja als einziger so klug ist, krieg ich Würgereiz. Und die Sechser sind im Film viel zu dumm, als dass sie tatsächlich eine Bedrohung darstellen. Und der Schluss, naja, den lass ich Euch doch lieber selbst anschauen.

Tagebuchbloggen 04/18

Heute ist mal wieder der fünfte und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag so machen. Mittlerweile schon seit fünf Jahren!

Wir haben diese Woche alle Ferien bzw. Urlaub, deshalb klingelt kein Wecker. Sohn2 steht um 7:15 bei uns im Zimmer. Ich schicke ihn nach unten. Sohn1 ist auch wach und geht mit runter. Sohn3, der wie beinahe jede Nacht in unser Bett gekommen war, liegt noch neben mir und schläft. Als er seine Brüder hört, wird er ebenfalls munter und geht runter. Ich kann liegen bleiben. Dieses Feature ist noch neu und sehr angenehm. Bisher hat er drauf bestanden, dass ich mit aufstehe. Um halb neun kommt er wieder nach oben und diesmal stehe ich mit auf. Als erstes stelle ich fest, dass die Spülmaschine zwar eingeräumt ist, aber nicht angeschaltet war. Also mache ich erstmal die Spülmaschine an. Dann kümmere ich mich ums Frühstück. Die Kinder wollen Cornflakes*, ich Porridge und D. Müsli. Ich koche Tee und schneide/wasche Obst, während auf dem Herd mein Porridge köchelt. Gegen halb zehn sitzen alle am Tisch und essen. Wir eröffnen den Kindern, dass wir planen ins Fildorado zu fahren. Die Begeisterung ist groß. Vorher muss aber noch mal die Spülmaschine laufen, Zeug gepackt und eine Ladung Wäsche angestellt werden und alle Kinder müssen sich anziehen. Das dauert immer alles.

Um halb zwölf kommen wir endlich los. Im Schwimmbad ist es voll, weil Ferien sind. (Wenn ich mal Rentner bin, muss ich auf jeden Fall dran denken, in den Schulferien ins Spaßbad zu gehen, um dort lesend Liegen zu belegen, auf die die Familien so gierig linsen.) Dreieinhalb Stunden rutschen, toben und schwimmen wir. Ich kann sogar eine halbe Stunde Bahnen schwimmen. Zum Essen haben wir Brote, Chips und Kekse dabei. Um halb vier verlassen wir das Schwimmbad kaufen noch kurz ein. Zurück zuhause sind wir um 17:15. D. zeigt mir ein paar potentielle Ferienwohnungen, weil bei der Buchung von der, die wir eigentlich ausgesucht hatten, was schief gelaufen ist (toll, dass man dafür inzwischen überall Servicegebühren bezahlen muss) und wir jetzt neu suchen müssen. Dann begebe ich mich in die Küche, um die Türdichtung der Spülmaschine zu reparieren. Da ist es seit einiger Zeit undicht und seit dem drücken wir uns schon um die Reparatur. Für das Wechseln der Türdichtung muss man nämlich die halbe Maschine auseinandernehmen. Letzte Woche habe ich endlich das Ersatzteil bestellt nachdem ich mir nochmal ein paar Erklärvideos angeschaut hatte. (Eigentlich hatte ich D. danach vorgeschlagen, einfach eine neue Maschine zu kaufen, aber er meinte das lohne sich nicht.) Als erstes muss die Sockelleiste entfernt und die Spülmaschine rausgezogen werden. Da ist ja jetzt eine Weile Spülmaschinensiffe reingetropft und dementsprechend eklig ist es unter der Maschine. Ich putze ein bisschen und mache mich dann erst mal ans demontieren. Das stellt kein Problem dar und die Tür ist schnell abgebaut. Die alte Dichtung ist völlig verzogen. Hier muss auch erst mal wieder geputzt werden. Dann baue ich die neue Dichtung nach Anleitung ein und irgendwie funktioniert das nicht. Ich schaue noch mal die Videos an und stelle fest, dass unsere Maschine doch ein anderes Modell ist. Schließlich finde ich eine Anleitung für unsere Maschine und kann die Dichtung einbauen. Ich schneide mich dabei auch nur ein bisschen an einem scharfen Blech. Im ersten Testlauf ist die Maschine jetzt dicht. Die Front und die Seitenteile sind noch nicht wieder montiert, weil die Dämmung, die in der Tür war, durch die undichte Tür angefangen hat zu gammeln. Ohne Dämmung ist die Maschine sehr laut, also müssen wir morgen erst mal schauen, was der Baumarkt als Alternative anbietet. Dann wird der Rest montiert und die Maschine wieder zurück geschoben. Boden wischen ist dann definitiv auch dran.

Da ich die Küche solange mit meinen Reparaturen blockiert habe, kann D. erst um 19:30 anfangen zu kochen. Es gibt Gnocchi mit Tomatensoße. Das geht zum Glück schnell. Ich packe noch die Wäsche in den Trockner und dann essen wir. Anschließend sind die Kinder plötzlich alle nicht mehr müde und brauchen noch ein bisschen, bis sie bettfertig sind. Besonders Sohn3 schläft zur Zeit schlecht ein. Er will immer, dass ich daneben liege, aber eigentlich stört ihn das ziemlich. Wäre schön, wenn er das mal kapieren würde. Wenn endlich alle schlafen, gibt es noch eine Runde Sofa (mit Lesen oder Fernsehen) und vielleicht noch ein Eis.

*eigentlich Mini Zimtos und Schokoflakes