Archive for Februar, 2008

Arme bleiben arm

Ich dreh durch! Verstehe einer diesen Staat. Wir, also eigentlich D., bekommt kein elternunabhängiges BAföG! Und das, weil ihm neun Monate Erwerbstätigkeit fehlen. Ja Moment, dachten wir da, da fehlen doch genau diese neun Monate, die er nach ALG1 noch arbeitslos gemeldet war, drei Monate vor und sechs Monate in seiner Abendgymnasiumszeit. Tja, dachten wir. Die zählen aber nicht dazu, weil da das Arbeitslosengeld schon zu Ende war. Hartz IV hatten wir nicht beantragt, weil wir nicht damit gerechnet hatten, was zu bekommen. Wäre auch egal gewesen, weil ALG2 ausdrücklich nicht zählt. Die neun Monate hat’s also quasi nicht gegeben und deshalb müssen jetzt D.s Eltern noch mit ran. Aber ist das nicht ungerecht? Der Staat meint also, dass jemand der länger als ein Jahr arbeitslos ist, daran zweifellos selbst schuld ist, er einfach faul ist und deshalb die ALG2-Zeit nicht angerechnet werden muss. Weiterhin zählen auch nur Zeiträume als Erwerbstätigkeit, in denen mehr als 600 Euro verdient wurde. Der Staat denkt also, dass man mit weniger als 600 Euro pro Monat nicht leben kann. Aber eigentlich geht’s ja auch gar nicht darum, ob man bereits seit Jahren elternunabhängig lebt. Es geht nämlich nur darum, ob man dem Staat schon fünf Jahre lang Geld eingebracht hat. Und da fehlen D. 9 Monate. Zum Kotzen!

FRS #811

Gestern bei Tobias habe ich Die Halbstarken erraten.
Hier nun ein neues Rätsel.

Thomas hat sofort Pi erkannt und macht um 14:30 Uhr weiter.

Manchmal kommt es anders

Wer hätt’s gedacht, Maik Franz hat seinen Vertrag beim KSC bis 2011 verlängert. Ich bin wirklich überrascht, hatte mich in Gedanken schon von ihm verabschiedet. Schön zu sehen, dass manche Spieler doch wissen, was sie am KSC haben.

Wieder was gelernt

Heute ist der Internationale Tag der Muttersprache, hab‘ ich eben in der S-Bahn gelesen. Gut, dann rede ich heute mal ausnahmsweise den ganzen Tag in meiner Muttersprache. Die mag ich nämlich eigentlich ganz gerne und der entscheidende Vorteil gegenüber allen anderen Sprachen ist, dass ich sie am besten beherrsche 😉

Déjà-vu

Ich geb’s zu, ich lese hin und wieder gerne die InTouch. Die Art und Weise, wie da Artikel geschrieben werden, finde ich einfach herrlich. Es hat was von Deutschuntericht in der Grundschule. Der Redakteur bekommt mehrere Fotos eines Promis und darf sich dann eine Geschichte dazu überlegen. Wenn niemandem eine passende Story einfällt, dann werden die Bilder einfach aufgehoben und später für andere Artikel verwendet. Manchmal werden die Bilder unterschiedlicher Promis thematisch sortiert und in einem Artikel zusammengefasst. Die sind meistens besonders an den Haaren herbei gezogen. Da werden dann schon mal ein geknotetes Top oder einfach nur übereinander geschlagene Beine als Erinnerungshilfe bezeichnet. Ein Highlight waren auch die mit Pfeilen markierten Pickel einiger Promidamen. InTouch wusste bei jedem Pickel auch noch gleich über die Herkunft Bescheid: Ärger mit der Mutter, zuviel Alkohol und zu wenig Schlaf, schlechte Hautpflege, zuviel Stress im Job,…
Bei unserem Skiwochenende im Januar hatte ich eine InTouch dabei. Nachdem sich erst alle über das Schundheft aufgeregt hatten, hatte es nach dem Wochenende wirklich jeder in der Hand gehabt und sich über Paris Hiltons Hängelid informiert. InTouch ist eben die Bravo für Erwachsene. Die Horoskope hatte ich vorher allerdings noch nie gelesen. In großer Runde sorgten sie dann für sehr viel Spaß, da sie zum Teil doch sehr konkrete Stylingtipps liefern. Mir wurde zum Skioverall geraten, ein Kollege sollte einen Mittelscheitel ausprobieren, ein anderer Kupfertöne tragen und eine Kollegin wurde darauf hingewiesen, dass Cocktailkleider auch mal bunt sein dürfen. Gestern hatte ich dann das erste mal seit dem Skiwochenende wieder eine InTouch. Da ich ja nun wusste, dass die Horoskope nicht schlecht sind, habe ich sie diesmal nicht überblättert. Was mich da erwartete fand ich dann tatsächlich skandalös. Mein Horoskop las sich auf den ersten Blick sehr ähnlich wie das letzte: Im Job viel zu tun und am Wochenende doch mal mit dem Partner abhängen. Meine leichte Irritation wandelte sich aber in empörtes Erstaunen, als ich zu den Stylingtipps kam. Schon wieder der Skioverall. Sofort las ich auch die Horoskope der anderen Sternzeichen, und da war auch der Mittelscheitel, die Kupfertöne und die bunten Cocktailkleider. Da haben die doch diese Woche glatt das gleiche Horoskop abgedruckt wie drei Wochen vorher. Ein Fehler? Oder drucken die jede Woche das gleiche ab und es merkt niemand, weil es sowieso niemand liest? Ein Skandal, finde ich!

Spaß mit Amazon

Uns ist eben beim Mittagessen unser Sandwichtoaster abgeraucht. Dummerweise schon bei den ersten beiden Toasts, so dass es dann kaltes Toastbrot (dummerweise auch noch im Kühlschrank gelagert) mit Käse und Schinken gab. Jetzt haben wir uns gleich mal auf die Suche nach Ersatz begeben. Amazon hat ja alles. Interessanterweise wurde uns zum Tefal SM 3000 Pocket Sandwich eine Trekstor DataStation und zum Tefal SM 3200 Pocket Sandwich das X-Box-Spiel Assassin’s Creed empfohlen. Das sagt doch einiges darüber aus, was für Menschen sich von selbstgemachten Sandwichs ernähren…

Hilfe gesucht

So liebe mitlesenden Blogbesitzer, ich brauch mal Eure Hilfe. Ich hab nämlich neulich beschlossen, dass ich langfristig mal weg will von blogger.com. Und jetzt wollte ich von Euch mal wissen, was ihr so für webhoster habt, was man ausgeben sollte, was man dafür erwarten kann, was für features nötig ist und was schnickschnack. Bin für Hilfe sehr dankbar und hoffe, dass ich dann den Umzug in der nächsten Zeit mal in Angriff nehmen kann.

FRS #806

Nachdem ich schon letzte Woche beim Verschwender The Descent erraten habe, geht es jetzt endlich weiter mit einem neuen Rätsel.

In einer rein badischen Raterunde hat Martin Der Wald vor lauter Bäumen erkannt. Der Film spielt in Karlsruhe, so dass ich mich über die beiden ortskundigen Rater besonders gefreut habe. Martin macht heute um 21:15 Uhr weiter.

Die Sache mit den Lehrern

Gestern abend nach unserem Konzert saß ich mit drei Lehrern am Tisch. Einer davon unterrichtet Bio und war deshalb kürzlich beim Gynäkologe um sich ein Diaphragma für den Unterricht zu besorgen. Vorbildlich, dachte ich, erzählt er denn jungen Schülern richtig anschaulich was über Verhütung. Ich persönlich habe nämlich noch nie ein Diaphragma gesehen. Auch die beiden anderen Mädels am Tisch nicht, also erklärte sich der Biolehrer bereit uns eins aufzuzeichnen und malte prompt eine Spirale auf. Haben wir aber gleich gemerkt und dann hat er doch noch ein Diaphragma gemalt. Da zweifelte ich aber schon. Der tut wohl nur gut informiert. Ich hab dann mal frech weitergefragt nach anderen Verhütungsmethoden. Hormonspirale, Verhütungspflaster und Verhütungsring waren ihm fremd, woraufhin ich ihm eine Verhütungsberatung beim Gynäkologe geraten habe. Also echt, will der den Mädels was über Verhütung erklären und kennt sich selbst nicht aus. Ich wollte dann wissen, welches Verhütungsmittel er denn seinen Schülern empfehlen würde. Erstaunlicherweise fand er schon die Pille mit einem Pearl-Index von 0,1 zu unsicher. Er rät seinen Schülern immer doppelt zu verhüten. Die werden sich noch wundern, die Mädels, wenn sie irgendwann anfangen sich mit ihrem Zyklus zu beschäftigen und feststellen, dass sie maximal an fünf Tagen im Monat (und das auch nur, wenn man die Lebensdauer der Spermien mit einrechnet) überhaupt empfängnisbereit sind. Naja, aber um Teenagerschwangerschaften vorzubeugen ist es wohl besser man erzählt allen doppelt und dreifach verhüten sei nötig.

Steilvorlage

Freiburg hat einen neuen Spieler, der tatsächlich den unglaublichen Namen Ollé Ollé trägt. Was für eine Steilvorlage für die Fans. Die müssen nicht mal extra was dichten, Olé-olé-Lieder gibt’s ja genug.