Hinter uns liegt ein recht ruhiges Wochenende. Am Freitag nachmittag startete es mit einem Büchereibesuch und, auf besonderen Wunsch von Sohn1, mit Döner, Fallafel und Pizza. Am Samstag war bei uns im Ort Fasnachtsumzug, bei dem wir alle großen Spaß hatten und der mit einer Stunde eigentlich die perfekte Länge für Kinder hat. Außerdem hatte Sohn1 Spielbesuch und war zum Spielbesuch unterwegs. Am Sonntag haben wir nur rumgelungert, Wall-E geschaut (die Kinder), Apfelsaft aufgewischt, Streit geschlichtet, blutige Lippen mit (Speise-)Eis gekühlt, Orangensaft aufgewischt, den Kindern beim streitlos Briobahn spielen zugeschaut, den Kindern beim Toben NICHT zugeschaut (man kann da nich hinschauen, ohne Horrorvisionen von Platzwunden zu kriegen), Apfelschorle aufgewischt. Ich habe übers Wochenenende außerdem die Wäscheberge der Woche (5 Maschinen + 1 Maschine Jacken + 2 Maschinen Bettwäsche) bezwungen und D. hat immer wieder die Küche aufgeräumt und beim lecker Essen zu bereiten wieder eingesaut. Ich habe mal wieder festgestellt, dass Backen ohne Kleinkind in der Küche viel entspannter war. Während man die Eierschalen entsorgt, damit das Kleinkind sie nicht in den Teig schmeißt, kann es schon mal passieren, dass die Muffins mit Knoblauchpulver oder Schnittlauch nachgewürzt werden. Die Temperatur am Ofen wir auch gerne mal auf 275 °C gedreht und die Muffins, wenn sie dann fertig sind, fachmännisch zerlegt und auf dem Fußboden verteilt. (Und Apfelsaft drübergegossen.)

1. Die einfallsreichste und/oder skurrilste Handlung hat wohl The Cabin in the Woods.

2. Gemessen an ihrem/seinem Alter ist Die Tagesschau vor 20 Jahren oft immer noch topaktuell. Sollte uns vielleicht zu denken geben.

3. Glaube ich kaum, dass ich mir Game of Thrones noch einmal von vorne anschauen kann. Gestern zufällig in die erste Folge reingezappt und da leben alle noch! Allerdings freue ich mich schon drauf, endlich mal die 5. Staffel anzuschauen.

4. Den Hype um Tatort kann ich absolut nicht nachvollziehen, vor allem nicht, das so viele es so abfeiern, schließlich sind es am Ende doch meistens nur unterdurchschnittliche Krimis.

5. The Virgin Suicides beeindruckt ja nicht nur mit einem großartigen Skript, sondern auch durch die wunderbar unschuldigen Bilder, die einen tollen Kontrast zur grausigen Story bilden.

6. Cloud Atlas zu lesen hat mich allein schon dadurch überrascht, dass ich mir etwas gänzlich anderes erwartet hatte, nämlich kann ich mich aus unerfindlichen Gründen kein bisschen an den Film erinnern, den ich aber ganz sicher gesehen habe. Das Buch liest sich im Original recht langsam, weil beinahe alle Geschichten in unterschiedlichen seltsamen Sprachstilen verfasst sind. Bin trotzdem zuversichtlich, dass ich damit 2016 durch komme.

7. Zuletzt habe ich Circle gesehen und das war ein durchaus sehenswerter Film, auch wenn am Ende Frage offen bleiben, weil es mich immer wieder fasziniert, wenn im modernen Medium Film, die drei Aristotelischen Einheiten (Raum, Zeit, Handlung) eingehalten werden.