Schon wieder ein Monat vorbei und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben. Hier ein ganz normaler Mittwoch im Juli.

Der Wecker klingelt um 6:30. Das reicht heute, weil ich den ersten Termin um acht im Home Office mache. Vor allem ist es aber auch nötig, da ich nachts erst um 1 Uhr von einer Dienstreise zurück gekommen bin. Die großen Söhne müssen um 7 los, der jüngste um 7:30. Ich packe ihre Brotdosen und stelle Frühstück hin. Als alle aus dem Haus sind, dusche ich und schütte noch schnell die Johannisbeeren in den Dampfentsafter. Der entsaftet dann brav, während ich den Studierenden beim Präsentieren ihrer Arbeiten zuschauen darf. Zwischendurch lasse ich ein paar Mal Saft aus dem Entsafter. Meine Studierenden stellen sich gut an und bestehen.

Die Vorträge sind durch und die Johannisbeeren auch. Zwei Liter Saft sind es geworden. Wo der Saft eh schon heiß ist, schütte ich noch schnell den Gelierzucker dazu, lasse es kochen und fülle es in Gläser ab. Anschließend fahre ich ins Büro.

Im Büro erwarten mich schon verschiedene Aufgaben: Mitarbeitende mit Fragen, Koordinierung eines Termins morgen, Anrufe, etc. Ich schaffe es gerade noch meine mitgebrachten Nudeln zu essen, bevor ich nacheinander zwei Mitarbeiter für Reflexionsgespräche da habe. Das dauert deutlich länger als geplant, ist für mich aber wichtig für die weitere Planung.

Anschließend ruft meine Studentin an und erkundigt sich nach Feedback zum Vortrag. Der war wirklich sehr gut! Nachdem dann die restlichen Dinge für einen wichtigen Termin morgen vorbereiten sind gehe ich tatsächlich rechtzeitig nach Hause.

Zuhause habe ich Zeit für zwei Kaffee und ein bisschen Hausaufgaben mit Sohn3. Ich lasse ihn dann damit allein, weil ich zur Schulkonferenz muss. Ich fahre die 5 km mit dem Fahrrad.

Bei der Schulkonferenz ist dieses mal der Bürgermeister dabei, weil es um die Umgestaltung der Grundschulkindbetreuung im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf Betreuung ab 2026. Dazu hatten wir schon Termine, aber es ist sehr spannend, die Meinung des Kollegiums dazu zu hören, da sie doch sehr von den Vorstellungen der Eltern abweicht. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Anschließend radle ich nach Hause. Zum Glück ist es immer noch hell. Zuhause kriege ich noch etwas zu essen und gammle nur noch kurz auf dem Sofa rum, da ich sehr müde bin. Morgen steht ein wichtiger und langer Termin an. Das wird anstrengend!