Tagebuchbloggen 06/19

Schon wieder ist der 5. und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben.

Mein Tag startet, wie beinahe jeder Werktag, mit dem Wecker um 5:45 Uhr. Ich stehe um 6:05 Uhr dann auch tatsächlich auf. Sohn2 ist überraschend auch schon wach. Normalerweise muss ich ihn um sieben mühsam aus dem Bett schmeißen. Sohn1 ist wie immer früh wach. Sohn3 liegt überraschend noch in seinem Bett und ist in der Nacht nicht zu uns umgezogen. Morgenroutine mit duschen, Brotdosen und Kinder abfüttern. Sohn3 ist inzwischen auch aufgestanden und hat überraschend gute Laune.

Um 7:23 Uhr verlasse ich mit Sohn2 das Haus. Er läuft zur Schule, ich zum Bus. Sohn1 fährt mit dem Fahrrad, seit er die Fahrradprüfung hatte. Der Bus ist relativ pünktlich. Im Bus treffe ich einen Freund von Sohn1, der mit Bus und Bahn zu einer anderen Schule fährt. Die beiden kennen sich noch aus dem Kindergarten.

Um viertel nach acht bin ich im Büro. Als erstes muss ich ein Antragsformular ausfüllen. Leider finde ich nicht das richtige und muss erst mal eine Projektpartnerin anrufen. Dann geht es. Ich bin fast fertig damit, als wir um 10 eine Teanbesprechung haben. Wir besprechen neue Vorlagen. Es ist sehr produktiv und um halb zwölf sind wir einen guten Schritt weiter. Anschließend fülle ich beim Vespern das Antragsformular zu Ende aus und schicke es ab. Zur Belohnung gibt es einen Mittagsspaziergang durch den Wald zum Supermarkt, wo ich neue Kaffeemilch und ein Eis (das Bio Solero Zitrone, das kriegt man fast nirgends!) kaufe.

Wieder zurück bastel ich etwas an einem Vortrag, der sehr wichtig ist und wo mir irgendwie bisher der rote Faden fehlt. Ich habe sogar probehalber eine andere Präsentationssoftware ausprobiert. Hat auch nichts geholfen. Naja, ein paar Tage sind noch Zeit. Zwischendurch bereite ich einen Termin morgen vor und arbeite einem Kollege eines anderen Instituts zu. Eine Anfrage delegiere ich an einen Kollege und für eine andere fehlt mir der Ansprechpartner. Um kurz nach fünf verlasse ich das Büro. Es ist knapp für die S-Bahn und ich will nicht rennen. Ich kriege die Bahn knapp.

Um kurz vor sechs bin ich zuhause. D. unterhält sich mit unserem Gemüselieferant, Sohn2 spielt im Garten. Die anderen beiden sind bei Freunden. Sohn2 muss noch Hausaufgaben machen. Mathe. Das geht schnell. Allerdings muss er noch was nacharbeiten, was er irgendwann vergessen hat. Ich finde es albern, dass er Dinge, die er offensichtlich kann, machen muss, nur damit alle Seiten im Heft ausgefüllt sind. Das kann ja eigentlich nicht der Sinn der Selbstlernkurse sein. Sohn2 hat dann die Idee, dass er im Zelt im Garten schlafen will. Wer weiß wie lange der Sommer bleibt, also stimme ich zu und hole das Zelt vom Dachboden. Das will sich erst nicht richtig aufbauen lassen, weil zwei Haken falsch eingehakt sind. Irgendwann steht es. Inzwischen sind alle Kinder wieder zuhause. Wir pumpen die Luftmatratzen auf und die Kinder holen ihre Sachen. Ich hab noch keine 5 Minuten gesessen, seit ich zuhause bin. Wir essen zu Abend und anschließend verschwinden zwei von drei Kindern im Zelt. Sohn3 hat es sich anders überlegt und schläft lieber im Bett. Wir schauen noch ein bisschen Star Trek Voyager,was wir gestern angefangen haben zu schauen und so geht der 5. Juni auch schon wieder rum.

Tagebuchbloggen 05/19

Wie an jedem 5. fragt Frau Brüllen, was wir den ganzen Tag so gemacht haben.

Heute ist Sonntag. Mein Tag beginnt um 8:23, als Sohn3 neben mir wach wird und nach unten geht. Ich kann noch eine Stunde weiterschlafen. (Ja, liebe Babyeltern, das geht irgendwann wieder!) Dann stehe ich auf und räume als erstes die Spülmaschine ein. Von uns hat dazu abends nämlich niemand mehr Lust. Unter der Woche macht D. das abends trotzden noch, damit ich morgens ohne Chaos die Brotdosen richten kann. Am Wochenende mache ich die Spülmaschine eben morgens. Dann bereite ich das Frühstück vor (Toast machen, Eier kochen, Obst schneiden) und stelle eine Maschine Wäsche an. Bis wir alle am Frühstückstisch sitzen ist es dann 11 Uhr. Anschließend schicken wir die großen Söhne nach oben, um ihre restlichen Hausaufgaben zu machen. Sohn1 muss zwei Kapitel lesen und in je einem Satz zusammen fassen, Sohn2 muss eine Seite im Mathearbeitsheft machen. Beide sind schnell fertig. Wir üben noch kurz mit Sohn1 für die Fahrradtheorieprüfung, die am Dienstag stattfindet. Leider gibt es nur einen Testbogen kostenlos online.

Ich will mit den Kindern am Nachmittag ins Naturkundemuseum fahren. Also dusche ich und animiere auch die Kinder zum Anziehen. Um kurz nach halb zwei sitzen wir im Auto und fahren zur S-Bahn. Ich kann die Kinder am Wochenende kostenlos auf meine Fahrkarte mitnehmen, aber leider fährt der Bus, den ich sonst nehme, sonntags nicht. Also fahren wir die 4 km bis zur S-Bahn mit dem Auto und parken auf dem P+R Parkplatz.

35 Minuten später sind wir am Naturkundemuseum. Zusammen mit vielen anderen Menschen, was zu erwarten war. Wir stellen uns an und warten bis wir dran sind. Mit dem Landesfamilienpass haben wir als „Großfamilie“ einmal im Jahr freien Eintritt. Das nutzen wir heute. Insgesamt hätte ich es mir größer vorgestellt, aber das einzige Naturkundemuseum, das ich zum Vergleich kenne, ist das in Berlin und das ist wohl einfach größer. Den Kindern gefällt es aber gut. Sie bestaunen die Skelette und Modelle. Sohn1 findet die Mammutmodelle am besten, Sohn2 ist beeindruckt davon, wie tief man graben muss, um Dinoknochen zu finden. Er sucht außerdem ewig mit einer Pinzette nach Urzeitschnecken. Sohn3 hat bald genug, aber er hält trotzdem gut durch. Die Bernsteinausstellung, die aktuell läuft, finden die Kinder auch sehr toll. Besonders die eingeschlossenen Insekten, die man mit Lupen und auf einem Fernseher in 3D betrachten kann. Zum Abschluss kaufen sich die Kinder im Museumsshop von ihrem Ostergeld noch Dinos und Dinoeier. Nach einem kurzen Abstecher auf den Spielplatz sitzen wir um 17:30 wieder in der S-Bahn. Der Ausflug hat (außer dem Geld, was die Kinder im Shop ausgegeben haben) beinahe nichts gekostet. Die S-Bahn-Fahrt und der Eintritt waren umsonst, Wasser und Kekse für Durst und kleinen Hunger hatte ich dabei. Lediglich 1,50 € für den P+R Parkplatz mussten wir bezahlen.

Zuhause kocht D. bereits. Sohn2 schicken wir unter die Dusche, Sohn1 zerlegt sein Dino-Ei. Das Ei von Sohn3 muss für mindestens drei Tage im Wasser liegen, dass der Dino schlüpft. Ich bin gespannt.

Nach dem Essen übe ich noch 10 Minuten lesen mit Sohn2. Wir schauen die Schulranzen durch, ich verräume die Kinderwäsche und D. fährt noch mal kurz zur Arbeit. Dann schicken wir die Kinder ins Bett. Ich döse ein bisschen mit ein. Ich muss allerdings noch meine Präsentationen für morgen nochmal durch gehen. Da präsentiere ich in Berlin ein Projekt, für das wir gerne Geld hätten und hoffe, dass wir das bewilligt bekommen. Außerdem schauen wir noch die Serie The OA auf Netflix weiter. Ich gehe zu spät ins Bett.

Media Monday #409

Das Wochenende und die Ferien sind jetzt auch schon wieder rum. Am Samstag waren wir im Schwimmbad und am Sonntag haben wir eigentlich nicht viel gemacht. Sohn2 und Sohn3 haben das Playmobilhaus und alle Möbel komplett geputzt (und dafür Unmengen Feuchttücher verbraucht), während Sohn1 bei einem Freund war. Gegen abend haben mich die Söhne dann mit den Fahrrädern beim Laufen begleitet. Eine Premiere. Lauftechnisch war das ineffizient, weil Sohn3 ständig anhält und Hilfe beim Anfahren braucht. Außerdem ist ein einmal einfach die Böschung runtergefahren und landete mitten in der Wiese. Aber immerhin waren wir draußen und haben uns bewegt.

Heute ist dann schon wieder Montag und es gibt neue Fragen zum Media Monday. Hier sind meine Antworten:

1. Nachdem mit „Avengers: Endgame“ nun das vorläufige Finale des MCU veröffentlicht worden ist und der überall so gut besprochen ist, überlege ich tatsächlich, ob ich den mit Sohn1 anschauen soll, obwohl wir bisher kaum irgendwas aus dem Franchise gesehen haben. Ich bin da halt ein bisschen skeptisch, weil man die Superheldenfilme, die ich mochte, beinahe an einer Hand abzählen kann (im Wesentlichen Thor, Deadpool, Kick-Ass und die Batman-Filme von Nolan) und ich zum Beispiel auch den gehypten Guardians of the Galaxy unglaublich furchtbar fand.

2. Immer wenn der nächste große Hype die höchsten Wellen schlägt beobachte ich das erst mal. Manchmal ist ja was dran an dem Hype.

3. Ohne seine Rolle als Leonard Hofstadter wäre Johnny Galecki vermutlich für mich immer David Healy aus Roseanne geblieben.

4. The Hate U Give hätte es ja auch mal verdient, ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, schließlich hätte ich den Film gerne OmU im Kino angeschaut, aber in meinem Umkreis läuft der einfach gar nicht. Auch nicht synchronisiert.

5. Nun, da die Osterferien auch schon wieder rum sind geht es mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Ich mein, bald ist Pfingsten, dann kommt die hektische Zeit vor der Sommerpause, dann Urlaub, dann der stressige Herbst und dann ist Weihnachten.

6. Immer wenn ich die Serie The Big Bang Theory sehe, muss ich ja daran denken wie normal ich ein solches Umfeld empfinde, dass mir die Frauenfeindlichkeit in der Serie nicht mal aufgefallen ist. Aber wenn man’s einmal weiß, dann fällt es doch immer wieder auf.

7. Zuletzt habe ich die Southern Reach Trilogie beendet und das war gegen Ende doch etwas zäh, vermutlich weil ich zuwenig Zeit und Muße hatte, länger dran zu bleiben und es sich doch nicht so gut eignet, um es in 15-Minuten-S-Bahn-Häppchen und abends müde beim Kinder ins Bett bringen zu lesen. (Jetzt habe ich The Passage angefangen und hatte auch da Schwierigkeiten in die Story zu finden.)

Nicht der schlimmste Tag

Es war ja grade Ostern und wir haben unsere Kinder gezwungen Zeit mit uns zu verbringen. Ja, wir sind echt fiese Eltern. Sohn2 will eigentlich immer Fahrradfahren, seit wir ihm vor ein paar Wochen ein gebrauchtes Mountain Bike gekauft haben. Das ist von dem her erstaunlich, weil er eigentlich erst seit einem halben Jahr überhaupt Fahrrad fährt und nicht wie seine Brüder schon mit vier mit dem Radfahren angefangen hat. Und da wollte er gerne mit dem Fahrrad ins Nachbardorf fahren. Ich hab also erstmal alle vorhandenen Räder aufgepumpt und bin dann am Sonntag mit ihm gemütlich die 4 km ins Nachbardorf gefahren und habe ihm ein Eis gekauft. Das war wirklich schön und er war richtig stolz auf seine erste „Radtour“. Am nächsten Tag wollte er das gleich wieder machen. Ich hab Sohn1 genötigt uns zu begleiten, obwohl der lieber „rumgammeln“ wollte, was er allerdings schon den ganzen Vormittag getan hatte. Also fuhren wir zu dritt ins Nachbarkaff und kauften ein Eis. Sohn1 meckerte über dies und über das, aber ich glaube das muss in dem Alter (fast 10) so.

Kinder auf langweiliger Burg auf steilem Berg

Wieder zuhause hatte ich noch ein bisschen Wäsche und die Söhne konnten etwas rumgammeln. Damit das Rumgammeln aber nicht bis Abends dauert, packten wir alle nochmal ins Auto und fuhren 20 km zu einer kleinen Burg. Sohn3, der die letzten Tage rumgekränkelt hatte, stiefelte begeistert den Berg hoch, während sich seine Brüder versuchten gegenseitig beim Jammern zu übertrumpfen. Wir sind nämlich ganz schlimme Eltern, weil wir die Kinder zwingen einen steilen Berg hochzusteigen, um eine langweilige Burg anzuschauen, obwohl sie doch vom Radfahren schon sooo müde Beine haben. Irgendwann waren wir oben. Da sang ein Jugendchor christliche Lieder. Vermutlich wegen Ostern. Die Söhne meckerten immer noch, dass das alles so langweilig ist, beschäftigten sich dann aber doch ganz gut. Endlich durften sie dann runter zum Spielplatz, den sie dann total gut fanden. Wir blieben so lange, dass das anvisierte Grillen zum Abendessen ausfallen musste. Stattdessen mussten wir zu Mc Donalds. Ganz schlimm. Als es schon fast dunkel war und wir die Kinder wieder ins Auto packten, bemerkte Sohn1 dann, dass das nun doch nicht der schlimmste Tag gewesen sei. Von einem Fast-10-jährigen ein großes Lob, oder?

Tagebuchbloggen 04/19

Es ist schon wieder soweit. Es ist der fünfte und Frau Brüllen will wissen, wie wir den Tag rumgebracht haben.

Mein Wecker klingelt um 5:55 Uhr und um 6:10 Uhr stehe ich auf. Sohn1 ist schon wach. Anscheinend hat er die Zeitumstellung inzwischen kompensiert. Er ist grundsätzlich immer eher früh wach. Wir gehen runter, wo ich die übliche Morgenroutine durchlaufe: Bad, Tee kochen, Brotdosen, Kinder mit Frühstück versorgen, zwischendurch zweimal Sohn2 wecken, meine Haare kämmen, Sohn2s Haare kämmen, Schuhe an und um 7:18 verlasse ich das Haus, um um 7:23 den Bus zu erreichen. Im Bus treffe ich einen Freund von Sohn1, der zur Waldorfschule fährt. Der grinst jedes Mal wie ein Honigkuchenpferd, wenn ich einsteige und hält mir einen Platz frei. An der S-Bahn trifft er dann einen Freund und wir verabschieden uns. Ich drehe am Pokestop und gehe dann zum Bahnsteig. In der Bahn schreibe ich erst ein paar Sätze zu gestern in die Tagebuchapp und lese dann bis zu meiner Haltestelle.

Um viertel nach acht bin ich am Schreibtisch. Als erstes bespreche ich mit den Kollegen, die die letzten Tage im Außendienst waren, wie es so gelaufen ist. Dann setze ich mich an ein Paper, dass eigentlich bereits seit Sonntag fertig sein sollte. Ich habe endlich die letzte Zuarbeit bekommen und möchte das heute finalisieren. Wie das so ist im Großraumbüro, werde ich immer wieder abgelenkt und eigentlich kann ich grundsätzlich am Nachmittag besser schreiben als vormittags. Ich verschiebe unsere Sicherheitsunterweisung nächste Woche von Montag auf Dienstag, weil Kollegen spontan in den Außendienst müssen. Für mich macht das den Dienstag stressiger, aber dann sind wenigstens alle dabei.

Gegen Mittag werde ich ins Labor gerufen, weil ein Projektpartner einen Testkörper zurück gebracht hat. Er bleibt noch auf einen Kaffee und wir besprechen das weitere Vorgehen. Anschließend gehe ich wieder hoch und esse mein Vesper. Da bin ich noch guter Dinge, dass ich es heute früher nach Hause schaffe. Ist ja nur noch das Paper fertig zu machen. Und dann klingelt das Telefon. Der Chef ist dran. Ein Versuch unseres Forschungsprojekts meldet einen Fehler. Da der in einer großen Anlage steht, deren Stillstand sehr viel Geld kosten würde, sind alle etwas aufgeregt. Der Projektverantwortliche hat natürlich Urlaub und der Chef telefoniert alle im Projekt involvierten ab. Ich versuche selbst den Verantwortlichen zu erreichen und er kommt schließlich selbst rein. Als das alles geklärt ist, kann ich am Paper weiter machen. Leider wird das nicht fertig und ich komme nicht wie gehofft früher nach Hause.

Um halb sechs bin ich zuhause. D. und ich trinken einen Kaffee und reden über die Immobiliensituation. Es ist frustrierend! Wir wohnen außerhalb ohne S-Bahn-Anschluss und trotzdem kosten hier Doppelhaushälften 700.000 € zum Kauf und Reihenhäuser zur Miete 1800 € kalt pro Monat. Ich brauche mit öffentlichen Verkehrsmitteln 45 min von Tür zu Tür. In diesem Radius ist sämtlicher Wohnraum so teuer. Ich arbeite Vollzeit, unbefristet im ö.D. und bin in der Gehaltstabelle fast ganz oben und kann das nicht bezahlen. Wie weit weg muss man ziehen, um ein Haus für 5 Personen bezahlen zu können? Wie kann überhaupt jemand ohne geerbt zu haben im Großraum Stuttgart irgendwelchen Wohnraum kaufen? Dazu kommt dann diese diffuse Sorge, dass wir von unserer Rente später nur entweder Wohnung oder Lebensmittel bezahlen können. Und irgendwo zwischendurch sollten wir noch die Welt retten, weil die alten weißen Männer an der Macht sich weigern was zu tun. Aber Schluss mit dem Exkurs und zurück zu meinem Tag.

Sohn2 bringt das Tablet und beschäftigt sich anschließend damit, mit Buchstabenstempeln das Alphabet zu stempeln. Sohn1 ist mit einem Freund unterwegs und Sohn3 wuselt rum. Er war am Nachmittag Kinder in der Nachbarschaft besuchen und darf noch etwas Fernsehen. Dann geht er in die Badewanne. Sohn1 kommt heim, D. macht Abendessen. Sohn2 isst eine Gabel und verkündet, es schmecke ihm nicht. Das macht er momentan bei allem außer Pizza und Pfannkuchen. Auch bei Sachen, die er früher gegessen hat. Sohn3 isst sowieso beinahe nichts. Schließlich isst Sohn3 ein Fischstäbchen von gestern und Sohn2 Cini Minis. Ausgewogen. Nunja. Sohn1 isst dafür gerne und alles, das darf ruhig auch mal erwähnt werden.

Weil Wochenende ist, gehen die Großen erst gegen 21:30 ins Bett. Ich schlafe bei Sohn3 mit ein und stehe nur noch mal auf, um den Rest Salat zu essen und die Wäsche aufzuhängen. Und dann ist der Tag auch für mich beendet.

Media Monday #404

Es ist Montag, also Media Monday, und da es heute mit dem wissenschaftlichen Schreiben eher zäh lief (ich hab da Sonntag eine Deadline), versuche ich mal wieder das unwissenschaftliche Schreiben. Hier sind meine Antworten:

1. Lesend trifft man mich am ehesten in der S-Bahn an, denn da habe ich Zeit. Außerdem lese ich während der Einschlafbegleitung für Sohn3, aber da muss das Buch schon sehr spannend sein, damit ich nicht selbst einschlafe.

2. „Das Loch“ in unserem Wohnzimmer ist eine ziemlich stiefmütterlich behandelte Nische, die sich zwischen dem Dreisitzer- und Zweisitzersofa befindet. Da steht zwar ein Tischchen und eine Lampe drin, aber trotzdem sammelt sich dort aus unerfindlichen Gründen permanent irgendwelcher Müll an, der dann von allen ignoriert wird. Schlimme Sache.

3. Jüngst wurde durch einen Freund ja mein Interesse an Erzähltheorie geweckt, da ich es faszinierend finde, dass manche Geschichten so einen Sog entfalten und andere sich in die Länge ziehen.

4. Leserunden und dergleichen mehr habe ich nie probiert.

5. Der Ruf, den das Genre Chick Flick genießt, nämlich nur für Mädels zu sein, ist echt doof, zumal oft alle Romantic Comedy mit dazugezählt wird und da gibt es, zwischen vielem Klischeemist, echt tolle Geschichten.

6. Bei Büchern entscheide ich ja meist nach Empfehlungen und Rezensionen von Menschen mit ähnlichem Geschmack. Hier habe ich z.B. schon öfter gute Bücher gefunden.

7. Zuletzt habe ich Six of Crows zum zweiten Mal gelesen und das ist schon sehr bemerkenswert, weil bei der wenigen Zeit, die ich habe, muss ein Buch schon richtig richtig gut gewesen sein, dass ich mir die Zeit nehme, es nochmal zu lesen. Jetzt bin ich bei Teil 2 (ebenfalls zum zweiten Mal) und bin immer noch sehr begeistert!

Tagebuchbloggen 03/19

Frau Brüllen fragt wie jeden 5., was wir den ganzen Tag so gemacht haben. Ich bin aktuell krank zuhause, deshalb ist das leider nicht so spannend.

Ich stehe um halb acht auf, als Sohn3 neben mir wach wird. Sohn1 und Sohn2 sind am Wochenende bei meinen Eltern geblieben, also spielen wir grad Einkindfamilie. Wäre aber auch angenehmer, wenn wir Eltern nicht schlapp und krank rumhingen. Ich gehe unter die Dusche, wecke D. und ziehe Sohn3 an. Er geht heute als Bumblebee. Außerdem ziehe ich noch sein Bett ab, da gab es heute Nacht einen Unfall. Alles schön langsam, weil schnell noch nicht geht. D. lädt Sohn3 und 7 Liter Kakao ins Auto. Heute ist Fasnachtsparty im Kindergarten und D. hatte uns fürs Buffett mit Kakao eingetragen. Ich fahre mit, weil ich kurz bei der Post meine Krankmeldung weg schicken will und der Weg zur Post zu Fuß im Moment zu weit ist. Zur Post geht dann D. und ich frag beim Arzt, ob beim Bluttest gestern noch was raus kam. Nix, außer Eisenmangel und der ist nicht neu. Dann fahren wir nach Hause. D. macht Frühstück und ich meinen Rechner an. Ich habe meinen Arbeitslaptop dabei, weil ich am Donnerstag von einer Dienstreise kam und am Freitag schon krank war. Leider muss ich eine Projektskizze bearbeiten, deren Deadline nächste Woche ist. Da hängt für uns ein Teil unserer Finanzierung der nächsten Jahre dran und vor allem auch, ob ich jemanden einstellen darf. Ist also einigermaßen wichtig, dass das durch geht. Also wurstel ich nach dem Frühstück ein bisschen an der Skizze rum. Eigentlich fehlt hauptsächlich nur noch der Stand der Technik, aber der fließt mir grade nicht so ohne weiteres aus der Hand. Ich schreibe ein paar Mails und lege mich dann erst mal wieder ins Bett. D. holt Sohn3 vom Kindergarten ab. Am Nachmittag stehe ich wieder auf, gammel noch ein bisschen vor einer Folge Gilmore Girls rum und schaue dann Sohn3 beim Hüpfen auf dem Bett zu. Irgendwann steigen wir auf den Dachboden, wo ich Babyklamotten für meine Schwester raussuchen möchte. Sohn3 trommelt auf dem Schlagzeug, dass auf dem Dachboden steht und er sucht „Schätze“. Aber da gibt es echt keine auf unserem Dachboden.

Sohn1 ruft an und erzählt mir von seinem Tag bei Omi und Opa. Er hat neue Schuhe. Sohn2 ist mit Omi im Schwimmbad. Anschließend packe ich ein großes Paket für meine Schwester und einen Sack für die Kleidersammlung, während D. und Sohn3 unten Spiele spielen. Es sind einfach zu viele Klamotten.

D. macht Abendessen. Ich muss mich nach der Klamottenaktion erst mal ausruhen. Wir essen und dann bringe ich Sohn3 ins Bett. Er schläft schnell. Wir schauen noch The Umbrella Academy auf Netflix zuende.

Tagebuchbloggen 02/19

Es ist schon wieder soweit und Frau Brüllen fragt, wie jeden 5., was wir den ganzen Tag so machen.

Mein 5. Februar startet mit dem Ignorieren des Weckers um 5:45. Um 6:15 stehe ich bei der dritten Iteration des Weckers dann auf. Sohn3, der irgendwann nachts kam, fragt irritiert: „Mama, was machst Du?!“ Ich sage ihm er soll weiter schlafen, aber er geht mit runter und legt sich aufs Sofa. Es folgt die übliche Morgenroutine: Brötchen aufbacken, duschen, Brötchen zum Abkühlen aufschneiden, Tee kochen, Sohn2 wecken (Sohn1 ist von alleine aufgestanden), Brotdosen packen, Mittagessen für Sohn1 abbestellen (er bleibt wegen Magen-Darm zuhause), Kinder mit Frühstück versorgen, Tasche packen, D. wecken und um 7:20 los zum Bus. Leider schon wieder etwas knapp, da der Bus schon um 7:23 fährt. Aber der morgendliche Sprint zur Bushaltestelle gehört schon fast dazu. (Ab Herbst muss Sohn1 zum selben Bus. Ich hoffe er geht dann zwei Minuten vor mir los.) Im Bus mache ich die Bestellung für den Biolieferdienst fertig, die bis um 9:00 dort sein muss. Äpfel und Karotten gehen grade kiloweise weg bei uns. Bus und S-Bahn sind einigermaßen pünktlich. Auf dem Fußweg zum Büro freue ich mich über blauen Himmel und Sonne.

Im Büro um 8:15 kriege ich dann den ersten Kaffee. Kurze Fachgespräche mit dem Kollegen über Pokémon Go. Dann schreibe ich ein paar emails und gehe eine Präsentation für den Nachmittag durch. Um 10 habe ich eine Telefonkonferenz, für die ich mich in den Besprechungsraum zurückziehe. Nach eine knappen Stunde ist die erfolgreich abgeschlossen. Ich leite ein paar Informationen an Kollegen weiter und kläre Termine ab.

Um 11:45 gehe ich mit einer Kollegin los zum Pilates. Eigentlich sind wir für den Yogilateskurs angemeldet, aber der fiel gestern aus. Also heute mal Pilates. Das ist so als blutige Anfängerin eher herausfordernd und es wird wohl keine Wiederholung geben. Ich bleib beim Yogilates. Anschließend esse ich mein Vesper und klicke dabei ein letztes Mal meinen Vortrag durch. Dann beginnt eine Besprechung, im Laufe derer ich mein geplantes Projekt vorstellen soll. Es wird diskutiert, Bedarf für ein zweites Projekt festgestellt und ein drittes angeregt. Jetzt müsste nur jemand die ganzen Anträge schreiben. Nach meinem Projekt wird ein weiteres besprochen. Erst gegen 16 Uhr ist Besprechung beendet und ich hole mir meinen Nachmittagskaffee. Ich schreibe noch ein paar emails, ergänze die ToDo-Liste und kann sogar was Erledigtes streichen.

Um 16:50 mache ich mich mit einer Kollegin auf den Weg zur S-Bahn. Ich erzähle ihr, dass ich inzwischen so sensibilisiert bin für die „Weichmacher“ in der Sprache (hätte, könnte, würde, vielleicht, …), dass mir bei meiner eigenen Präsentation selbst aufgefallen ist, dass ich „das wäre mein Vorschlag“ statt „das ist mein Vorschlag“ gesagt habe. Grade gestern hatten wir bei einem Treffen mit anderen ehemaligen Teilnehmerinnen eines Mentoring-Programms, mit denen ich mich regelmäßig treffe, darüber gesprochen. (Übrigens Mädels, falls Euch jemand Mentoring/Coaching/Networking zur Frauenförderung anbietet, macht das! Es bringt’s voll!)

S-Bahn und Bus nach Hause. Es ist noch hell! Zuhause rede ich erst eine Weile mit D. Dann kommt Sohn1 und braucht Hilfe bei den Hausaufgaben. Deutsch Grammatik. Die vier Fälle. Ähm, ja. Damit habe ich mich das letzte Mal beschäftigt, als ich in der 4. Klasse war. Auf Grammatik wurde bei uns damals im Gymnasium keinen großen Wert gelegt (oder es wurde erwartet, dass wir das so können. Deshalb kann ich auch keine Kommasetzung). Wir quälen uns also durch Sätze und unterstreichen, formulieren Fragen und leiden. Bei der Durchsicht von Sohn2s Hausaufgaben, fallen mjr auch ein paar Sachen auf, die er noch andern soll. Zum Beispiel hat er bei einer Aufgabe einfach zweimal 0+0=0 und die Umkehraufgabe 0-0=0 geschrieben. Das ist zwar richtig und auch gar nicht dumm, aber auch ganz offensichtlich ein Zeichen für „Ich hatte keinen Bock!“. Also muss er sich noch zwei andere Aufgaben ausdenken. Sohn3 hat derweil zehn Bilder von Wohnmobilen gemalt. Damit hat er am Wochenende angefangen. Anfangs hat er sich ewig mit einem Bild beschäftigt und sehr detailliert gemalt. Inzwischen produziert er die am Fließband, weil er am besten findet, sie anschließend mit Reißnägeln, die er mit seinen Holzhämmerchen in die Wand haut, aufzuhängen. Seine Wände sind jetzt fast voll. Deshalb muss ich beim Aufhängen assistieren.

D. bereitet das Abendessen vor. Ich suche ein bisschen Ruhe im Schlafzimmer bis das Essen fertig ist. Anschließend bringen wir die Kinder ins Bett. Sohn3 verkündet keine Einschlafbegleitung zu wollen und ich verabschiedet mich zum Haarewaschen. Eigentlich mach ich das morgens, aber meistens fehlt mir da die Zeit zum ordentlich trocknen und es ist im Moment einfach zu kalt, um mit nassen Haaren loszugehen. Als ich fertig bin, will Sohn3 doch Einschlafbegleitung. War ja klar. Also lege ich mich ein bisschen daneben. Als er schläft gehe ich runter und wir schauen ein bisschen Fußball. Ins Bett gehe ich mal wieder zu spät.

Media Monday #395

Heute ist Media Monday. Wie jeden Montag, aber in letzter Zeit habe ich es selten geschafft, den Lückentext auszufüllen. Hier meine Antworten für diese Woche.

1. Prokrastination kann ich ja besonders gut mit einer ToDo-Liste bekämpfen. Man muss nur darauf achten, dass das wichtigste nicht ganz oben steht. Dann prokrastiniert man unwichtigeres zu Gunsten von wichtigem. Clever, oder? Nennt sich gezielte Prokrastination.

2. Wenn es draußen nicht so erbärmlich kalt wäre und nicht so dunkel und winterlich, dann ließe es sich fast aushalten.

3. Beste Film- und Serien-Snacks sind alles was gut schmeckt. Zur Zeit steh ich auf Knuspererbsen.

4. Wohingegen zu einem guten Buch für mich ja immer nichts zu essen gehört, denn mit Buch halten, lesen und gleichzeitig (am Ende noch was fettiges oder klebriges) essen bin ich überfordert.

5. Ich glaube, ich sollte mal wieder öfter lesen, weil ich das dieses Jahr bisher etwas vernachlässigt habe.

6. Schlafen ist eigentlich ideal, um abends einen langen Tag ausklingen zu lassen, schließlich fühlt man sich hinterher ausgeruht. Stattdessen hänge ich aber zur Zeit mit Serien bis Mitternacht auf dem Sofa rum.

7. Zuletzt habe ich zwei Filme (To all the boys I’ve loves before, The fault in our stars, ja, mir war rührselig zumute) hintereinander geschaut und das war sehr toll, weil wenn man krank auf dem Sofa rum hängt und alle aus dem Haus sind, hat man dazu endlich mal Ruhe.

Mein Lesejahr 2018

Nach dem Film- und Serienjahr kommt hier auch die Auswertung meines Lesejahrs 2018.

Ich habe im letzen Jahr 37 Bücher gelesen und mein Leseziel von 35 Büchern erreicht. In Seiten waren es 14.366. Gegenüber 2017 (25 Bücher, 9728 Seiten) eine deutliche Steigerung. Ein Grund dafür ist, dass ich 2018 vermutlich mehr Bücher gelesen habe, die sich schnell lesen (also z.B. Young Adult Fiction) und mich 2019 länger mit komplizierteren Büchern beschäftigt habe. Das Leseziel von 35 Büchern habe ich für 2019 beibehalten.

Von den 37 Büchern habe ich sieben mit fünf Sternen (‚it was amazing‘), 22 mit vier Sternen (‚really liked it‘), fünf mit drei Sternen (‚liked it‘) und zwei mit zwei Sternen (‚it was okay‘). Wie immer sind die Bewertungen grundsätzlich gut, da meine Vorauswahlkriterien anscheindend gut funktionieren. Tatsächlich empfand ich 2018 aber wirklich als außergewöhnlich gutes Lesejahr. Ich habe viele Bücher gelesen, die mir lange in Kopf und Herz geblieben sind und teilweise sogar auf meiner Liste zum Nochmallesen gelandet sind.

Eins der mit zwei Sternen bewerteten Bücher waren UnStrung von Neal Shusterman, was eigentlich nur eine Kurzgeschichte ist, die einen winzigen Teil zur Geschichte der UnWind-Dystology beiträgt. Die UnWind-Dystology hat mir insgesamt aber sehr gut gefallen und das wäre echt toll, wenn das jemand als Serie verfilmt! Das andere mit zwei Sternen bewertete Buch war Danach von Koethi Zan und ist als Thriller nicht wirklich mein bevorzugter Lesestoff. Demensprechend hat es mich auch nicht so richtig vom Hocker gerissen.

Die am besten bewerteten Bücher waren:

Six of Crows und Crooked Kingdom von Leigh Bardugo: Beide will ich demnächst nochmal lesen. Ich muss nur eins der Bücher aufschlagen und zwei Sätze lesen und schon kriege ich wieder Herzziehen. Erstaunlicherweise haben die Bücher auch mein Verhalten als Touristin an Orten mit vielen Menschen deutlich verändert. Mir fällt jetzt immer auf, wenn ich selbst unachtsam mit meinen Dingen und leichte Beute für Taschendiebe bin.

La Belle Sauvage von Philip Pullman: Das ist der erste Teil der Vorgeschichte zur His Dark Materials Trilogie, die ich bereits mehrfach gelesen habe. Ich hoffe da kommt noch mehr. Es war spannend und schön, wieder in diesem Universum zu sein.

Die Berlinreise von Hanns-Josef Ortheil: Ich weiß nicht mehr, was mich so beeindruckt hat, aber es war auf jeden Fall schön zu lesen.

Ready Player One von Ernest Cline: In Vorbereitung auf die Verfilmung, musste ich schnell noch das Buch lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht ganz so tief in der 80er Jahre Popkultur und Nerdkultur drin stecke. Die Verfilmung fand ich ok, aber an manchen Stellen (ich glaube ich erwähnte bereits das Autorennen!) ganz schlimm.

UnDivided von Neal Shusterman: Den ersten Band der UnWind-Serie habe ich bereits 2017 gelesen und dann erst mal nicht weiter. Es spielt in einem dystopischen Amerika, in dem sich nach einem Bürgerkrieg die Pro-Life und Pro-Choice-Anhänger auf den absurden Kompromiss geeinigt haben, dass Abtreibungen zwar verboten sind, die Kinder aber, wenn sie 13 sind zum recyclen zurück gegeben werden können, wenn die Eltern sie wirklich nicht haben wollen. Dabei wird der gesamte Körper in verschiedenen Organspenden weiter verwendet. Ich fand die Idee interessant, aber doch zu absurd, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendwelche Eltern ihre Kinder weggeben würden. Aber nur weil ich es mir nicht vorstellen kann, ist es ja nicht unmöglich.
Irgendwann hab ich dann weiter gelesen und war plötzlich voll drin in der Geschichte. Die verschiedenen Handlungsstränge aus unterschiedlichen Perspektiven eignen sich perfekt für eine Serienadaption, aber ich wiederhole mich.

The Hate u Give von Angie Thomas: Das hatte ich aus irgendeinem Grund mal auf die Leseliste gesetzt. Es geht um Mädchen, die Zeuge wird, wie ihr farbiger Kindheitsfreund von einem weißen Polizist grundlos erschossen wird. Es ist aber nicht nur ein Problembuch, es beschreibt auch sehr schön den Zusammenhalt in der Familie, mit Freunden und in der Nachbarschaft. Es hat mich sehr beeindruckt, wie der Alltag für farbige Menschen sich von meiner Lebensrealität unterscheidet. Lest das!
Es gibt auch eine Verfilmung, die ich aber noch nicht gesehen habe (weil er wohl noch nicht im Kino lief und ich lieber auf DVD/Stream warte.)

Auch bei den mit vier Sternen bewerteten Büchern kann ich einige empfehlen. Artemis von Andy Weir, Carve the mark von Veronica Roth und Homeland von Cory Doctorow (übrigens wie beinahe alle seine Bücher kostenlos als e-book verfügbar) sind mir z.B. noch lange im Kopf geblieben.

Mal sehen was das Lesejahr 2019 so bringt. Mit A darker shade of magic hat es auf jeden Fall schon mal sehr gut angefangen!