Nachdem wir eingekauf hatten, war am dritten Tag (Dienstag) erstmal Strand angesagt. Wir hatten uns als erste Bucht die Cala Pi ausgesucht, die nur knapp 10 km von unserer Ferienwohnung entfernt lag. Das Schwesterchen hatte am Vormittag noch schnell einen Sonnenschirm und eine Luftmatratze besorgt, so dass wir bestens ausgerüstet waren. Die Cala Pi ist eine kleine Bucht in einer Felsschlucht und wird, wohl im Winter, von einem Bach gespeist. Ein bisschen Brackwasser stand hinter dem kleinen Strand, probieren wollte es hinsichtlich des Salzgehalt niemand von uns. Der Strand war schön und nicht überfüllt, das Wasser warm und die Musik der Strandbar war nicht wirklich nervig. Während wir versucht haben, so weit wie uns unsere Vernunft gelassen hat, raus zu schwimmen, machte D. Bekanntschaft mit einem kleinen zukünftigen Bundesligastar, der vor lauter Fussballspielen gar nicht mehr nach Hause wollte.
Blöd fand ich die Yachten, die sehr weit in die Bucht reinfahren. Die Buchten sind nämlich grundsätzlich schöner ohne Yachten, auch wenn die Yachtbesitzer das nicht einsehen wollen.
Nachdem es in der Cala Pi langsam schattig wurde, machten wir uns auf den Heimweg. Der Reiseführer erzählte uns, die Cala Pi sei eine Doppelbucht und so versuchten wir noch die andere Bucht, die Cala Beltran, zu finden. Mit dem Auto ging’s nicht und den in unserer Karte eingezeichneten Fußweg haben wir nicht gefunden. Eben bei google maps habe ich’s nochmal angeschaut. Beim nächsten Mallorcaurlaub finden wir die.
Beim Nachhausefahren haben wir dann aber noch den Aussichtspunkt am alten Wehrturm in Cala Pi besucht und noch mal von oben in die schöne Bucht geschaut.