Archive for Mai, 2011

Spanienbericht

Wir sind also wieder zurück aus dem Urlaub. Die zwölf Tage sind viel zu schnell vergangen. Anfangs hatten wir Regen, ganz untypisch für Mai an der Costa del Sol. In der zweiten Woche gab’s dann auch viel Sonne und wir haben viel gesehen:

  • den Zoo in Fuengirola: Der Zoo ist zwar sehr klein und der Eintrittspreis von 16 Euro kommt einem etwas überhöht vor, dafür ist der Zoo sehr neu und schön. Da kann die Wilhelma sich mal was abschauen.
  • die Kindernotaufnahme im Krankenhaus der Costa del Sol: ein röchelndes Kleinkind nachts kann einen schon beunruhigen. Im Krankenhaus hat er sich so vorbildlich verhalten, dass ich es kaum glauben konnte. Kein Gejammer bei der Untersuchung. Nicht mal beim in den Hals und in die Ohren schauen. War eine Halsentzündung, die den Hals ein bisschen eng macht und mit einem Schnupfen zusammen schon mal dazu führen kann, dass schlecht Luft durchkommt. Hat er aber ganz gut weggesteckt. Wir hatten länger mit dem Schnupfen zu kämpfen, den wir natürlich auch bekommen haben.
  • Playa el Bombo und den Spielplatz in La Cala: alles fußläufig zu erreichen.
  • die Berge ein Stück im Land: ich bin mitgefahren, als meine Tante Wasser holen gefahren ist. In den Bergen ist eine Quelle und da füllen sie sich Literweise Wasser ab. Sehr still war es in den Bergen. Da fällt einem erstmal auf, wie laut es an der Küste durch das Meer und vor allem die Autobahn an der Küste entlang ist.
  • Cabopino: auch an der völlig verbauten Costa del Sol gibt es einen Strand mit Dünen dahinter. Hier hört man auch die Autobahn nicht, der Sand ist schön fein und weiß und es geht sehr flach ins Wasser.
  • Tarifa: Mittelmeer und Atlantik gleichzeitig sehen kann man in Tarifa. Der Atlantikstrand ist atemberaubend. Wenn das Wasser nur etwas wärmer wäre und der Wind weniger stark. Afrika kann man auch sehen von Tarifa aus.
  • den Tivoli in Benalmadena: Vor einigen Jahren waren wir mal Last Minute zu viert an der Costa del Sol. Damals haben wir den Vergnügungspark Tivoli besucht. Sehr klein, aber irgendwie lustig. Den wollten wir uns nochmal anschauen. Wir hatten sogar Freikarten für den Eintritt. Allerdings kann man mit dem Eintritt allein nichts anfangen, weil man für die Fahrgeschäfte wieder extra zahlen muss. Der Kleine hat das System nicht so richtig verstanden. Er wollte nach der Fahrt nicht mehr aussteigen aus dem Karussel, sondern sich lieber einen anderen Sitzplatz suchen. Und dass er zu klein für die Achterbahn und das Riesenrad ist, wollte er auch nicht einsehen. Nächstes Mal dann.
  • Marbella bei Regen: Hier haben wir einen meiner Kollegen getroffen. Es gab immer wieder Regengüsse. Der Kleine hat sich beim Rutschen die Hose so durchweicht, dass wir ihm eine neue kaufen mussten. Wir sind nämlich Rabeneltern und hatten keine zweite Hose dabei. Aber wer kann schon sagen, dass er eine Hose aus Marbella hat?!

Außerdem sind wir viel gelaufen, haben viele Supermärkte und Internetcafés kennengelernt. Der Kleine hat sich aus der CD-Sammlung seiner Uromi Klaus & Klaus als Favorit ausgewählt. Nach drei Tagen wurde es sehr nervig und nach vier Tagen war es nicht mehr zu ertragen. Ich hab ihm anderes angeboten (auch Weihnachtslieder), aber erst als meine Tante die Beach Boys brachte, war er zufrieden. Beach Boys höre ich sogar gerne, von Klaus & Klaus habe ich für den Rest meines Lebens genug. Meine Männer sind beide schön braun geworden, ich nur ein bisschen. Fliegen mit Kind hat wieder ganz gut geklappt. Sogar der Abflug um 5:50 Uhr ging reibungslos. Auf dem Hinflug hat der Kleine etwas geschlafen, auf dem Rückflug hat er brav gesessen und ist erst im Landeanflug eingenickt. Jetzt sind wir wieder zuhause. Die Katzen haben wir auch schon abgeholt. Die Katze jammert ganz kläglich. Ich glaube, sie wäre lieber in der Katzenpension geblieben, wo es keine Kleinkinder gibt. Ich hoffe sie gewöhnt sich schnell wieder ein.

Auf dem Balkon hängen drei Maschinen Wäsche, die vierte mach ich gleich an. Drei Kästen Salat haben wir gestern gepflanzt, außerdem Paprika und Melone. Mal sehen was draus wird. Heute nachmittag fliege ich gleich wieder weg zu einer Tagung. Also mal wieder Koffer packen.

Gespräche an der S-Bahnhaltestelle

Eine Frau kommt mit einer Fahrkarte auf eine andere Frau zu und sagt: „Du, ich hab mal so ä Viererkärtle gnomme.“ Die andere antwortet: „Warum das denn!? Wir fliegen dieses Jahr doch nicht mehr.“ Wenn man auf Menschen trifft, die nur dann öffentliche Verkehrsmittel benutzen, wenn sie zu geizig sind die Parkgebühren am Flughafen zu bezahlen, kann man sicher sein, wieder in S zu sein.

Wir sind dann mal

im Urlaub. 3:30 Uhr klingelt der Wecker, also ab ins Bett langsam.

U7-Gedanken

Bei uns steht ja demnächst auch die U7 an. Eigentlich die erste U, vor der ich mich frage, ob der Kleine auch alles kann, was er soll. Obwohl mir weder die Grob- noch die Feinmotorik Sorgen macht. Er rennt, hüpft, läuft vorwärts, rückwärts und auf Zehenspitzen, klettert, wirft seine Bälle ohne Probleme übers Balkongeländer, spielt Fussball, dass er Achtjährige ins Schwitzen bringt, baut hohe Bauklotz- und Legotürme, schraubt Zahnpasta auf und verteilt sie sich als Creme im Gesicht, macht alleine seine Schuhe auf, kann Mütze, Socken und Jacke alleine ausziehen, kriegt Reißverschlüsse auf und kann fachmännisch meinen Rubikswürfel zerlegen. Dafür hat er’s eben nicht so mit dem Reden. Er kann seine Körperteile benennen und auf Nachfrage zeigen, er reagiert auf Anweisungen wie „Setz Dich hin!“, „Warte kurz.“, „Mach die Tür wieder zu.“, „Geh zum Aufzug“, „Mach langsam“, aber beantwortet bisher selten Fragen (und grundsätzlich mit „nein“) und seinen Namen sagt er auch nicht. Zweiwortsätze … hm … zählt auch „Ich grai“ (fragt mich bloß nicht, was das heißt)? Mehrzahl verwenden …puh… was ist denn die Mehrzahl von „Ma“ (Banane)? Auch „Ma“? Dann ja.

Wenn man so durch die anderen Muttiblogs stöbert und liest, was deren Kleine schon alles erzählen, da kann man sich dann schon mal ein bisschen gruseln vor der U7. Und plötzlich kriegt man dann vor Augen gehalten, auf welch hohem Niveau man jammert. Gestern abend trafen wir eine der Spielplatzfreundinnen des Kleinen. Die geht schon in die erste Klasse. Gestern war sie mit Eltern und ihrer kleinen Schwester da. Die Kleine Schwester ist schon zwei, also etwas älter als unser Kleiner. Sie läuft fast nicht, obwohl der Vater mir versicherte, dass sie in der Wohnung besser und mehr läuft. Sprechen tut sie auch kaum. Da wurde mir klar, dass mein Bild der Bandbreite dessen, was Zweijährige können, verzerrt war. Unser Kleiner kann vielleicht nicht alles, aber er kann sehr viel und das gut. Also gibt es keinen Grund nervös zu sein vor der U7. Bemerkenswert war auch, dass die Erkenntnis „So können Zweijährige also auch sein“ in meinem Gesicht vermutlich eben so deutlich abzulesen war, wie in den Gesichtern der Spielplatzfreundineltern.

Schon fast weg

Wir befinden uns gerade akut in Urlaubsvorbereitungen.  Am Samstag fahren wir die Katzen in ihr Urlaubsdomizil und am Sonntag mitten in der Nacht, geht’s für uns dann auch los. Ein bisschen grusel ich mich davor, den Kleinen um vier Uhr zu wecken, aber der Flieger geht schon vor sechs. S-Bahnen fahren natürlich noch keine zu den frühen Flügen. Die Taxiunternehmen freuen sich. Ich bin auch gespannt, wie wir nach einer kurzen Nacht und einem Zweieinhalbstundenflug mit einem übernächtigten Kleinkind drauf sind, wenn wir in Spanien ankommen. Weil wir das billigste Billigticket gebucht haben, dürfen wir uns unsere Sitzplätze erst beim Einchecken aussuchen. Wenn jetzt alle anderen Passagiere sich ihre Plätze vorher gebucht haben, kann es natürlich passieren, dass wir keine Plätze nebeneinander bekommen. Vielleicht halten sie ja ein paar Reihen für Familien frei. Wir werden sehen.

Im Moment hoffe ich nur, dass niemand von uns noch krank wird. Wir haben zwar eine Rücktrittsversicherung für den Flug gemacht, aber doof wäre es trotzdem. Letztes Jahr hat der Kleine sich kurz vorm Urlaub in der Badewanne die Stirn aufgeschlagen (wir konnten aber trotzdem fliegen). Ganz passend dazu hat sich unsere Katze vorgestern abend den Schwanz am Balkonstuhl zwischen Rücken- und Armlehne eingeklemmt. Sie hing also an ihrem Schwanz in der Luft und hat panisch geschrien. Wir saßen gemütlich auf dem Sofa und dachten die Katzen prügeln sich. Als ich dann den Kater vor der Tür sitzen sah, wie er mit großen Augen auf den Balkon starrte, sind wir schnell nachschauen gegangen. Ich dachte die Katze kämpft da mit einem Mungo, einem Bussard oder gar dem Teufel, so hat sie geschrien. (So hat übrigens auch der Kater geschaut). D. hat sich todesmutig auf den Balkon gestürzt und die arme Katze vom Stuhl befreit. Die Katze war so in Panik, dass sie ihn in den Arm gebissen hat und dann unters Bett im Schlafzimmer geflitzt ist. Der Kater hinterher. Meinen kreidebleichen Mann habe ich aufs Sofa verfrachtet und seine Wunden begutachtet. Dann wollte ich nach den Katzen schauen und wurde vom Kater angefaucht. Leider erinnerte ich mich dran, dass der Kater nach einem Biss seiner Schwester mal eine üble Infektion hatte. Wenn man Katzenbiss googelt, macht das auch nicht gerade Mut. Von 50%iger Wahrscheinlichkeit für eine Infektion wird geredet, von Antibiotikainfusionen, Operationen und Beinaheamputationen. Und wir haben noch nicht mal Desinfektionsmittel im Haus. Wir haben also gekühlt und Kamille drauf gelegt und gehofft. Anderthalb Tage später zeigt sich immer noch keine Entzündung und wir hoffen, dass wenigstens das an uns vorüber gegangen ist. Die Katze hat es wohl auch ganz gut überstanden, obwohl sie gestern ein bisschen humpelte. Der Kater war allerdings völlig schockiert. Während die Katze relativ schnell unterm Bett wieder vorkam und sich hat streicheln lassen, war vom Kater nichts zu sehen. Als ich ins Bett gegangen bin, hatt er sich gerade unterm Bett vorgetraut. Sein Schwanz war zu Biberschwanzgröße aufgeplustert und der komplette Rückekamm mit aufgestellt (was ich beim Kater noch nie gesehen habe). Als ich näher kommen wollte, ist er geduckt rückwärts gekrochen und wollte schon fast wieder unterm Bett verschwinden. Auch gut zureden hat nicht geholfen, er blieb weiter vorsichtig. Erst als seine Schwester kam und ihn ein bisschen geschleckt hatte, traute er sich dicht hinter ihr das Schlafzimmer zu verlassen. Und ich frag mich, ob die Katze vielleicht wirklich mit dem Teufel gekämpft hat und der Kater so verstört war, weil er das, im Gegensatz zu uns, gesehen hat. (Ja, ich weiß, ich schau zu viele Horrorfilme).

Ansonsten kämpfe ich noch mit Vorbereitungen für Dienstreisen direkt nach unserem Urlaub, mit Dingen, die noch fertig werden müssen und damit, Aufgaben zu verteilen, die unbedingt jemand machen muss, während ich weg bin.

Das mit den Autos

Als wir noch in KA wohnten, kannte ich wenig Leute mit eigenem Auto. Sogar Leute mit gutem Einkommen verzichten darauf. Und wer doch ein Auto hat, der nutzt es selten, weil man mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln meistens besser bedient ist. Seit wir in den Großraum Stuttgart gezogen sind, werden wir permanent mit großen Augen angeschaut, wenn wir erzählen kein Auto zu haben. Besonders beliebt ist die erstaunte Nachfrage „Ja, gar keins?“ Nein, gar keins. Oder doch, viele kleine Spielzeugautos und ein Bobbycar. Neulich kam ich mit Kollegen wieder darauf, als sie das Problem erläuterten, dass die Klappboxen immer im falschen Auto oder zuhause sind, wenn man mit dem Einkäufen ratlos vorm Auto steht. Ich erzähle dann immer, das wir das Problem so nicht haben. Gerne werden wir dann gefragt, wie wir Getränke kaufen. Ganz einfach, wir tragen die. Klar kommt es oft vor, dass wir dann vier Liter Milch, vier Liter Saft und neun Liter Sprudel nach Hause tragen müssen (dazu evtl. dann noch 2 kg Karotten, 1kg Mehl, 1 kg Äpfel und der restliche übliche Einkauf). Aber ein paar Liter passen unten in den Kinderwagen. Und ansonsten habe ich eben einen Mann mit sehr muskelbepackten Armen (ganz ohne Fitnessstudio). Wir laufen ungefähr zehn Minuten zum Aldi oder Rewe. Die Entfernung ist gerade noch annehmbar. „Wir können ohne Auto nicht einkaufen, weil es bei uns gar keinen Laden gibt.“ Auch das hört man oft. Ich versuche dann zu erläutern, dass man eben anders planen muss, wenn man sein Leben ohne Auto gestalten möchte. Wir haben uns eine Wohnung gesucht, von der aus ich mit der S-Bahn direkt zur Arbeit fahren kann. Ohne umsteigen und vor allem ohne den Bus zu benutzen. Busverbindungen sind oft nur halbstündig und wenn die S-Bahn zu spät kommt, verpasst man den Anschluss. Bis zu zwanzig Laufminuten zur S-Bahn-Haltestelle wären akzeptabel gewesen (aktuell habe ich 6 Minuten). Das nächste Kriterium waren dann die Einkaufsmöglichkeiten. Wo gibt es Lebensmittel, wo einen Drogeriemarkt. Auch hier sollte die Laufentfernung nicht mehr als fünfzehn Minuten sein, wobei natürlich vor allem die Lebensmittel wichtig sind. Auch ist wichtig, wie die Wohnung bezüglich der Einkaufsmöglichkeiten liegt. Es ist vielleicht schön auf dem Berg zu wohnen, aber es ist sehr ungeschickt, wenn man die 17 Liter Getränke da hoch tragen muss, bzw. hoch schieben, zusätzlich zum 14 kg Kind. Wenn mir also jemand erzählt, er bräuchte das Auto, weil er ohne Auto nicht einkaufen kann, dann sage ich nur, er hätte auch eine andere Wohnung wählen können. Vermutlich ist unsere Wohnung teurer als eine in einem Kaff ohne Einkaufsmöglichkeit. Die Anschaffung und Haltung eines Autos wäre aber noch teurer. Leider mussten auch wir lernen, dass das Leben im Großraum Stuttgart ohne Auto lange nicht so einfach ist, wie in KA. Z.B. können wir hier nicht ohne Auto zum Tierarzt. Deshalb nutzen wir immer wieder mal das Carsharing. Insgeheim wünsch ich mir manchmal ein Auto, aber noch schöner wäre es, wieder in einer weniger autofixierten Umgebung zu leben.

Messmesse

Ich war gestern mit zwei Kollegen bei der Control in Stuttgart. Das ist eine Messe für Qualitätssicherung. Wir bekommen jedes Jahr zahllose Einladungen und kostenlose Eintrittskarten von Geräteherstellern und Forschungspartnern. Es geht auch fast jedes Jahr jemand von uns hin, um sich neue Geräte zeigen zu lassen und mal zu schauen, was es neues auf dem Markt gibt. Wir sind direkt aus dem Büro hingegangen und waren etwas underdressed, was wir aber auch aus den vorherigen Jahren schon kannten. Erstaunlich fand ich, wie unterschiedlich wir behandelt wurden. Als erstes waren wir am Stand des Herstellers (Olympus), dessen Einladungen wir verwendet hatten. Wir hatten Fragen zu Geräten. Leider so exotische Fragen, dass sie die Geräte, die wir sehen wollten, gar nicht dabei hatten. Trotzdem waren sie nett und freundlich und haben angeboten, die Geräte bei uns im Haus vorzuführen. Und als wir eine halbe Stunde später wieder am Stand standen, weil uns nochwas eingefallen war, gab es wieder anständig Auskunft. Ganz anders war das bei GE. Wir standen eine Weile an einem Exponat (einem Rohrleitungsmanipulator). Neben uns hat einer der GE-Mitarbeiter jemand anderen beraten und ist dann mit ihm weggegangen. Wir standen da nun alleine. Schließlich bewegte sich ein ander GE-Kerl in unsere Richtung. Er stellte sich an den Computer neben uns, ohne uns eines Blickes zu würdigen. So, als wolle er nur verhindern, dass wir was klauen, aber beraten wollte er uns nicht. Dann sind wir eben weitergegangen. Wir können unser Geld schließlich auch woanders investieren.

Auch sehr bemerkenswert war, wie man auf der Messe als Frau behandelt wurde. So wurde bei mindestens einer Firma nur unser männlicher Kollege mit Handschlag begrüßt und alle technischen Details wurden mit ihm besprochen. Besonders erschreckend war es bei Heidenhain. Unser Kollege hatte eine konkrete Frage und wurde dann von einem Mitarbeiter einen Meter weiter zu einem Tisch geführt, wo sie etwas aufgezeichnet haben. Meine Kollegin und ich standen am Rande des Messestandes und haben uns die Ausstellungsstücke angeschaut. Schließlich kam eine Heidenhain-Mitarbeiterin und fragte uns, ob wir zu dem Herrn gehören. Wir bejahten das, war ja schließlich so. Daraufhin hat sie sich aber sofort umgedreht und ist woanders hin gegangen. „Die hat und gerade gefragt, ob wir die dekorativen Anhängsel sind.“ meinte ich zu meiner Kollegin, die daraufhin zu lachen anfing. Manchmal wäre es doch ganz hilfreich sich seinen Titel auf die Stirn zu tätowieren.

Also liebe Messeaussteller, merkt Euch folgendes (dann klappt’s im nächsten Jahr besser mit uns):

Kleider machen zwar Leute, aber manchmal haben auch die Leute in Jeans Geld zum Ausgeben. Und manchmal haben sogar auch Frauen Fachkompetenz.

Ein normaler Mensch bleiben!


Wo sie Recht hat, hat sie Recht, die Kleine. Eigentlich die einzig sinnvolle Antwort, auf die Frage, was man denn mal werden möchte, wenn man groß ist.