Author:
alasKAgirl
Sep
15
Ich habe gerade viel zu tun uns bin viel unterwegs. Diesen Beitrag schreibe ich auf der Rückfahrt von einer Veranstaltung in München. 6 Uhr mit dem Bus los und 20:30 wieder zuhause. Morgen leider keineswegs eine ruhige Kugel bei der Arbeit, sondern Projektbesprechung mit auswärtigen Partnern.
Letzte Woche war ich in Prag, ohne was von Prag zu sehen. Für eine Stunde in der Stadt habe ich mir von Tagungsprogramm freigenommen. Das war zu wenig! Das wichtigste aber: Meine vier Jungs waren nicht dabei. Da stehe ich vor diesen imposanten Gebäuden und denke daran, wie Sohn2 darüber staunen würde. Im grandiosen Spielzeugladen stelle ich mir vor, wie so kollektiv ausrasten. Und dann wünsche ich mir, sie wären schon älter (Städtereise mit Kleinkind stelle ich mir anstrengend vor) und die Tagungen besser mit Schulferien getaktet und wir reich genug, dass ich immer alle mitnehmen könnte.
Zurück aus Prag, war am nächsten Tag Heckengäutag mit Zirkusvorstellung von Sohn1, der die ganze Woche den Zirkusworkshop der Ferienbetreuung besucht hat. Omi und Opa reisten spontan zum Zuschauen an. Den Sonntag verbrachten wir bei Sommerwetter im Freibad.
Montag ging die Schule wieder los. Im Hausaufgabenheft stand „Buch einbinden“. Leider vergisst Sohn1 seit Montag das betreffende Buch mitzubringen. Macht aber nix. Ich hab ohnehin kein Einbindepapier. Am Dienstag waren wir am Spätnachmittag noch mal im Freibad. Einige Bäder haben schon geschlossen, dementsprechend voll sind die, die noch offen haben. Trotzdem haben wir die Zeit genossen. Am Abend wird es allerdings dann bald recht frisch. Der Sommer mit langen Abenden im Freibad ist wohl wirklich vorbei. Am Mittwoch hatte Sohn1 dann keine Stimme mehr. War wohl zuviel Freibad.
Morgen nach der Arbeit müssen wir die Geschenke für zwei Kindergeburtstag besorgen. Samstag ist Sohn1 dann auf einen Geburtstag unterwegs. Ich freue mich auf Durchatmen und schöne Zeit mit meinen Jungs.
Heute geht quasi der Alltag wieder, obwohl noch Ferien sind. Sohn1 hat Zirkusworkshop bei der Feria (so heißt hier die Ferienbetreuung), Sohn Kindergarten und ich muss zur Arbeit. Deshalb klingelt mein Wecker um 5:45 und um 6 stehe ich auf. Kurz ins Bad und dann Vesperboxen für zwei Kinder und mich packen. Ich trödele etwas, damit ich Sohn1 noch wecken kann. Um 6:50 wecke ich ihn und lasse ihn mit Nutellabrot allein, bis 15 Minuten später der Papa aufstehen wird.
Auf den Straßen merkt man auch, dass der Alltag wieder los geht. Trotzdem komme ich ohne nennenswerten Stau im Büro an. Ich hin die erste. Kaffee, Emails und Joghurt sind meine ersten Aktivitäten. Die monatliche Teambesprechung steht an und ich schaue, was ich mir dafür alles notiert hatte. Außerdem bastele ich meinen Vortrag weiter, den ich Donnerstag bei einer internationalen Fachtagung halten werde. Ja, ich bin mal wieder super früh dran. Da soll heute noch ein Probevortrag stattfinden. Dir Teambesprechung ist relativ schnell beendet, es sind noch einige in Urlaub oder krank. Der Probevortrag wird für nachmittags terminiert. Außerdem habe ich das Protokollschreiben gewonnen, aber das werde ich heute nicht mehr schaffen. Zwischendurch erfahre ich bei twitter, dass es zur Divergent-Trilogie noch ein viertes Buch gibt. Das brauche ich!
Nach der Besprechung gehe ich ans Finetuning des Vortrags und ergänze noch eine Folie. Außerdem muss ich mir einen Titel für einen Vortrag Anfang Dezember überlegen. Zwischendurch mache ich mir mein Mittagessen warm. Nudeln von gestern. Gegen 13 Uhr bin ich fertig mit Essen und Vortrag und gehe eine Runde spazieren um Pokemons zu jagen und das Gehirn zu lüften. Pünktlich zum Probevortrag bin ich wieder da. Ich kriege wertvolles Feedback von den Kollegen, dass ich anschließend gleich einarbeiten. Um kurz nach 16 Uhr bin ich auf dem Heimweg.
Zuhause werde ich freudig begrüßt. Ich stehe eine Weile mit D. in der Küche herum, trinke Kaffee und fülle die Spülmaschine. Anschließend scheuche ich die drei Jungs, weil Sohn1 noch auf einen Spielplatz im Nachbarkaff will. Ich packe alle ins Auto und wir fahren hin. Ich sitze auf de Bank und tippe kurz den Media Monday ein, während die Jungs klettern und rutschen. Sohn2 beschwert sich über seine Schuhe und seine Hose und zieht beides aus. Daraufhin will Sohn3 auch Schuhe und Hose ausziehen. Zum Glück ist es für sowas noch warm genug. Um kurz vor 19:30 versuche ich alle wieder ins Auto zu scheuchen, aber jeder will „nur noch einmal!“ irgendwas machen. Zuhause steht das Abendessen fast schon auf dem Tisch. D. hat auf Wunsch von Sohn1 Currywurst mit Pommes gemacht. Und Salat. Alle sind zufrieden. Anschließend scheuchen wir die müden Kinder nach oben. Nach Umziehen und Zähneputzen liest D. irgendein Buch mit einem Schneeball vor, über das alle kollektiv gackern. Sohn3 beschließt anschließend mal wieder, dass er nicht müde ist, noch was trinken will, aufs Klo muss, im anderen Bett schlafen will, nein doch nicht, oder doch und schläft schließlich doch irgendwann ein. Kurz nach 22 Uhr komme ich dann mit Hosenanzug, Rock und Blusen nach unten. Das ist alles frisch gewaschen und muss für die Tagung gebügelt werden. Weil ich schon bei der ersten Bluse so sehr fluche (ey, bügeln! So ein Mist!) übernimmt D. netterweise die restliche Bügelei. Dabei und anschließend verquatschen wir uns leider bis viel zu spät. Aber das muss auch mal sein.
Bei uns geht heute nach fünf Wochen Ferien so ein bisschen der Alltag wieder los, weil Sohn1 in die Ferienbetreuung geht. Sohn2 geht schon seit zwei Wochen wieder zum Kindergarten. Und weil Montag ist, ist erst mal der Media Monday dran.
1. Für den September stehen einige Auswärtstermine im Kalender. Das wird für uns alle anstrengend werden.
2. Star Trek: Raumschiff Voyager reizt mich thematisch ja schon, jedoch weiß ich nicht, wann ich jemals wieder Zeit habe, so viele Folgen anzuschauen.
3. DVD, Blu-ray oder Stream? Blu-ray hab ich nicht, also DVD oder Stream. Ist mir beides recht.
4. Insidious: Chapter 2 ist so das mitunter gruseligste, was ich in letzter Zeit gesehen habe, schließlich ist es das einzige gruselige was ich gesehen habe. Aber durchaus nicht schlecht. Ich konnte mich sogar noch sehr dunkel an Teil 1 erinnern.
5. Bei den vielgerühmten Netflix- und Amazonserien schreckt mich vor allem ab, dass es nur wenige Staffeln gibt, weil ich nicht gerne auf Folgestaffeln warte.
6. Knallerfrauen entspricht manchmal exakt meinem Humor, denn einige der dargestellten Situationen kenn ich nur zu gut. Bin grade mobil unterwegs, sonst würde ich jetzt was gutes raussuchen. So müsst ihr eben selbst suchen.
7. Zuletzt habe ich Fack ju Göhte 2 gesehen und das war eigentlich nicht sooo schlecht, aber der Rahmen der Handlung war so bescheuert und an den Haaren herbei gezogen, dass ich es wirklich nicht ausblenden konnte. Da hilft dann auch der halbnackte Elyas M’Barek nicht.