Die ersten Wochen
von alasKAgirlDez 3
Heute ist der 6. Oktober, aber was ich hier schreibe, kann ich heute noch nicht veröffentlichen. Wenn ihr das lest, dann ist das „große Geheimnis“ ja schon gelüftet. Aber ich muss das einfach jetzt schreiben, weil in zwei Monaten hab‘ ich das bestimmt alles vergessen.
Mir ist schlecht. Meistens nicht wirklich schlimm, aber dafür fast immer ein bisschen. Und das ist auf Dauer echt nervig. Heute morgen nach dem Frühstück hatte ich ungefähr eine viertel Stunde ohne Übelkeit und war richtig beschwingt. Im Zug schlug sie dann wieder zu. Vor lauter Schlechtsein konnte ich nicht mal ordentlich schlafen. Außerdem kann ich mich nicht wirklich gut konzentrieren, wenn mir schlecht ist. Im Internet steht ich kann damit rechnen, dass es noch zwei Monate so weiter geht. Na bravo. Das sind ja tolle Aussichten für meine Doktorarbeit. Den Schlossparklauf kann ich wohl auch nicht mitlaufen, weil trainieren grade gar nicht geht. Wer von Euch schon mal probiert hat mit einer leichten Übelkeit laufen zu gehen, der weiß, dass das Gerüttel des Magens dem Wohlbefinden nicht förderlich ist. Im Internet findet man dann hilfreiche Inforamtionen wie „Ich habe gegen die Übelkeit gerne lange Spaziergänge gemacht oder mich zur Ablenkung mit Freunden verabredet.“ Super, nur hab‘ ich zufällig nen Job. Mir hilft im Moment nur Fruchtbonbons lutschen.
Das zweite, was ich Euch erzählen möchte: ich bin müde. Aber so richtig. Sowas habt ihr noch nicht erlebt, möchte ich wetten. Donnerstag abend (Freitag war Feiertag) bin ich zwischen 22 und 23 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen und hab mich irgendwann nachts ins Bett verfrachtet. Dort habe ich dann problemlos bis viertel nach 12 geschlafen. Eine Stunde später trafen wir uns zum Mittagessen mit meinem Schwiegervater. Etwa gegen 16 Uhr waren wir wieder zuhause und ich reif fürs Bett. Also habe noch mal vier Stunden geschlafen um mich danach mit Müh und Not für weitere vier Stunden wachzuhalten. Gegen Mitternacht ging’s wieder ins Bett, wo ich problemlos wieder 11 Stunden schlafen konnte. Blöd ist das, wenn ich nicht frei habe und somit keine 16 Stunden schlafen kann. Dann sitz ich da und gähne und gähne. Kaffeetrinken ist auch keine gute Idee. Mehr als 300 mg Koffein sollte ich sowieso nicht zu mir nehmen, aber selbst geringe Mengen werden schwer. Der Kaffee schmeckt nämlich einfach nicht mehr. Vielleicht hängt das auch wieder mit der Übelkeit zusammen. Aber gemein ist es trotzdem. Ich bin echt gespannt, was mich in den nächsten Monaten noch so erwartet.
3 Kommentare
Kommentar von Die Schwester mit Kindern am 6. Dezember 2008 um 20:17
Achja, das kenne ich! Die Müdigkeit zwar nicht so sehr, aber dafür die Übelkeit (in Verbindung mit schlechtem Geschmack im Mund)und die „Rettung“ durch Multivitaminbonbons … Aber: Wenns vorbei ist, ist es plötzlich super :-)!
Kommentar von AnJu am 9. Dezember 2008 um 11:05
Wenn was vorbei ist? Die Übelkeit oder die Schwangerschaft?
Kommentar von Die Schwester mit Kindern am 14. Dezember 2008 um 21:53
Die Übelkeit! Die Müdigkeit habe ich erst nach der Schwangerschaft kennengelernt. Jedenfalls wundert es mich inzwischen nicht mehr so, daß unsere Mutter immer so früh auf ist – für mich ist 9.00 Uhr mittlerweile auch „ausschlafen“…