Nachdem das Mackenstöckchen schon überall rumfliegt und ich es eigentlich ganz spassig finde, habe ich’s jetzt mal, nachdem ich’s bei Dirk und David gelesen hatte, aufgehoben. Hier die Regeln, an die sich ja niemand so wirklich hält, weil keiner Lust hat, andere zu zu spamen.

  1. Setze einen Link zu der Person, welche dir das Stöckchen zugeworfen hat.
  2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in deinem Blog.
  3. Erzähle von dir 6 unwichtige Dinge, Gewohnheiten oder Macken.
  4. Gib das Stöckchen am Ende deiner Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
  5. Hinterlasse bei der jeder der gewählten Personen einen Kommentar in ihrem Blog oder Website, dass sie „getagged“ wurden.

Hier nun also meine sechs Macken, obwohl sich mir gleich die Frage aufdrängte, warum eigentlich nur sechs?!

  1. Ich frage häufig „was?“, wenn ich was nicht mitbekommen habe (zu viele Dinge im Kopf, oder zuviele Gespräche), was nicht verstanden habe (akustisch oder manchmal auch bei Leuten, die so sehr hochdeutsch sprechen, dass mein Gehirn länger braucht die Worte zu verarbeiten (in dem Fall habe ich den Sinn dann meist just in dem Augenblick erfasst, wenn mein Gegenüber den Satz wiederholt, und falle ihm dann mit meiner Antwort ins Wort)), oder wenn ich einfach nur wissen will, was eigentlich los ist. Dabei verzichte ich auf jeglichen Gebrauch zusätzlicher Worte oder gar auf die Verwendung passenderer Fragewörter. Das geht einigen Menschen, die mit mir zu tun haben, gehörig auf die Nerven. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich durch frühzeitigen Konsum amerikanischer Serien dazu gekommen bin. Die sagen nämlich ständig „was?!“.
  2. Ich könnte zu beinahe jeder Situation ein Sportfreunde Stiller Zitat finden, dass sie treffend beschreibt. Sehr oft muss ich mich bremsen, Sätze nicht mit den Worten „Das ist wie in dem einen Lied von den Sportfreunden…“ zu beginnen. Ähnlich geht es mir mit dem Zitieren von Douglas Adams und den Titeln von Studivz-Gruppen.
  3. Ich habe ein unglaubliches Talent Dinge enthusiastisch anzufangen und dann liegen zu lassen. Da packt mich mal eben der Aufräumwahn und ich fange an, eine Kiste leer zu räumen. Irgendwann kommt dann was dazwischen, ich unterbreche die Arbeit und so liegt sie dann noch Tage oder gar Wochen später unverändert herum. Dabei habe ich auch kein Problem jeden Tag mehrmals große Schritte über die am Boden ausgebreiteten Berge zu machen. Praktischerweise hat D. das gleiche Talent, solche Dinge einfach zu ignorieren.
  4. Eng mit Punkt 3 verknüpft ist die Angewohnheit Dinge nicht zurückzubringen. Meine Kollegen bei der Arbeit sind schon soweit, dass sie erst mich fragen, bevor sie anfangen etwas zu suchen. Da verirren sich nämlich Messgeräte aller Art, Schlagbohrmaschinen, Sensoren, Datenblätter und Anleitungen in mein Büro und finden oft den Weg zurück an ihren eigentlichen Platz erst viel später wieder.
  5. Ich neige auch dazu, zu vergessen, wenn ich jemandem Geld schulde. Wer immer mir was leiht, sollte also nicht davor zurückschrecken, mich hin und wieder daran zu erinnern. Eigentlich zahle ich Schulden nämlich auch gerne zurück. Im Gegenzug dazu vergesse ich auch, wenn mir Leute Geld schulden, was irgendwie nur fair ist.
  6. Hier schon oft erwähnt: ich schaue Unterschichtenfernsehen. Und das sogar gar nicht so ungern, obwohl ich glaube der Teufel (wenn’s ihn den gibt) persönlich ist für den Mist im Fernsehen verantwortlich. Ich ziehe z.B. die RTL2-News der Tagesschau vor. Wenn man den ganzen Tag im Internet hängt, kennt man die Schlagzeilen der Tagesschau ohnehin schon und dann sind die mit VIP-News und Kinocharts gefüllten 10 Minuten auf RTL2 einfach amüsanter.

So, dass waren sechs meiner gewiss zahllosen Macken. Die siebte ist, dass auch ich mich nicht an die Regeln halte und das Stöckchen einfach achtlos fallenlasse. Wer sich inspiriert fühlt, kann es da gerne aufsammeln.