Es ist mal wieder Zeit fürs Tagebuchbloggen bei Frau Brüllen.

Ich werde um kurz nach zehn wach. Die Kinder sind schon wach, aber die beschäftigen sich ja selbst. Ich will eigentlich noch ein bisschen lesen, aber es ist zu dunkel im Bett. Graues Februarwetter eben. Also stehe ich auf. Mein Plan ist eigentlich auf dem Sofa noch etwas zu lesen, aber dann ist es wie immer. Nur noch schnell die Spülmaschine ausräumen, einräumen und anmachen und noch kurz die Wäsche anschalten und die von gestern abnehmen dann ist auch schon Zeit das Frühstück vorzubereiten. Ich schneide Obst und Gemüse und backe Laugenbrötchen auf. Um halb zwölf sitzen wir dann beim Frühstück. Die Kinder inhalieren die sechs Laugenbrötchen und sämtliches Obst schneller als man schauen kann. D. bringt mir Kaffee.

Um 12:20 steht Sohn2s Freund vor der Tür. Wir wollen zum Fasnachtsumzug im Nachbarort und hatten 13 Uhr für die Abfahrt geplant. Sohn1 lässt sich zu einem Freund mitnehmen. Wir ziehen uns alle möglichst warm an. Sohn3 hat nur ein dünnes enges Kostüm, da ist es schwierig, aber mir zwei Lagen Klamotten unten drunter geht es hoffentlich. Sohn2 zieht lediglich die Legohandschuhe an. Das reicht als Kostüm. Mein Kostüm besteht aus einer Pikachumütze und einer Herzchen-Sonnenbrille.

D. fährt uns ins Nachbardorf. Leider regnet es sehr. Wir suchen uns einen Platz am Straßenrand und kurz danach geht es los. Es ist kalt und nass, aber es ist Fasnacht! Obwohl die das hier ja alles nur halb richtig machen, macht der Umzug Spaß. Leider sind wir nach anderthalb Stunden komplett durchweicht und der Umzug geht bestimmt noch eine Stunde. Meine Herzchenbrille hat sich eine Hexe „ausgeliehen“. Also genaugenommen war es D.s Herzchenbrille und der findet das gar nicht so witzig. Aber was willsch mache, isch halt Fasnet.

Zuhause wärmen wir uns mit Grießbrei auf. Sohn2s Freund bleibt noch eine Weile. Sohn3 macht anstandslos seine Hausaufgaben und ich wasche die restliche Wäsche. D. holt Sohn1 bei seinem Freund ab und macht Pizza. Sohn2 muss noch eine Strafarbeit schreiben und schiebt das schon seit Tagen auf. Am Ende wird es viel zu spät und ich schimpfe.

Als die Kinder endlich im Bett sind, schauen wir noch Do Revenge auf Netflix an, der wirklich ganz lustig ist. Noch die letzte Ladung Wäsche in den Trockner und dann ist das Wochenende auch schon wieder rum.