Schon wieder ist der 5. ein Sonntag und Frau Brüllen fragt was wir den ganzen Tag so machen.

Ich werde gegen zehn wach, habe aber noch keine Lust aufzustehen. Ich höre, dass die Kinder schon wach sind und lese noch ein bisschen auf dem Handy rum. Dann gehe ich runter und sehe als erstes, dass Sohn3 Smarties vom Kuchen, den ich gestern noch gebacken habe, heruntergefressen hat. Ich bin sauer. Vor allem weil die halbvolle Smartiespackung direkt daneben stand. Da hätte er sich einfach bedienen können. Ich habe entsprechend auch keine Lust Frühstück zu machen. Sohn1 und Sohn2 hatten ohnehin gestern Magen-Darm und kriegen erstmal nur Schonkost. Sohn3 hat schon irgendwas gegessen, D. schläft noch und ich esse einen Rest Obstsalat von gestern. Anschließend fülle ich die Smartieslücken auf dem Kuchen auf.

Um 12 verabschiedet sich Sohn3. Er will seine Freunde für eine Minecraft-Inselparty abholen. Sie wollen feiern, dass sie 4 Wochen gemeinsam auf ihrer Insel spielen. Ich bin ein bisschen skeptisch, dass sonntags viele dafür Zeit haben. Ich esse dann doch irgendwann was und D. macht Kaffee. Sohn3 hat den Tisch schon für deine Freunde gedeckt. Die anderen Söhne probieren, ob die Mägen mit Laugenbrötchen klar kommen. Tun sie.

Um halb zwei kommt der erste von Sohn3s Freunden. Der ist aber noch gar nicht zurück vom Freunde abholen. Also schicke ich den Freund nach oben und Sohn2 spielt mit ihm. Nach 14 Uhr kommt Sohn3 zurück. Allein. Er ist sehr enttäuscht. Zwei seiner Freunde hatten keine Zeit. Die anderen, die er abgeholt hatte, wollten dann lieber bei einem anderen Junge spielen. Ich kann verstehen, dass er da sauer ist. Ich sage ihm, dass ein Freund oben wartet. Da freut er sich und die beiden feiern mit Sohn2 eben zu dritt den Inselgeburtstag.

Ich habe heute nichts weiter vor außer die Wäsche fertig zu kriegen. Ich habe die letzten Tage schon 7 Maschinen gewaschen und jetzt sind nur noch zwei übrig. Ich falte also die Berge zwischendurch weg. Ansonsten lese ich oder schaue „Friends“. Sohn2 langweilt sich und wir spielen eine Runde Azul. Ich gewinne knapp.

D. bereitet Pizzateig fürs Abendessen vor. Ich gehe eine Runde durch graue Kälte spazieren. Sohn3 übt im oberen Stockwerk Fußball und Sohn2 beschäftigt sich mit seinen Cubes. Irgendwann muss ich sie auf die Hausaufgaben hinweisen. Sohn3 muss eine lange Geschichte abschreiben. Die Hälfte schafft er, es sind schon zwei handgeschriebene Seiten. Finde ich schon etwas viel. Den Rest muss er morgen machen.

Dann gibt es Abendessen. Alle Mägen sind zum Glück genesen. Anschließend geht Sohn3 noch unter die Dusche und dann gehen die Jungs ins Bett. Wir fangen eine neue Serie an, die nur noch 14 Tage verfügbar ust. Wird ein straffes Programm!