Archive for Oktober, 2015

Media Monday #226

Da ist sie schon die neue Woche und beginnt tatsächlich schon wieder mit dem Media Monday.

1. Die Ankunft von Marty McFly am 21. Oktober 2015 wurde ja überall gebührend breitgetreten. Ich mag sowas ja und hab mich über viele Kleinigkeiten gefreut und viel geschmunzelt.

2. Die Sommerzeit hingegen braucht bitte nicht wieder zurückkommen, schließlich genieße ich gerade noch die Auswirkungen der geschenkten Stunde am Wochenende: ausgeschlafene Kinder am Morgen! (Allerdings hat ja auch die Sommerzeit Vorteile, z.B. die langen hellen Abende, aber das ist gerade noch soooo weit weg.)

3. Und als die Karten für den siebten Star Wars Film vorbestellbar waren, da haben sich vermutlich Menschen Karten bestellt. Ich aber nicht, weil Kino geht ja eh nur mit babysittenden Großeltern und ist bei uns eher eine spontane Sache. Und man kann Filme sogar Jahre, nachdem sie im Kino waren, noch anschauen. Echt wahr! Wahnsinn, oder?

4. Den Trailer nämlich, habe ich mir bisher auch noch nicht angeschaut.

5. Viel mehr freue ich mich allerdings, dass wir in den letzten Wochen, sowohl Divergent (in Ordnung, wenn man die Bücher mochte), Insurgent (viel besser!)  als auch Maze Runner: The Scorch Trials (da wurde die Buchvorlage einfach mal großflächig ignoriert) angeschaut haben.

6. Und dann wäre ja noch der Horroctober, der sich dem Ende zu neigen beginnt. Für Halloween müssen wir wohl noch Süßgkeiten besorgen, falls jemand klingelt.

7. Zuletzt habe ich The Martian gesehen und das war einfach toll, weil das ein großartiger Film ist. Jetzt möchte ich nur leider auch das Buch lesen und wann soll ich das denn noch machen?

Media Monday #225

Nach einem Wochenende mit wenig Schlaf und dafür umso mehr Alkohol (aka Hochzeitsfeier bei Freunden), bringe ich immerhin mal wieder den Media Monday pünktlich zu Papier.

1. Mit den Filmen von/mit Jackie Chan kann man mich ja echt jagen, denn die Mischung aus Albernheit und nervigen Kampfszenen führt bei mir augenblicklich zum Umschaltimpuls.

2. Der Trailer zu Star Wars Episode VII kommt wohl demnächst und mir wird er so egal sein, wie alle anderen Trailer auch. Filmbesprechungen taugen mir mehr als Trailer.

3. ____ braucht sich nicht vor einschlägigen Genre-Vertretern zu verstecken, schließlich__. Hmm, leider fällt mir nichts ein. Vielleicht sollte sich am besten jeder verstecken, wenn einschlägige Genre-Vetreter an der Tür klingeln. Nicht, dass man plötzlich ein Genre-Abo abgeschlossen hat, ohne dass man es wollte! (Sorry, der musste sein.)

4. Während mir Hartmut und ich (erinnert sich überhaupt noch jemand an das Buch?) ja noch richtig gut gefiel, war der Nachfolger und vor allem der Nachfolger des Nachfolgers (alles danach hab ich nicht mehr gelesen) doch einfach an manchen Stellen zu seltsam.

5. Der Horroctober ist im vollen Gang. Ich für meinen Teil mache da zwar nicht mit, habe aber mit The Visit (s. frage 7) dennoch schon einen Horrorfilm im Oktober gesehen.

6. Von der Bildsprache her sprechen mich die Filme von Sofia Coppola immer sehr an, deshalb werde ich vermutlich, trotz schlechter Bewertungen, auch irgendwann noch The Bling Ring anschauen.

7. Zuletzt habe ich The Visit gesehen und das war eigentlich ganz gut, leider waren die Hinweise auf die Auflösung zu offensichtlich platziert, so dass sie mir schon recht früh klar war. (Dafür habe ich sogar einen Zeugen, weil ich meine Vermutung laut äußerte.)

Tagebuchbloggen 10/15

Mein Wecker klingelt nach wirren Träumen um 6:00. Ich bemerke positiv, dass der Julijunge nicht, wie seit Tagen, bereits vorher wach war und bleibe noch ein paar Minuten liegen. Leider wird der Julijunge sofort wach, als ich aufstehe. Um 6:08 sind der Julijunge und ich unten. Ich fange an Toast für die Vesperbrote zu toasten. Der Julijunge klettert auf den Hocker in der Küche (ein anstrengendes neues Feature) und begutachtet die Dinge auf der Arbeitsplatte. Ich packe die Brotdosen für mich und die Kinder. Der Julijunge verteilt derweil Puffreis auf dem Boden.
Der Herr Gartenhein kommt gegen 6:40 runter. Da bin ich mit Vesper richten und Puffreis aufsaugen schon fertig. Ich mache Kaffee und gehe duschen. Danach ziehe ich den Julijunge an und wecke den Schlökerich. Der Herr Gartenhein frühstückt ein Mangolassi, der Julijunge eine Banane. Der Herr Gartenhein zieht sich an und macht sich zum Losgehen bereit. Um 7:25 verlässt er als erster das Haus. Ich stelle fest, dass der Julijunge bei einer Klettertour auf den Esstisch ein Glas zerschmissen und betätige schon zum zweiten Mal den Staubsauger.
Der Schlökerich frühstückt in Seelenruhe zwei Minimuffins und ich habe genug Zeit, meine Tasche zu packen und meine Haare zu fönen. Dann ziehe ich den Schlökerich an und wir lassen den vor Wut kreischenden Julijunge zuhause beim Papa.
Um 7:55 sitzen wir im Auto. D. hatte am Abend die Folie auf die Scheibe gelegt, so dass wir auch nicht kratzen müssen.
Im Kindergarten geht es recht schnell, obwohl ich noch mit den Erzieherinnen klären muss, ob der Schlökerich vor seine Zahnarztermin noch kommen kann. Kann er.
Um 8:05 Sitze ich wieder im Auto und komme eine halbe Stunde später im Büro an. Vom 19km Stau war ich zum Glück nicht betroffen.
Mein Arbeitstag beginnt mit Gleitzeitkorrekturen und einer Reisekostenabrechnung. Danach gibt es noch schnell einen Kaffee, bevor ich mich auf den Weg zu einem anderen Institut mache, wo wir eine Telefonkonferenz durchführen. Um 10:30 startet die Konferenz, um 11:45 bin ich zurück an meinem Schreibtisch. Erstmal habe ich Hunger, esse mein Vesper und beantwortet dabei den Media Monday. Anschließend gehe ich eine Runde spazieren. Das mache ich nun schon eine Weile, damit ich wenigstens etwas Bewegung und frische Luft bekomme. Beim Spazieren gehen denke ich über den morgigen Tag nach, der logistisch nicht ganz einfach wird. Außerdem sortiere ich meine weiteren Aufgaben nach Wichtigkeit. Die Sonne ist gerade hinter Wolken verschwunden, trotzdem sehen die bunten Blätter an den Bäumen hübsch aus. Der Herbst macht mich immer etwas wehmütig. Ich finde es traurig, wie die Pflanzen alle sterben, bevor der dunkle, kalte und graue Winter beginnt.
Zurück im Büro beginne ich mit dem Review eines Artikels für eine Fachzeitschrift, der morgen fällig ist. Der Artikel ist in Ordnung, ich habe trotzdem ein paar Anmerkungen und Fragen. Sprachlich hat er deutliche Mängel. Ich schicke meine Kommentare ab und mache mir noch einen Kaffee. Dann schreibe ich das Protokoll der Telefonkonferenz und schicke es zum Absegnen an die Teilnehmer. Es geht um die Koordination eines Projektantrags. Anschließend schicke ich weitere Unterlagen und Terminvorschläge an alle Teilnehmer. Zu guter letzt setze ich mich an die Überarbeitung der Projektskizze. Um kurz nach fünf packe ich meine Sachen zusammen und hänge noch eine Runde in der Warteschleife der Autowerkstatt. Servicetermin absagen. Wir haben uns nämlich ein neues Auto gekauft. D. schickt mir aktuelle Stauinfos. Wohl als Wink mit dem Zaunpfahl, dass ich mal nach Hause kommen soll. Ich nehme also die Ausweichstrecke über die Käffer und bin um 17:45 zuhause. Die Jungs sitzen vorm Computer. D. und ich besprechen bei Kaffee den morgigen Tag, dann geht D. Milch kaufen (die 6 Liter vom Freitag sind alle) und ich eise die Jungs vom Computer los.
Bis zum Abendessen versuche ich den Julijunge vom Blödsinn machen abzuhalten, schaue mir die Hausaufgaben des Herr Gartenhein an, schlichte Streit. Der Herr Gartenhein ist schon deutlich müde und regt sich über alles auf, was der Schlökerich nutzt um ihn gezielt zu provozieren. Nach dem Abendessen ist bettfertig Machen angesagt und um 21:00 (eine halbe Stunde nach dem Zeitplan) liegen alle im Bett. Während der Julijunge einschläft, tippe ich diesen Post auf dem Handy. Jetzt sitze ich noch eine Runde mit D. auf dem Sofa und dann ist auch für mich Schlafenszeit.

Media Monday #223

Heute ausnahmsweise mal pünktlich zum Media Monday! Konfetti und Applaus bitte!

1. Wenn ich eins absolut nicht leiden kann, dann sind es Autoverfolgungsjagden in Filmen. Mal was neues, oder 😉

2. Luc Besson hat mit Angel-A einen meiner absoluten Lieblingsfilme geschaffen, denn die schwarz-weißen Bilder des beinahe menschenleeren Paris, schaffen eine ganz besondere Stimmung.

3. Noch klischeehafter geht es wohl kaum, als wenn am Ende das Paar sich kriegt und es ein Happy End gibt. Nichtsdestotrotz schaue ich mir sowas auch mal ganz gerne an. Im realen Leben sieht es ja leider manchmal ganz anders aus.

4. Wenn nur jemand den Europapark erwähnt, gerate ich schon ins Schwärmen, schließlich begeistert mich das Achterbahnfahren nachhaltig und gehe immer wieder gerne hin. Und inzwischen bin ich mit meiner Schwärmerei nicht mehr allein.

5. Krimi ist ja eins dieser Themen, dem ich in egal auch welcher Form noch nie etwas abgewinnen konnte, denn mich nervt alles, was zwischen Mord und Aufklärung liegt. Ich möchte immer „ja ja, bla bla, komm zum Punkt!“ sagen, aber das nutzt ja auch nichts. Allerdings gibt es auch hier seltene Ausnahmen. Z.B. konnte mich Broadchurch tatsächlich fesseln, auch wenn ich die Auflösung am Ende noch immer saudoof finde.

6. Der letzte so wirklich innovative Film mit frischen, neuen, unverbrauchten Ideen war für mich Matrix, denn gerade was visuelle Effekte angeht, wurden hier neue Standards gesetzt. 

7. Zuletzt habe ich Frequencies gesehen und das war wirklich gut, weil der Film sowohl visuell als auch inhaltlich viel zu bieten hatte. Die Idee, dass es einen messbaren Wert (die Frequenz) gibt, der erklärt, warum bei manchen alles läuft und bei anderen alles schief geht, fand ich interessant. Der Schritt von dahin zum Determinismus ist klein. Mir hat der Film viel Spaß gemacht.