Hab gestern in Schlag den Raab gezappt und bin hängenblieben. Warum? Weil Stefan Raab unfähig war Lebensmittel am Geruch zu erkennen. Das war so lustig, wie er fünfzehnmal erwähnt hat, dass das so schwer sei und bevor man lacht, solle man das erstmal zuhause probieren. Und dann kam der andere. Der hat die ersten drei Sachen sofort erkannt und hatte damit dann schon das Spiel gewonnen. Und danach bin ich dort hängengeblieben. Stefan Raabs Siegeswillen mitspielen zu sehen ist einfach faszinierend. Nie im Leben hab‘ ich jemanden so verbissen Memory spielen sehen… Trotzdem hat der Andere gewonnen und obwohl der wohl ein Schwabe war, hab‘ ich’s ihm gegönnt.

Mal im Ernst, warum haben die privaten Fernsehsender eigentlich unterschiedliche Namen? Die haben doch sowieso ein identisches Programm. Auf jedem Sender kann man irgendwelchen Frauen beim Umgestalten von Wohnungen oder Häusern zuschauen, wobei ich da die dicke Tine noch eindeutig am grauenhaftesten finde. Mein Albtraum: Tine gestaltet unsere Wohnung um, alles ist lindgrün oder brombeerfarben, jedes Möbelstück ist von IKEA und es gibt jede Menge Stauraum. Stauraum, wie ich dieses Wort hasse. Vor den zahlreichen Umgestaltungssendungen war das doch eher ein Randgruppenwort, aber inzwischen wirft schon jede 80-jährige damit um sich. Oder Mosaikfliesen! Da kacheln die ein Bad in lindgrünen Mosaikfliesen. Spätestens in 10 Jahren kommen sie dann wieder und zeigen das Bad als Beispiel für Geschmacklosigkeit.
Und auch auf jedem Sender gibt es jetzt eine Sendung, bei der man drei junge Menschen dabei beobachten kann, wie sie um einen Job kämpfen. Das funktioniert überall so identisch, dass ich nicht mal weiß auf welchen Sendern das läuft und wie die Sendungen heißen. Aber es läuft ständig!
Gestern abend musste ich dann noch feststellen, dass jetzt auch auf mehreren Sendern dumme Promis gegen Fünftklässler im Wissensquiz antreten. Wer da wohl gewinnt…
Ich bin so verwirrt, dass ich in Zukunft nur noch sagen werde: „Ich hab neulich was im Unterschichtenfernsehen gesehen…“ statt irgendeinen Sendernamen zu erwähnen.

Hier ist zu sehen, wie sich gerade die Wörter „Urlaub“ und „Arbeit“ prügeln.

Ich muss leider sagen: Arbeit hat gewonnen, arghl. Wer noch mehr Wörter boxen lassen will, kann das hier tun.

Nein, diesmal hab‘ ich’s nicht gefangen, sondern bei Tobias einfach aufgehoben.
Um 20:45 Uhr darf bei mir weitergeraten werden Los geht’s!

Der symbadische Martin hat alleine gespielt und Wie Feuer und Flamme erraten. Bei ihm geht’s morgen abend weiter.

Die Russen haben eine neue Bombe. Den Vater aller Bomben, wie sie’s nennen. Überall im Fernsehen kann man sich die Bilder der enormen Sprengkraft, die einer Atombombe gleich kommen soll, anschauen. Aber das beste daran ist: die ist umweltfreundlich, die Bombe. Alles Leben im Einzugsbereich verdampft zwar mal eben, aber danach, danach kann man gleich wieder seine Kartoffeln anbauen. Nix radioaktiv. Das ist doch mal was! Da haben die netten Herren sich ja direkt mal eine politisch korrekte Bombe ausgedacht. Ich bin beeindruckt und werde mir gleich ein paar davon für meinen nächsten Krieg besorgen.

Wo soll ich anfangen? Seit heute wieder Internet und seit Tagen nichts geschrieben. Ich berichte als erstes mal über Alice. Eigentlich war ich mit dem Service bei Alice, trotz meiner anfänglichen Zweifel, bisher ganz zufrieden. Über alles wird man über email und zusätzlich per sms benachrichtigt. Das ist nicht das schlechteste, wenn man auf einen Internet-Neuanschluss wartet, schließlich hat man dann keinen. Per sms wurde uns also mitgeteilt, dass heute zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr ein Techniker käme um unseren Anschluss freizuschalten. OK, das ist dann nicht mehr so kundenfreundlich. Aber macht ja nix, D. hat ja noch bis Mitte Oktober Ferien und ich kurier gerade eine fette Erkältung zuhause aus. Gegen halb zwölf kamen sie dann auch, die Techniker. Allerdings hatten die keine Geräte dabei. Also haben wir in unserer Wunderkiste allen alten Telefonkram rausgesucht. Da waren unzählige NTBAs, zwei Teledat-Anlagen und tatsächlich auch noch ein DSL-Modem. Nachdem ich die richtigen Kabel gefunden hatte, lief’s dann auch irgendwann. Dann noch das WLAN in Gang setzen und alle sind zufrieden.
Und wie sieht’s jetzt aus? Leben im 21. Jahrhundert: ich im Wohnzimmer mit Notebook, D. im Arbeitszimmer am PC und die Kommunikation läuft über icq…

Heute kam endlich unser Internet-/Telefonanschluss! Und dank WLAN sitze ich jetzt mit meinem Notebook auf dem Sofa. Was will man mehr! 🙂

A. hat ihren 30. Geburtstag in Königs Wusterhausen gefeiert. Da sind wir hingefahren. War eine lange Reise mit Mitfahrgelegenheit und Zug. Erst zu meiner Cousine, wo wir die Nacht mit Millionen Mücken unterm Dach verbracht haben. Auf dem Weg dahin in einem Zug saßen 2 Gothenschlampen hinter uns. Das war lustig. Die haben sich über Klamotten, Schminken und Essstörungen unterhalten („Also ich glaub ja schon, dass ich ein bisschen eine Essstörung habe, aber krankhaft ist das nicht. Ich hab das im Griff!“). Aber das beste war, als die eine die andere nach ihren Bemühungen hinsichtlich eines Studienplatzes gefragt hat und sie meinte sie wüsste noch nicht so genau, weil sie die Adresse der Schule für Bestatter noch nicht gefunden hätte. Was ein Klischee. D. hat große Augen gemacht und ich musste lachen. War aber auch fast das einzige vergnügliche auf der Fahrt. Und das war’s auch für heute. Fortsetzung folgt…

Ja, ich hab (schon wieder) Urlaub und nein, wir haben noch immer kein Internet zuhause. Letzter Termin, den Alice mir genannt hat war der 10.9. Es bleibt abzuwarten ob das klappt. Ich versuche gerade meinen Urlaub zu genießen. Allerdings musste ich eben erst mal den Hof fegen. Man könnte fast meinen wir sind in Schwaben. Hausordnung! Boah, warum bezahlen die dafür niemand? Meine Zeit ist kostbar und ich will die eigentlich nicht alle paar Wochen mit stundenlangen Hof fegen vergeuden. Und mit Keller fegen schon gar nicht. Der ist nämlich nicht mal schmutzig!
Gestern wollten wir ein Regal aufhängen. Aber die Löcher haben nicht gepasst. Waren ein paar mm zu weit auseinander. Also haben wir die gleich wieder zugespachtelt. Vielleicht probieren wir’s ja auf ein Neues.
Jetzt werde ich nach Hause gehen, das seltsame Internetcafe verlassen und endlich urlauben…