Wenn’s die falschen trifft.
von alasKAgirlApr 13
Also meistens finde ich ja nicht so schlecht, was die Antifa macht. „Falls Ihr Probleme mit Nazis haben solltet, Opfer oder Zeugen von Überfällen, Aktivitäten etc. seid, meldet euch bitte bei uns.“ bieten sie auf ihrer Homepage an. Was aber, wenn man Opfer eines Überfalls der Antifa geworden ist? An wen soll man sich dann wenden? So geschehen gestern abend. Ein Freund war bei uns zu Besuch und erhielt plötzlich einen Anruf der Polizei. Die Scheiben seines Autos seien eingeschlagen worden. Das Auto stand nicht weit entfernt und sofort machten er und D. sich auf den Weg dorthin. Die Heckscheibe war eingeschmissen, die Frontscheibe hatte einen Riss und auf dem Seitenfenster war zu lesen „Grüße von der Antifa“. Schön, da geht die Antifa Autofenster von vermeintlichen Nazis kaputt machen. Dumm nur, dass derjenige, den es gestern getroffen hat, selbst Ausländer ist und fast ausschließlich ausländische Freunde hat. Groß und blond sein macht einen noch nicht zum Nazi. Es wäre also schön, liebe Antifa, wenn ihr das nächste mal besser rechrechiert bevor ihr Sachen kaputt macht.
7 Kommentare
Kommentar von tumulder am 13. April 2008 um 20:56
Karlsruhe scheint ein gefährliches Pflaster zu sein. Sachbeschädigung, Kredikartenbetrug;) Aber einmal Scherz beiseite.
Heftige Sache, die ich auch schon einmal so oder ähnlich erleben wurde. Da wollte doch tatsächlich mal jemand mir und meinen besten Freund an die Wäsche weil wir die in den 90ern so obligatorischen Alpha Jacken anhatten. Die waren damals für modische Clubber so etwas von unentbehrlich wie kein anderes Szeneassessoir und hatten mit einer rechten Gesinnung ersteinmal so ungefähr gar nichts zu tun. Jedenfalls in New York, London und Berlin. Hier im modisch mindestens 2 Jahre hinterher hinkenden Ruhrgebiet wollte uns ein Mob Hinterwäldler allein dafür die Fresse polieren. Um es einmal so salopp auszudrücken. Daß mein Freund selbst marokkanischer Herkunft war interessierte den wütenden Mob herzlich wenig. Wir hatten beide kurze Haare, eine Bomberjacken ähnliche Jacke an und sprachen dazu noch deutsch. Das reichte alles schon für eine Aburteilung.
War denn am Auto Eures Freundes irgendein Aufkleber der die Dumpfbacken vermuten ließ, daß er er ein Rechtsradikaler sei?
Kommentar von AnJu am 13. April 2008 um 22:18
Aufkleber war keiner am Auto. Allerdings ist seine Mitbewohnerin, die sich aber schon seit Wochen nicht blicken lassen hat, wohl eine dumme Nazibraut. Aber was kann man denn für seine Mitbewohner?
Kommentar von tumulder am 13. April 2008 um 22:23
Meine Herren, sieht ja nach einer gezielten Aktion aus. Mir ist so etwas unverständlich.
Kommentar von AnJu am 13. April 2008 um 22:33
Das ist ja das dumme, dass es nach ner gezielten Aktion aussieht. Wenn das Auto nämlich repariert ist, wo soll er’s dann abstellen? Die kommen doch bestimmt wieder.
Kommentar von isnochys am 13. April 2008 um 23:54
KA ist schon ein Dorf.
Wer weiß denn schon, wer bei einer Nazibraut wohnt und wie das Fahrrad dessen Onkels aussieht?
Das geht nur in einem Dorf.
Kommentar von nina am 14. April 2008 um 11:11
Und wieso lebt eine dumme Nazibraut mit einem Ausländer zusammen?!
Kommentar von AnJu am 14. April 2008 um 13:05
@isnochys: hab ja auch nie behauptet KA wäre kein Dorf. Aber KA behauptet auch nicht von sich selbst „Metropolregion“ zu sein. Außerdem wohnt die Antifa zufällig in der gleichen Straße, da kann man sich dann schon mal kennen.
@Nina: ach, wo soll ich da anfangen, das ist eine lange Geschichte, von der ich nicht glaube, dass besagter Freund sie hier lesen möchte. Kann’s Dir ja mal am Telefon erzählen.