Einmal im Monat komme ich wenigsten hier her, um von meinem Tag zu berichten, wenn Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben.
Es ist Ostermontag und ich will erst mal ausschlafen. Sohn2 kommt um halb neun, weil sein Tablet eine Fehlermeldung ausspuckt. Ich sage ihm, dass ich erstmal noch weiterschlafen will. Ich stehe um kurz vor zehn auf. Sohn3 kommt mit mir runter. Er hat Hunger. Leider hat er gestern mit seinem Fahrrad mit einer Metallstange Bekanntschaft gemacht und hat deshalb eine dicke Lippe und Schmerzen beim Abbeißen. Deshalb hat er schon gestern nicht viel gegessen. Er probiert es erstmal mit Eis.
Ich knete Teig für Milchbrötchen und räume die Spülmaschine aus und ein. Dann schneide ich Obst und Gemüse fürs Frühstück, während der Teig geht. Um kurz vor zwölf frühstücken wir dann frische Milchbrötchen und Brötchen von gestern. Die waren hart, aber man kriegt die einfach wieder weich, wenn man sie auf ein Glas mit Wasser legt und beides zusammen 30 Sekunden in die Mikrowelle stellt. Echt erstaunlich.
Die Kinder sind schnell fertig mit Essen und verziehen sich nach oben. Ich bleibe noch sitzen und esse weiter. D. macht Kaffee. Ein Nachbar hat ein Feuer gemacht und grillt irgendwas. Keine Ahnung was das für eine Grilltechnik ist.
Ich muss noch ein Buchkapitel überarbeiten und setze mich da ein bisschen dran. Dann will ich laufen gehen, bevor der Regen kommt. Sohn1 trifft sich mit einem Freund, Sohn2 und Sohn3 sitzen oben und spielen Gravitrax. Ich muss kurz zwei Module reparieren, sie abgebrochen sind. Ich hoffe das Panzertape tut was es soll. Dann gehe ich laufen und komme gerade zurück, als die ersten Tropfen vom Himmel fallen.
Dann erst mal duschen und noch mal Kaffee und Milchbrötchen. Dann will Sohn3 Dixit spielen. Sohn2 spielt auch mit. Sohn3 gewinnt nicht und rastet aus. Ich bin genervt. Die Kinder verziehen sich wieder nach oben und spielen dort weiter. Ich setze mich wieder an den Computer. D. kocht Gulasch und macht Spätzle. Sohn1 kommt nach Hause. Wir essen spät und es schmeckt sehr gut. Anschließend schicken wir langsam die Kinder ins Bett. Die haben zwar noch Ferien, ich aber nicht. Deshalb hätte ich einfach gern mal Feierabend. Außerdem setze ich mich noch mal ans Buchkapitel. Es läuft gerade. Das muss ich auszunutzen.