Das war jetzt das erste Wochenende seit irgendwann im Juli, an dem wir zuhause waren und nichts geplant war. Fieserweise war es auch das erste Wochenende mit Dauerregen am Sonntag. Und bei kaltem Regenwetter schaut man in den Sommerferien schon doof. Die Hallenbäder (also die einfachen mit Schwimmbecken und Planschbecken) haben alle über den Sommer zu, fürs Freibad ist es zu kalt, Indoorspielplätze sind weit weg und teuer. (Das macht ja schon richtig Vorfreude auf November/Dezember/Januar/Februar, wenn einfach jedes Wochenende kalt und grau ist.) Aber angelblich wird das Wetter ja noch mal besser. Heute ist jetzt erst mal Montag und somit schon wieder Media Monday.

1. Diese ewigen Vergleiche zwischen Buchreihen gleichen Genres nervt. Bei Unsouled (Unwind #3) steht zum Beispiel groß auf dem Cover „More chilling than The Hunger Games“ und das ist doch völlig behämmert. Es ist ein ganz anderes Thema und nur beides dystopische Young-Adult-Fiction. Hilfreicher wäre einfach draufzuschreiben: Wenn Du das eine mochtest, magst Du vielleicht auch das hier?!

2. Der Campinausflug mit den Söhnen hat mich weitaus mehr begeistert, als ich das erwartet hätte, denn es hatte nachts nur lausige 4°C, aber es war trotzdem so toll!

3. Wäre ja schon klasse, wenn einmal der 36-Stundentag eingeführt würde. Ich mein, wenn jetzt schon die Sommerzeit wankt, dann geht das vielleicht auch mal. Wäre doch toll: genug Zeit für Arbeit, Familie, Freizeit UND Schlaf. Im Moment muss ich mich immer zwischen Freizeit und Schlaf entscheiden und das ist irgendwie unbefriedigend.

4. Das Mittelmeer kann ich mir – glaube ich – so schnell nicht wieder ansehen, schließlich ist der Urlaub am Meer für dieses Jahr vorbei.

5. Es hat ja durchaus seine Vorteile, dass jetzt zwei der Söhne die magische 1,20 m Grenze überschritten haben (ok, der zweite nur mit Schuhen), denn so komme ich dieses Jahr gleich zwei mal in den Genuss eines Europaparkbesuchs!

6. ____ ist jetzt zwar nicht die „klassische“ Urlaubs- oder Sommerlektüre, aber großartig, weil ____ . Ich lese im Urlaub und im Sommer nichts anderes als den Rest des Jahres. Ihr Empfehlungen wollt (ja, ich wiederhole mich) : Six of Crows/Crooked Kingdom mochte ich sehr und lese es demnächst noch mal. Artemis hat mich ebenfalls sehr gut gefallen. Und Unwind hat mich jetzt auch voll in seinen Bann gezogen.

7. Zuletzt habe ich beim Lesen der Unwind-Dystology den kritischen Punkt erreicht, wo man nicht weiß, ob es wieder gut (dank George R.R. Martin, der den Umgang mit Buchhelden ja deutlich verroht hat, kann man ja nicht mehr drauf vertrauen, dass am Ende schon wieder alles gut oder zumindest ok wird.) wird oder nicht und das war sehr fies, weil ich mit der S-Bahn dann bei der Arbeit angekommen war und jetzt mit diesem ungewiss üblen Gefühl hier sitzen muss, bis ich nachher in der S-Bahn wieder Lesezeit habe.