Archive for Dezember, 2013

Mein Lesejahr 2013

Ich habe dieses Jahr 42 Bücher gelesen. Insgesamt sind das etwas mehr als 14.000 Seiten, sagt goodreads. Mein Leseziel war mindestens so viel zu lesen wie im letzten Jahr (35 Bücher, 12.700 Seiten). Das habe ich erreicht, trotz Vollzeitjobs und zwei Kindern. Leider ging das etwas zu Lasten unseres Filmkonsums. Im nächsten Jahr hätte ich da gerne ein besseres Gleichgewicht.
Ich habe sieben Bücher mit fünf Sternen bewertet: Hunger Games Trilogie, Das Schicksal ist ein mieser Verräter, The Necromancer (The Secrets of the immortal Nicholas Flamel #4), The perks of being a wallflower und Gute Geister.
Elf Bücher haben es nur auf drei Sterne gebracht. Alles was schlechter als drei Sterne ist, würde ich wohl nicht zuende lesen. Und drei Sterne bedeutet ja immer noch „liked it“.
Passend zu meinem Lesekonsum, bin ich nun auch Besitzerin eines ebook-Readers (ein Kobo Glo). Ich bin mal gespannt, wie das digitale Lesen so wird. Ich habe nur den Setupvorgang hinter mich gebracht und eine Leseprobe gezogen. Ich lese gerade noch ein Papierbuch und danach werde ich mich mal mit dem digitalen Ausleihen beschäftigen. Mit dem ebook-Reader hab ich dieses Jahr im Urlaub auch keine Probleme damit, mehr als ein Buch mitzunehmen.

Wenn hier schon sonst weihnachtsgammelige Stille herrscht, gibt es wenigstens mal wieder einen Media Monday.

1. Der beste Film in 2013 war für mich Die Monster Uni. Aber ich muss dazu sagen, dass ich bisher nur sieben Filme aus dem Jahr 2013 gesehen habe. Und Gravity war schon auch ganz oben dabei.

2. Mein liebstes Buch in 2013 war für mich Das Schicksal ist ein mieser Verräter.

3. Größte Serienneuentdeckung in 2013 war zweifelsohne — . Hab keine neuen Serien gesehen.

4. Die größte Enttäuschung hingegen war ist für mich ganz klar nicht zu benennen. Enttäuscht werden kann man ja nur, wenn man eine gewisse Erwartung hatte. Im Bezug auf Filme bin ich da nicht enttäuscht worden, da ich die meisten Filme ohne Erwartungen gesehen habe.

5. Im nächsten Jahr freue ich mich ganz besonders auf alle die Filme, die ich 2013 im Kino verpasst habe.

6. Spannend wird 2014 vor allem, weil die guten Vorsätze, zu denen wir gleich kommen, schwer einzuhalten sein werden, da im Sommer erneut eine Familienvergrößerung ansteht, was vermutlich an den Abenden und in den Nächten weitere Zeit abzwackt.

7. Und ganz im Vertrauen, meine Vorsätze fürs kommende Jahr sind mindestens so viel lesen wie in 2013 und auf jeden Fall wieder mehr Filme schauen!

Schon drei Kerzen

Weihnachten naht. Man spricht ja gerne von Weihnachtsstress. Allerdings kenne ich das gar nicht. Meine Eltern haben keinen Stress verbreitet in der Adventszeit. Als wir Kinder waren hat meine Mutter uns jeden Nachmittag im Kerzenschein vorgelesen. Also alles andere als stressig. Natürlich gab es auch Zeiten, besonders im Studium, in denen der Dezember stressig war. Dann waren aber meistens auch der Oktober, der November, der Januar und der Februar stressig. Ein durch Weihnachten ausgelöster Stress ist mir also einigermaßen fremd. Adventskranzbinden finde ich nicht stressig, schließlich zwingt mich niemand das zu tun. Ebenso wie Adventskalender befüllen. Und so haben wir, völlig ungestresst am zweiten Adventswochenende fünf Sorten Plätzchen gebacken. Die Kinder durften natürlich ausstechen und haben jede unbeobachtete Sekunde genutzt, um sich große Teigbrocken in den Mund zu stopfen und mit vollen Backen zu kauen. Und sie haben geholfen Löcher in Kugeln zu drücken. Im Rezept steht man solle einen Kochlöffelstiel nehmen. Kinderfinger tun’s aber genau so.
Außerdem waren wir ganz ungestresst auf dem Weihnachtsmarkt bei uns im Ort, wo wir beim Nachbarsjungen selbst gehäkelte Jonglierbälle gekauft haben. Mit dem Rechnen hatten sie’s aber nicht so: 3 Bälle 8 Euro, 1 Ball 2 Euro. Wir haben dann zwei Bälle für 5 Euro gekauft, aber leider ist einer davon schon kaputt. Nunja, immerhin hat sie der Nachbarsjunge selbst gehäkelt und sowas muss man ja unterstützen.
Am dritten Adventswochenende hab ich dann tatsächlich noch Zimtsterne gebacken. Ich liebe ja Zimtsterne, aber bei uns zuhause gab es nie welche. Meine Mutter hat sehr glaubhaft geschildert, dass Zimtsterne backen eine unendliche Sauerei mit eklig klebrigem Teig sei. Und deshalb hab ich mich auch noch nie dran getraut. Allerdings kursiert im Internet dieses eine Rezept (via Frau Brüllen) mit angeblich unklebrigem Teig. Und das wollte ich mal ausprobieren. Akazienhonig hatte ich zwar nicht, aber mit normalem Honig „Sommertracht“ ging’s auch. Und was soll ich sagen. Der Teig ist in etwa 5 Minuten gemacht und in etwa 2 Minuten ausgerollt. Ich habe auf Puderzucker ausgerollt und da war nix klebrig (also zumindest nicht klebriger als ein Standardmürbteig). Und das Ausstechen ging so sensationell schnell. Das einzige, was etwas dauert, ist das Bepinseln mit der Glasur. Und jetzt haben wir wunderschöne und sehr leckere Zimtsterne. Sogar D., der gar nicht auf Zimsterne steht, meinte die seien essbar. Die Kinder haben sich fast drum geprügelt. Sogar der Schlökerich, der ansonsten die Kekse nur anknabbert und anschließend mit dem Spielzeugtraktor drüberfährt (geht hervorragend mit Vanillekipferl, weil die so schön mürbe sind).
Außerdem habe ich am Wochenende alle noch fehlenden Geschenke bestellt. Jetzt müssen nur noch die Fotokalender für die Verwandtschaft fertig werden und dann kann Weihnachten werden. Heute gehen wir zur Waldweihnacht des Kindergartens. Ich bin gespannt, was uns erwartet. (Der Herr Gartenhein hat gestern schon erzählt, sie hätten Badesalz gemacht. Vielleicht als Elterngeschenk?) Es ist zur Zeit morgens zwar immer deutlich unter null Grad, aber wenn die Sonne den ganzen Tag scheint, wird es tagsüber schön warm. Könnte also durchaus schön werden, diese Waldweihnacht.

Media Monday #129

Wie die Zeit vergeht. Kaum dreht man sich einmal um, ist schon wieder Media Monday.

1. ________ und ________ müssten wirklich mal einen Film zusammen machen, denn ________ . Ich hab da keine Traumpaarung. 

2. Kürzlich habe ich Der Fänger im Roggen in der Auflage von 2010 aus der Bücherei ausgeliehen und war tatsächlich die erste, die das Buch gelesen hat.

3. Bitterlich geweint habe ich bei My Girl, bei Du fehlst mir, du fehlst mir!, bei Das Schicksal ist ein mieser Verräter und bei noch vielen anderem mehr (allerdings mehr bei Büchern als bei Filmen). Allerdings nicht bei Titanic.

4. Das süßeste sprechende Tier ist Findus.

5. Thor hat überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprochen. Das ist aber positiv zu werten, denn nach der Marvel Einblendung hatte ich das schlimmste erwartet und eigentlich war er dann doch ganz gut.

6. Von der Serie American Horror Story verspreche ich mir viel, weil ich Horror mag.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Before Midnight und der war fast sehr gut, weil es so überzeugend dargestellt ist, wie aus einer schönen Situation plötzlich ein existenzieller Streit ensteht. Außerdem liebe ich Before Sunrise und freue mich, dass die Geschichte wieder weitergeht. Erschreckend ist allerdings, dass der Film tatsächlich schon 18 Jahre alt ist. Allerdings konnte ich mir nur schwer vorstellen, dass zwei Menschen, die seit Jahren zusammenleben und unendlich viel reden, all das, was im Film vorkam noch nie vorher beredet hatten. 

Media Monday #128

Und schon wieder ist Media Monday.

1. Wenn dein Leben ein Film wäre, welcher wäre es? Kann man das beantworten? Das müsste ja ein unvollendeter Film sein, sonst würde ich ja das Ende bereits kennen. Und das wäre ja langweilig.

2. Sammelst du außer Filme, sonst noch etwas? Ich sammel eigentlich nichts, aber bei uns sammelt sich immer viel Zeug an. Ganz ohne, dass wir das beabsichtigen.

3. Der lustigste Film den du kennst? Sehr gelacht hab ich immer bei Mars Attacks!.

4. Welche 3 Filme würdest du vom Feuer retten? Vor dem Feuer würde ich lieber Unersetzliches retten, z.B. Fotos, Festplatten und Kinderbilder. Ich brauche keine Plastikscheiben um mich an tolle Filmerlebnisse zu erinnern. (Deshalb sammle ich vermutlich auch keine DVDs).

5. Gibt es ein Genre mit dem man dich jagen kann? Krimi. Es gibt nur sehr wenige Krimis, die mich beim Lesen oder Schauen begeistern. Beim Schema Mord – Handlung – Aufklärung, langweilt mich meistens die Handlung und ich wünsche mir immer, jemand würde jetzt endlich sagen, wer’s war, damit man wieder zu interessanteren Themen übergehen kann.

6. Welchen Film wolltest du schon immer sehen, bist aber bisher nie dazu gekommen? Das ist schwierig, weil ich so viele Filme noch nicht gesehen habe. Aber ich nenn jetzt einfach mal Alien, weil ich glaube, dass das wirklich eine Lücke ist. (Oder doch lieber Der Pate?)

7. Das beste Stöckchen, an dem ich je teilgenommen habe, war zweifelsohne seinerzeit das legendäre Filmrätselstöckchen.

Ich bin noch da

Neulich noch ärgerte ich mich, dass ich es nicht mal schaffe zwischen zwei Media Mondays was zu bloggen. Und nun hab ich erst den Media Monday und dann noch den Tagebuchfünften verpasst. Aber es gibt Ausreden Gründe. Hier nur mal ein paar Beispiele unserer Beschäftigungen.

Letzten Freitag durfte ich den Herr Gartenhein aus dem Kindergarten abholen. Gestürzt und redet nicht mehr. Ich ließ also meine Messungen stehen und raste zum Kindergarten, wo mich ein quietschvergnügter Herr Gartenhein pizzaessend empfing. Wir fuhren dann trotzdem zum Krankenhaus, wo wir glücklicherweise nicht mit den 15 anderen Familien in der Kinderambulanz warten mussten, sondern zur chirurgischen Ambulanz weitergeschickt wurden (BG-Fall) und dort sofort drankamen und kurz danach gesund nach Hause entlassen wurden. Und dann fuhren wir zum Babycenter, weil die mit Räumungsverkauf geworben hatten. Dem Babycenter traue ich eher nicht über den Weg, seit sie uns mit unserem kaputten Kinderwagen verarscht haben. (Langversion hier, Kurzversion: Sie hatten zugesagt das Ersatzteil beim Hersteller anzufragen und teilten am nächsten Tag mit, der sei irreparabel. Der dann von mir kontaktierte Hersteller wusste nichts von einer Babycenteranfrage und reparierte den Kinderwagen kostenlos.) Und auch der Räumungsverkauf war eher enttäuschend. Preisreduktionen im Moment 10 – 20%. Damit liegen die Preise immer noch über denen aller anderen Anbieter. Schnäppchen machen konnte man da keine.

Am Wochenende war ich beim Schwesterchen bei der Geburtagsparty und hatte deshalb am Montag frei. Passenderweise war der Herr Gartenhein am Montag krank und hing fiebernd auf meinem Schoß. Da hab ich mich dann gleich mal angesteckt und nach einen ätzenden Tag im Büro einen auf dem Sofa zuhause verbracht.

Vorm 1. Dezember mussten die Adventskalender für die Kinder gepackt und ein Adventskranz gebunden werden. Tannenzweige haben wir kostenlos auf dem Häckselplatz besorgt. Mehr Weihnachtsdeko gibt’s nicht, weil Dekoelemente ohnehin in unserer Unordnung untergehen oder vom Schlökerich zerpflückt oder zerschmissen werden. Die Adventskalender hängen natürlich noch dekorativ in der Gegend, was dann zu täglichen Diskussionen führt, weil auch der Herr Gartenhein das System „jeden Tag eins“ noch nicht so richtig verstehen will.

Dann gab es die Weihnachtsgeschenke für die Kinder und für die Eltern zu planen. Das ist jetzt immerhin so gut wie erledigt und es muss nur noch geklärt werden, wer wann was wohinbestellt. Jetzt kann ich mich also den Geschenken derer widmen, die keine Wünsche äußern. Und natürlich muss auch der obligatorische Kinderfotokalender als Großelterngeschenk noch vorm Bestellschluss gemacht werden.

Und dazu kommt dann der ganze übliche Alltag. Gebacken haben wir auch noch nichts. Vielleicht am Wochenende, wenn die Kinder Lust haben. Allerdings ist am Wochenende auch noch Weihnachtsmarkt im Ort.

Aber der schlimmste Bloghinderungsgrund ist bestimmt mein neues Hobby um 22 Uhr auf dem Sofa einzuschlafen. Aber irgendwann wird wieder Frühling und dann wird alles wieder besser. Da bin ich mir sicher.