Wer hin und wieder beim KSC war, die Aktionen der Fans mitbekommen hat oder selbst Supporter ist, hat Bennys Geschichte mitbekommen. Diese Geschichte gibt’s nun auch in Buchform. Ich werd’s demnächst mal lesen.

Ja, als Geophysiker muss man wohl große Erdbeben erwähnen, allerdings hat Isnochys hier schon alles gesagt. Dem bleibt nichts hinzuzufügen :-). Das hat er fein gemacht. Im Herzen ist er wohl doch ein Geophysiker…

Nachdem ich die letzten Wochen schon vermutet hatte, ich wäre für drei Monate eingeschläfert worden und der vermeintliche Juli ist eigentlich Oktober, ist er endlich da, der Sommer. Sogar wir waren am Samstag draußen, sind durch die Stadt geschlappt und haben Klamotten gekauft. Am Sonntag hab‘ ich versucht zu kiesern. Das war echt anstrengend. Kann mich nicht erinnern jemals so geschwitzt zu haben beim Krafttraining. Aber hey, so ist eben Sommer! Und da ich den ganzen Winter über die Kälte jammere, werde ich kein böses Wort über die Hitze verlieren. Und der Sommer in Karlsruhe ist der Beste! Man kann abends um 22 Uhr das Haus verlassen ohne irgendwas zum Überziehen. Wenn man drei Stunden später den Heimweg antritt, sind immer T-shirt-Temperaturen. Ich bin einfach zu sehr geschädigt von meiner Jugend auf der Baar, wo’s nachts problemlos bis auf 10 °C abkühlt und man immer ne Jacke mit sich rumschleppt. Deshalb liebe ich Karlsruhe. Ich bin Nachtmensch und will auch nachts nicht frieren. Und ich kann auch bei 29°C Außentemperatur problemlos schlafen. Also bitte, lieber Sommer, bleib‘ noch ein bisschen.

Gegenüber von der Univerwaltung in S ist ein englischer Laden. Piccadilly heißt der. Da war ich gestern. Der Verkäufer hat mich an der Kasse ganz selbstverständlich auf englisch angesprochen. Jetzt ist die Frage, macht er das immer, oder seh‘ ich so Englisch aus? Wahrscheinlich dachte er, wer mit so leuchtenden Augen vorm Chips-, Schokoriegel-, Keks- und Ciderangebot steht und ständig im Kopf ausrechnet (und das wo ich nicht mal anständig Kopfrechnen kann) in welche der Köstlichkeiten jetzt das restliche Bargeld umgesetzt werden kann, der kann nur von der Insel kommen. Aber die Auswahl ist auch einfach zu gut. Cadbury Flake und Walkers Chips (Cheese & Onion) müssen immer auf jeden Fall mit. Mmh, aber welche Kekse, welche Chips noch und welcher Cider? Die Mc Vitie’s Digestives sind einfach gut für alles. Die kann man auch schon mal mit Marmelade zum Frühstück essen, wenn das Brot schlecht ist. Fliegen können die im starken Wind auch sehr gut, besonders am Rand der Cliffs of Moher. Ginger Nuts waren damals das erste, was K. nach der Überfahrt von Galway zu den Aran Islands wieder essen konnte. Der Seegang war ganz ordentlich und fast alle Passagiere standen mit grünen Gesichtern draußen im Wind. Was ein Spaß! Mir war nämlich nicht schlecht. Aber eine Stunde Übelkeit für die schönsten Eindrücke Irlands hätte ich auch in Kauf genommen. Wenn man bedenkt, dass man manchmal für einen alkoholisierten Abend ’nen ganzen Tag Übelkeit in Kauf nimmt…

Samstag nachmittag, als wir von unserer Scientologen-Begegnung zurück waren (eigentlich wollten wir nur bei Mann Mobilia Sofas anschauen) hab ich mich kurz hingelegt, weil mein Kopf wehtat und ich müde war. Das war so um viertel nach vier. Irgendwann träumte ich dann ich sei aufgewacht, schaute auf die Uhr, sah es ist erst 17:10 Uhr, D. sitzt noch am PC, also kann ich weiterschlafen. Kurz danach träumte ich wieder ich sei aufgewacht, diesmal vom Klingeln an der Tür. Verschlafen schaute ich auf die Uhr, schon wieder 17:10 Uhr. Ich quälte ich mich aus dem Bett. Unsere zukünftigen Vermieter waren da um sich den Boden in unserer jetzigen Wohnung anzuschauen (wie sinnlos das ist, wurde mir auch klar, als ich später wirklich wach war!). Kurz darauf träumte ich wieder ich sei aufgewacht und es war, was wohl, wieder 17:10 Uhr. Mir war kalt und ich hab mich zugedeckt. Und daaaann bin ich wirklich aufgewacht, weil mir kalt war. Ich schaute auf die Uhr und dachte ich bin im falschen Film: 17:10 Uhr. Ich hab‘ wohl ziemlich behämmert erst auf die Uhr, dann zu D., dann wieder auf die Uhr und dann auf den Funkwecker gestarrt. Ich dachte kurzzeitig ich sei vorher tatsächlich 3 mal wach gewesen und die Uhr sei vielleicht stehengeblieben. Aber der Funkwecker zeigte das Gleiche an. Außerdem war ich nicht zugedeckt, wie ich es vorher geträumt hatte.
Das hab‘ ich dann gleich mal nachgeholt und noch ne halbe Stunde weitergeschlafen.

Wir haben gestern in der Stadt die Scientologen getroffen. Jetzt haben wir uns im Internet mal schlau gemacht, für was viele Leute so viel Geld bezahlen. Und was wir fanden ist leider nur ne schlechte Science Fiction Geschichte:
Vor 75 Millionen Jahren herrschte Xenu über eine galaktische Föderation bestehend aus 26 Sterne und 76 Planeten (die Erde eingeschlossen). Auf jedem Planet lebten im Schnitt (hört, hört) 178 Milliarden Menschen. Zu viele, d. h. die Planeten waren überbevölkert, was Xenus Machtposition in Gefahr brachte. Also mussten davon welche beseitigt werden. Xenu schickte die Steuerfahndung los, um Milliarden Menschen mit Alkohol und Glykol zu lähmen und dann mit Flugzeugen (äh, sorry, mit Raumschiffen, die zufälligerweise genauso aussehen wie Flugzeuge) zur Erde zu bringen. Dort wurden sie vor Vulkanen abgesetz in denen dann synchron Wasserstoffbomben gezündet wurden. Die entkörperten Seelen (Thetane) wurden eingefangen und in Kinos gesteckt, wo ihnen 36 Tage lang Filme gezeigt wurden um ihnen neue Glaubensvorstellungen ein zu trichtern. Nach den 36 Tagen taten sich jeweils mehrere Tausend Thetane zu Gruppen zusammen und bevölkerten die wenigen übrig gebliebenen Körper. Und diese Körperthetane, die an uns allen dranhängen, beeinflussen unser Leben negativ.
Tja, das war die Kurzform. Hier oder hier gibt’s mehr davon.
Ach was haben wir gelacht. Tja, wie muss sich wohl Tom Cruise gefühlt haben, als er nach jahrelangen Geldspenden feststellen musste, wofür er sein Geld ausgegeben hat. Aber naja, dem steht der Wahnsinn ja förmlich ins Gesicht geschrieben!