Beim Rosenmontags-Special bin ich auch endlich mal wieder dabei beim Media Monday.

1. Über schlechte Spezialeffekte zu hadern fällt ja leicht, aber ich wollte doch mal losgeworden sein, dass das Make-Up in Twilight – New Moon auch extrem schlecht war, weil die Langhaarperücke, die sie Taylor Lautner aufgesetzt haben, das wohl gruseligste Haarteil überhaupt gewesen ist. Das sah nicht mal im entferntesten aus, als gehöre die Frisur zu ihm, sondern eher als hätte sich ein wildes Tier ein Nest auf seinem Kopf gebaut. (Ich hab jetzt mal Frisur ganz dreist auch zu „Make-Up“ dazugepackt.)

2. Überhaupt, Make-Up und Spezialeffekte, es gibt doch auch noch SchauspielerInnen, die sich richtig in die Rollen knien und körperlich einiges in Kauf nehmen, um der Figur gerecht zu werden, ohne dass man mit dem Computer oder Schminke nachhelfen müsste. Bestes Beispiel wären jetzt alle die, die für Rollen stark ab- oder zugenommen haben, aber ich weiß nicht, ob man das positiv herausstellen sollte, wenn Schauspieler ihrem Körper Böses antun, denn zu einem besseren Schauspieler macht sie das am Ende doch nicht. Bemerkenswerter finde ich da schon die Frauen, die sich für Rollen eine Glatze rasieren lassen haben. Natalie Portman, Karen Gillan und Demi Moore fallen mir da ein. Gibt es noch mehr? Das dauert, bis die Haare nachwachsen und kann auch ganz schön doof aussehen.

3. Dann gibt es ja auch noch den Fall, dass ein- und derselbe Schauspieler mehrere Rollen verkörpert. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir da Monty Python in jedem ihrer Filme, weil sie alle immer mehrere Rollen spielen und es einem oft nicht mal auffällt. Versucht mal beim Anschauen von Life of Brian nachzuzählen, wie viele Rollen jeder spielt.

4. Halloweenfilme gibt es viele, Weihnachtsfilme auch, Karnevalsfilme tendenziell eher wenige. Fällt dir einer ein und wenn ja welcher und warum? Bei Doppelmord spielt sich das Finale beim Mardi Gras (Fasnachtsdienstag) ab, wenn ich mich nicht täusche. Auf jeden Fall sind dort überall Menschen und Umzüge unterwegs.

5. Verkleiden kann man sich ja aber auch zu anderen Gelegenheiten. Für einen Banküberfall beispielsweise. Einprägsamster Film mit maskierten Bankräubern? Da fällt mir spontan Sugar & Spice an, wo eine Gruppe Cheerleader maskiert Banken überfällt, weil eine von ihnen schwanger ist und deshalb finanzielle Probleme bekommt.

6. Und Karneval heißt natürlich auch: Spaß haben. Bitte ein Filmtipp für einen besonders witzigen Streifen, den jeder mal gesehen haben sollte. Idiocracy

7. Und zum Schluss für alle, die mit Karneval überhaupt nichts am Hut haben: Was mich am meisten nervt zur Karnevalszeit, ist, dass die meisten Menschen keine Ahnung haben vom Fasnacht feiern! Wenn man mit der schwäbisch-alemannischen Fasnet aufgewachsen ist und dann plötzlich im (pietistischen schwäbischen) Randgebiet wohnt, wo zwar was gefeiert wird, die aber alles falsch machen, ist das ganz schön frustrierend. Vor allem, wenn mit Kindern die langjährige Devise „macht doch Euren Scheiß ohne mich, wenn ihr’s schon alles falsch macht!“ nicht mehr funktioniert. Fasnachtsparty im Kindergarten am Dienstag VOR Fasnacht, „großer“ Umzug im Ort am Samstag VOR Fasnacht. Wie kann man nur?! Immerhin schaffen sie es, ihren Fasnachtsauftakt am 6.1. zu feiern und nicht am 11.11., aber es ist nicht einfach hier.