Die Vögel zwitschern. Der Waldboden ist statt mit braunem Laub mit den frühlingsgrünen Blättchen der Buschwindröschen bedeckt, deren weiße Blüten im Restlicht herrlich leuchten. Die Sonne ist eben als rote Scheibe hinter der Raffinerie verschwunden. Die Bäume versuchen die ersten Blättchen zu bilden. Der aufgeweichte Waldweg, in den meine Füße beim Laufen immer wieder zentimeterweit eindringen, ist bedeckt mit kleinen Ästen, die bei den Stürmen der letzten Tage abgerissen worden waren. Es duftet nach frisch geschlagenem Holz. Alles sieht nach Frühling aus, hört sich nach Frühling an und riecht sogar schon nach Frühling. Einzig die winterlich kalte Luft, die bei jedem Atemzug in meine Lungen dringt und die Äste, die von kleinen Schneebergen belagert werden, erinnern mich daran, dass der Winter eben noch mal für einen Kurzbesuch vorbeigekommen ist.