Archive for Juni, 2019

Junischnipsel

Der Juni ist nun fast rum. Hier kommt eine kleine Auswahl der Dinge, die wir gemacht und erlebt haben:

  • Unsere Schulkinder hatten zwei Wochen Pfingstferien, das Kindergartenkind eine Woche. Ich hatte nur einzelne Tage frei und einen wichtigen und anstrengenden Termin in Berlin. Trotzdem haben wir es geschafft ein paar Mal ins Freibad zu gehen, obwohl die Temperaturen mit unter 28°C für meinen Geschmack dafür eigentlich zu gering waren.
  • Sohn1 hatte in den Ferien Geburtstag und zur Feier des Tages waren wir im Legoland. Da war es dann eher angenehm, dass es unter 28°C hatte, aber den ganzen Tag die Sonne schien. Wie immer war ein Tag viel zu kurz und vielleicht bleiben wir beim nächsten Mal auch über Nacht.
  • Wir haben unser Zelt im Garten aufgestellt und die zwei großen Söhne haben mehrere Nächte drin geschlafen. Auch als es nachts deutlich kühler war als jetzt und bei Regen. Das Zelt hat einen großen gelben Fleck im Rasen hinterlassen.
  • Die zwei Großen haben außerdem eine Woche Urlaub bei Ihren Großeltern gemacht, so dass wir mal nur ein Kind zuhause hatten. Das hat sich dann aber regelmäßig Besuch eingeladen und zusammen mit einer Freundin ein unglaubliches Chaos mit Badewasserfärbetabletten, einem Töpfchen und unserem Klo im 1. Stock veranstaltet.
  • Ich hatte auch Geburtstag und einen Berg Geschenke bekommen. Es gab soviel Erdbeerkuchen und Eiskaffee, dass das Abendessen dann nicht mehr nötig war. (Außer Salat. Salat geht immer!)
  • Wir waren an den heißen Tagen mehrfach abends noch im Schwimmbad. Das sind immer so die Momente, wo ich die nicht arbeitenden Mütter beneide. Bei über 30°C würde ich den ganzen Nachmittag im Freibad abhängen. Aber Spätbaden ist auch ok.

Tagebuchbloggen 06/19

Schon wieder ist der 5. und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben.

Mein Tag startet, wie beinahe jeder Werktag, mit dem Wecker um 5:45 Uhr. Ich stehe um 6:05 Uhr dann auch tatsächlich auf. Sohn2 ist überraschend auch schon wach. Normalerweise muss ich ihn um sieben mühsam aus dem Bett schmeißen. Sohn1 ist wie immer früh wach. Sohn3 liegt überraschend noch in seinem Bett und ist in der Nacht nicht zu uns umgezogen. Morgenroutine mit duschen, Brotdosen und Kinder abfüttern. Sohn3 ist inzwischen auch aufgestanden und hat überraschend gute Laune.

Um 7:23 Uhr verlasse ich mit Sohn2 das Haus. Er läuft zur Schule, ich zum Bus. Sohn1 fährt mit dem Fahrrad, seit er die Fahrradprüfung hatte. Der Bus ist relativ pünktlich. Im Bus treffe ich einen Freund von Sohn1, der mit Bus und Bahn zu einer anderen Schule fährt. Die beiden kennen sich noch aus dem Kindergarten.

Um viertel nach acht bin ich im Büro. Als erstes muss ich ein Antragsformular ausfüllen. Leider finde ich nicht das richtige und muss erst mal eine Projektpartnerin anrufen. Dann geht es. Ich bin fast fertig damit, als wir um 10 eine Teanbesprechung haben. Wir besprechen neue Vorlagen. Es ist sehr produktiv und um halb zwölf sind wir einen guten Schritt weiter. Anschließend fülle ich beim Vespern das Antragsformular zu Ende aus und schicke es ab. Zur Belohnung gibt es einen Mittagsspaziergang durch den Wald zum Supermarkt, wo ich neue Kaffeemilch und ein Eis (das Bio Solero Zitrone, das kriegt man fast nirgends!) kaufe.

Wieder zurück bastel ich etwas an einem Vortrag, der sehr wichtig ist und wo mir irgendwie bisher der rote Faden fehlt. Ich habe sogar probehalber eine andere Präsentationssoftware ausprobiert. Hat auch nichts geholfen. Naja, ein paar Tage sind noch Zeit. Zwischendurch bereite ich einen Termin morgen vor und arbeite einem Kollege eines anderen Instituts zu. Eine Anfrage delegiere ich an einen Kollege und für eine andere fehlt mir der Ansprechpartner. Um kurz nach fünf verlasse ich das Büro. Es ist knapp für die S-Bahn und ich will nicht rennen. Ich kriege die Bahn knapp.

Um kurz vor sechs bin ich zuhause. D. unterhält sich mit unserem Gemüselieferant, Sohn2 spielt im Garten. Die anderen beiden sind bei Freunden. Sohn2 muss noch Hausaufgaben machen. Mathe. Das geht schnell. Allerdings muss er noch was nacharbeiten, was er irgendwann vergessen hat. Ich finde es albern, dass er Dinge, die er offensichtlich kann, machen muss, nur damit alle Seiten im Heft ausgefüllt sind. Das kann ja eigentlich nicht der Sinn der Selbstlernkurse sein. Sohn2 hat dann die Idee, dass er im Zelt im Garten schlafen will. Wer weiß wie lange der Sommer bleibt, also stimme ich zu und hole das Zelt vom Dachboden. Das will sich erst nicht richtig aufbauen lassen, weil zwei Haken falsch eingehakt sind. Irgendwann steht es. Inzwischen sind alle Kinder wieder zuhause. Wir pumpen die Luftmatratzen auf und die Kinder holen ihre Sachen. Ich hab noch keine 5 Minuten gesessen, seit ich zuhause bin. Wir essen zu Abend und anschließend verschwinden zwei von drei Kindern im Zelt. Sohn3 hat es sich anders überlegt und schläft lieber im Bett. Wir schauen noch ein bisschen Star Trek Voyager,was wir gestern angefangen haben zu schauen und so geht der 5. Juni auch schon wieder rum.