Schon wieder ist es Zeit für den Media Monday. Das Wochendende war viel zu schnell vorbei. Am Samstag waren wir mit Auf- und Rumräumen beschäftigt. Ein paar Dinge (gebastelte Laternen der Kinder, Legoschachteln) sind auf den Dachboden gewandert. Das Gitterbett ist jetzt zum Juniorbett umgebaut. (Nicht, dass Sohn3 deshalb jetzt dort schlafen würde, aber es geht jetzt leichter in rüber zu schieben. Vermutlich wird es das Bett auch nicht mehr lange machen. Nach 3 Kindern, 2 Umzügen und mehrmaligem Umschrauben des Bettrosts von oben nach unten, sind die Schraubverbindungen in Pressspan leider etwas abgenudelt.) Die Wäsche von anderthalb Wochen ist fast komplett gewaschen, getrocknet, gefaltet und eingeräumt. Die Kinderzimmer waren auch mal kurz aufgeräumt. Am Samstag war ich das erste Mal dieses Jahr mit den Kindern im Schwimmbad. Seit Dezember war es das erste Mal, dass niemand erkältet war. Am Sonntag kam dann Besuch und der Tag war ratzfatz vorbei.

Zum Wochenstart sind hier nun meine Antworten:

1. Enttäuschung drückt nicht annähernd aus, was ich empfand, als mir gestern abend klar wurde, dass das Wochenende schon wieder vorbei ist. Das ging diesmal doch eindeutig schneller, oder?

2. Wenn andere so über Autos reden, vermute ich immer, mir fehlt da irgendein Rezeptor. Autos finde ich ganz praktisch, aber sie berühren mich nicht auf emotionaler Ebene. Ich kann Modelle und Hersteller nicht auseinanderhalten, wenn es nicht drauf steht und wie schnell sie fahren oder beschleunigen, ist mir einfach unglaublich egal, solange ich damit da hin komme, wo ich hin will. Wenn ich Beschleunigung will, fahr ich halt Achterbahn. 

3. Manchmal fragt man sich ja, was die Verantwortlichen sich bei der Auswahl der Filmtitel denken, wie etwa wenn englischsprachige Filme für den deutschen Markt einen neuen englischen Titel bekommen. So nach dem Motto: „Oh, das versteht doch keiner. Lass uns was für Englischdummies machen!“.  Eine Auswahl findet ihr hier.

4. Bei historischen Stoffen bedauere ich manchmal, dass ich im Geschichtsunterricht so schlecht aufgepasst habe. Andererseits kann ich so alle historischen Filme völlig spoilerfrei genießen. Eigentlich auch nicht schlecht.

5. Vom Set-Design her finde ich Baz Luhrmanns Romeo & Juliet (1996) immer noch herausragend. (Eigentlich auch sonst.)

6. Eines der wohl meistbemühten Klischees ist es ja wohl, dass der Held das Mädchen kriegt, Frauen Schuhe kaufen müssen, dass es die „coolen Kids“ und die „Nerds“ gibt, dass Frauen gerettet werden müssen, dass Männer Fleisch brauchen, dass Leseratten Brillen tragen, … Sucht Euch eins aus. Ich find sie alle doof.

7. Zuletzt habe ich The Frame (2014) gesehen* und das war ein sehr sehenswerter Film, weil Bilder, Stimmung und Handlung wunderbar zusammen spielen. Zur Handlung will ich lieber nichts sagen. Schaut’s Euch selbst an.

*stimmt nicht ganz, weil ich gestern Abend natürlich auch Broadchurch weiter geschaut habe. Und anschließend ein Stück von Snowpiercer (2013), der im FreeTV lief.