Man muss nur von 6:30 bis 23 Uhr zu tun haben und anschließend einfach einschlafen. Das Gehirn beschäftigen mit all dem sinnlosen Quatsch, der Steuer, den Klassenarbeiten, dem Sport, dem Kuchen für die Kollegen, den E-Mails an die Schule. Denn dann muss man nicht drüber nachdenken, dass er nicht anrufen wird am Geburtstag nächste Woche. Und sich auch nicht fragen, wann man vergessen haben wird, wie seine Stimme klang. Nicht darüber nachdenken, dass er jetzt nicht mehr lesen wird, wie Das Lied von Eis und Feuer endet und verpasst hat, wie sein Verein die Klasse gehalten hat. Man muss sich nicht fragen, ob man rechtzeitig da gewesen wäre, wenn man morgens gleich ans Telefon gegangen wäre und nicht immer wieder realisieren, dass nur noch drei sind, wo vier sein sollten.