Schon wieder ist ein Monat rum, es ist immer noch Pandemie und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben.

Es ist Samstag, d.h. ich kann länger schlafen. Um kurz nach zehn stehe ich auf. Sohn3, der nachts in unser Bett gekommen ist, hat genauso lange geschlafen. Ich gehe runter und kümmere mich um Spülmaschine und Waschmaschine. Dann mache ich langsam Frühstück. Die Kinder hatten sich Spiegelei bestellt. Speck finde ich auch noch im Kühlschrank, also gibt es Eier, Speck und Toast. Dazu Obst und Gemüse. Sohn2 nimmt die Eier lieber hartgekocht, Sohn3 isst kein Eigelb. Alles Dinge, die man halt berücksichtigen muss.

Anschließend sollen die Kinder ihre Zimmer aufräumen, was sie auch relativ zügig tun. Um halb zwei will ich mit Sohn1 los zum dm und Passbilder machen. Er wird 12 und braucht einen neuen Ausweis. Er trödelt rum. Das ist aber sein Pech, da er sich um halb drei mit einem Freund treffen wollte. Da kommt er dann eben zu spät. Passbilder sind schnell gemacht, dann noch ein Rundumschlag im dm. Um zehn vor drei sind wir zurück und er geht zu seinem Freund. D. fährt zum Wertstoffhof.

Sohn3 will einen Kuchen backen. Dafür fehlen Eier. Deshalb fahren wir zum Eierautomat. Bei uns im Ort ist ein Hühnermobil. Wir kaufen eine Schachtel normale und eine Schachtel kleine Eier. Die sind so goldig!

Wieder zuhause stelle ich fest, dass auch Öl fehlt und gehe noch mal schnell rüber zum Supermark. Ich bin da so selten und kaufe dazu einen Haufen Aktionssüßigkeiten. Zuhause backen wir dann endlich einen Zebrakuchen. Sohn3 findet das toll, weil es da zwei Schüsseln zum Ausschlecken gibt. Zwischendurch sortiere ich die Winterschuhe aus dem Schuhregal aus und räume die neuen Sommerschuhe ein, die gestern angekommen sind. Die Winterjacken räume ich bei der Gelegenheit auch in den Keller zum Waschen. Vor kurzer Zeit haben wir die tatsächlich noch gebraucht.

Wäsche läuft so nebenher. Ich gehe nach oben und helfe Sohn2 dabei den Rest im gemeinsamen Jungszimmer aufzuräumen. D. ist erst arbeiten, schaut Eishockey und geht dann Einkaufen. Sohn1 kommt nach Hause, wo er sehnsüchtig von Sohn3 erwartet wird, der mit ihm Roblox spielen wollte. Das machen sie dann auch. Ich räume mal wieder die Spülmaschine aus und ein und hänge Wäsche auf. Anschließend gehe ich eine kleine Runde spazieren. Dominik kümmert sich ums Abendessen und anschließend scheuchen wir die Kinder ins Bett. Sohn3 kann lange nicht schlafen und kommt immer wieder runter. Das ist sehr nervig. Ich habe noch was am Computer zu erledigen und keine Nerven alle 20 Minuten ein müdes Kind ins Bett zurück zu bringen.