Archive for Mai, 2017

Media Monday #309

Ja, es gibt mich noch. Ich melde mich hier mal zum Media Monday zurück und hoffe ich schreibe wieder öfter.

1. Immer wenn ich mir die Fotos auf meinem Handy ansehe, bekomme ich Lust die Fotoalben der Kinder mal auf den aktuellen Stand zu bringen, aber am Abend, wenn Zeit wäre, siegt meistens die Müdigkeit. 

2. Dr. Brumm versteht das nicht ist so eine Lektüre, an die ich mich immer gerne erinnern werde, denn ich habe das schon so oft vorgelesen, dass ich es inzwischen beinahe mit geschlossenen Augen könnte. Und so sehr es mich jetzt noch nervt, jeden Abend das Gleiche vorzulesen, denke ich, dass das am Ende sowas sein wird, was für immer bleibt.

3. Müsste ich mich entscheiden, würde müsste ich David Eddings als meine/n Lieblings-Autor/in bezeichnen, schließlich habe ich als Teenie alles verschlungen, was er geschrieben hat. Leider hat er im Alter hauptsächlich bei sich selbst abgeschrieben und das ist dann nicht mehr so schön gewesen. Allerdings lese ich gar nicht so sehr autorenspezifisch. Ich lese manchmal noch weitere Bücher, wenn mir eins gefallen hat, aber ein Fangirl bin ich nicht.

4. Fast alles, was ich als Jugendliche so an Filmen gesehen habe, ist überraschend gut gealtert, wenn man bedenkt, dass das jetzt alles schon fast 20 Jahre her ist und sich immer noch wie gestern anfühlt.

5. Insbesondere früher habe ich ja unglaublich gerne Dungeon Keeper gespielt, da das echt das einzige Echtzeitstrategiespiel war, das mich wirklich begeistern konnte. Inzwischen hab ich für sowas ja leider keine Zeit mehr.

6. Alien: Covenant ist tatsächlich noch schlechter geraten als ich vermutet/erwartet hätte, weil ich mich streckenweise echt GELANGWEILT habe. Ich fand ja schon Prometheus nicht so toll, aber das hier war noch mal eine ganz andere Liga. Dummes Actionkino.

7. Zuletzt habe ich 13 Reasons Why erst gelesen (Buch) und dann gesehen (Serie) und das war genau mein Geschmack, weil ich ja auf so Coming-of-Age-Kram stehe. Serie und Buch sind nicht ganz identisch, aber die Änderungen sind nicht gravierend, bzw. dramaturgisch nachvollziehbar. Die Serie zeigt mehr vom Außenrum, was ich als gute Ergänzung empfunden habe. (Besonders gefreut habe ich mich ja über Wilson Cruz (als Anwalt Dennis Vasquez), der bei Willkommen im Leben damals den Ricky Vasquez spielte, weil beide Serien bei mir den gleichen Nerv treffen.)

Tagebuchbloggen 05/17

Heute ist mal wieder der fünfte und das bedeutet Frau Brüllen fragt, was ich den ganzen Tag mache. 

Mein Tag beginnt um 5:40 mit dem Weckvibrieren am Handgelenk. Sohn3 neben mir war erst vor Kurzem wach und liegt auf meinem Arm. Ich ziehe den Arm unter ihm weg und döse etwas weiter. Nach den zweiten Weckerklingeln stehe ich auf. Als erstes checke ich in der Küche die Brotsituation. Wenn ich noch was aufbacken muss, sollte das als erstes passieren. Es ist aber noch genug Brot da. Ich schiebe zwei Scheiben Toast in den Toaster und gehe duschen. Sohn3 steht auf, während ich dusche. Er setzt sich aufs Sofa und ich soll ihm seine Kuscheldecke holen. Dann fange ich an die Brotdose zu befüllen. Bauernbrot mit Salami und Joghurt/Quark für die Söhne (für Sohn2 noch Toast mit Biscoffaufstrich), Vollkornbrot mit Frischkäse und Kresse für mich. Dann schnipple ich mir noch Gemüse dazu und die restlichen Erdbeeren von gestern für Sohn1. Inzwischen sind alle Söhne wach. Sohn1 kriegt ein Nutellabrot, die anderen beiden wollen noch nichts. Dann habe ich noch Zeit die Spülmaschine auszuräumen (aber nicht mehr zum Einräumen), bevor ich um 6:45 das Haus verlasse. Eigentlich um 6:47, weil ich versuche noch schnell PokemonGo zu starten. Das zickt nämlich seit einer Weile und weigert sich aus den mobilen Netz zu starten. Leider reicht die Zeit nicht, und ich muss zum Bus rennen, der um 6:51 fährt. Um 7:00 stehe ich im Nachbarkaff an der S-Bahn. Auf der Fahrt lese ich „Three body problem“ zuende. 

Um viertel vor acht bin ich bei der Arbeit. Heute ziehen wir in neue Büroräume, weshalb ich gestern meinen Laptop im Labor abgestellt habe. Da gehe ich zuerst hin. Die Kollegen sind teilweise schon da. Wir gehen nach oben, um zu schauen, wie weit der Umzug ist. Noch nicht sehr weit, weil die neuen Räume noch abgenommen werden. Wir räumen also hier und da noch Zeug zusammen und sammeln uns gerade wieder im Labor, als gegen 10 die Freigabe kommt. Als erstes kommen die Rechner. Wir verkabeln alles und dann sind auch schon die Kisten da. Kurz vor 12 habe ich meinen neuen Arbeitsplatz fertig bezogen. Leider fehlen noch essentielle Dinge, wie Kaffeemaschine und Kühlschrank, also laufe ich noch ein paar mal vom fünften in den zehnten Stock. Dann fange ich an, einen alten Vortrag für die nächste Tagung zu überarbeiten. Die EDV kommt vorbei und will noch ein paar Sachen anders verkabelt haben, also kriechen wir noch mal unter den Tischen rum. Eine ehemalige Kollegin ruft an und gerade als ich nach Hause gehen will, wird beschlossen, die Flasche Sekt aus dem Kühlschrank zu vernichten. Also fahre ich eine S-Bahn und zwei Gläser (hey, die waren voll klein) Sekt  später. In der S-Bahn spiele ich an den Handyeinstellungen, kann aber PokemonGo noch immer nicht starten. Um kurz vor halb sechs bin ich zuhause. Sohn3 fährt vor dem Haus Laufrad, Sohn2 schaut Ninjago, D. werkelt im Vorgarten und Sohn1 ist unterwegs. Ich suche fällige Büchereibücher, schalte die Spülmaschine an, nehme Sohn3 und mache mich auf den Weg zur Bücherei. Am Ende unserer Straße will er nicht mehr Laufrad fahren, sondern Dreirad, nein Laufrad, nein, das ist zu weit, usw. Ich hole schließlich das Dreirad und er lässt sich unter geringem Protest damit zur Bücherei schieben. Ich stöbere ein bisschen und leihe hauptsächlich für die Kinder Bücher aus. Leider habe ich ein fälliges Buch vergessen, aber wir sollen es einfach nächste Woche bringen. Um kurz vor sieben machen wir uns auf den Heimweg. Sohn3 verlangt ein Eis, ich kaufe mir auch eine Kugel. Gegen halb acht sind wir wieder zuhause, wo das Essen beinahe fertig ist. Ich habe nicht so recht Hunger und esse nur Salat. Anschließend versuchen wir die Kinder ins Bett zu scheuchen. Sohn2 hat von „Ich will noch lange weiter spielen“  und „Ich bin zu müde zum Umziehen“ gerade mal fünf Minuten gebraucht. Mit Sohn3 streite ich noch ordentlich, weil er meint, es sei Zeit zum Hopsen und Toben und ich meine nicht. Jetzt liege ich hier und Sohn3 ist eben eingeschlafen. Gleich probiere ich noch mal einen Pokestop zu erreichen und dann werde ich das Handy mal sichern und resetten. So wie es aussieht, bin ich ohnehin bald mal ohne, weil der Mikro-SIM-Slot nicht tut und ich das Handy einschicken muss. Ich würde nämlich gerne die DualSim Funktion nutzen,damit ich einen flexibleren Datentarif  mit Roaming verwenden kann, ohne Nummer und Netz zu wechseln. Was macht man denn da so, wenn das Handy in Reparatur ist? Einen billigen Ersatz besorgen? Ein altes reaktivieren? Und so endet für mich dann dieser fünfte Mai.