Donnerstags gibt es immer die besten 5. Manchmal mache ich mit. Heute ist nach den schlechtesten Buchverfilmungen gefragt.

Es gibt ja sehr viele schlechte Buchverfilmungen, obwohl ich mir „Das war aber im Buch ganz anders!!!“ inzwischen ganz gut verkneifen kann und eingesehen habe, das Buch und Film unterschiedliche Medien sind, die die selbe Geschichte eben unterschiedlich erzählen. Solange das gleiche Gefühl transportiert wird, bin ich eigentlich zufrieden.

Stephenie Meyer Twilight: Die Twilight-Filme sind einfach alle, bis auf den Soundtrack, wirklich schlecht. Die Bücher kann man zwar auch schlimm finden, aber ich hab sie gern gelesen. Es ist aber einfach eine komplett blöde Idee, die verfilmen zu wollen, da die Bücher aus der Ich-Perspektive einer introvertierten Person geschrieben sind. Da wundert es nicht, dass am Ende dabei rauskommt, dass Kirsten Stewart traurig durch die Gegend starrt und sonst nichts passiert. Und der Rest, naja, der macht es auch eher schlimmer als besser.

Stephen King Needful Things: Stephen King Verfilmungen sind oft nicht sehr gelungen, aber diese hier ist besonders schlecht. Sowas passiert, wenn man 1000 Seiten Buch in 2 h Horrorgemetzel umsetzt. Der Großteil des Buchs beschäftigt sich damit, die Beziehungen in der kleinen Stadt detailliert aufzudröseln. Das fehlt im Film komplett und führt dazu, dass er einfach nur blöd ist.

Justin Cronin Der Übergang: Ich muss zugeben, ich habe die Serie nur teilweise gesehen, aber mich wundert nicht, dass nach einer Staffel Schluss war. Die Buchserie ist eigentlich perfekt für eine serielle Verfilmung. Es gibt so viele verschiedene Geschichten, die dann alle zusammenlaufen. Ich hatte mich auf die Verfilmung gefreut, aber irgendwie hat in der Serie dann nichts gepasst.

Sven Nordqvist Pettersson und Findus: Fast jeder kennt die Bücher über den schrulligen alten Pettersson und seinen Kater Findus. Die Bücher mag ich wirklich gern, ebenso die Zeichentrickserie und die Hörspiele dazu. Deshalb waren wir gleich im Kino, als die Realverfilmung raus kam. Die Kinder fanden es damals ok, ich fand es schlimm. Viel zu viel Klamauk. Die Figuren waren ganz anders als in den Büchern und alles hat sich falsch angefühlt. Den zweiten Teil haben wir uns dann gespart.

Kerstin Gier Rubinrot: Ich habe die Bücher sehr gemocht. Von den Filmen habe ich nur den ersten Teil gesehen und der war irgendwas zwischen langweilig und nichtssagend. Ich hab noch nicht mal drüber nachgedacht die restlichen beiden anzuschauen, aber ich glaube das lohnt sich wirklich nicht.

Es gibt übrigens auch ganz viele tolle Buchverfilmungen (z.B. Love, Simon oder The Perks of Being a Wallflower oder A Series of Unfortunate Events). Das war aber bereits letzte Woche dran und das habe ich verpasst.