Nachdem wir ja nen neuen Herd, eine Spülmaschine und einen Kühlschrank gekauft hatten, sollte es dieses Wochenende an den Küchenumbau gehen. Die eine Seite der Einbauküche, mit Herd und Spüle sollte raus. Da die Einbauküche noch von den Vormietern unserer Vormieter war, also eigentlich von unseren Vermietern, als die selbst noch in der Wohnung gewohnt hatten, war sie dementsprechend alt. Ich möchte ja gar nicht bezweifeln, dass die mal teuer war, aber einiges sah doch aus, wie mal eben hingepfuscht. Nach einigem Schrauben und ein bisschen roher Gewalt war sie dann raus. Der Dreck untentdrunter war beeindruckend. Jahrealter Staub und der Schutt, der bei der Kücheninstallation damals aus der Wand gebrochen ist. Tatsächlich war in unserem Spülenunterschrank ein Loch, dass nur deshalb da war, damit der Schutt auf den Boden runterfällt (jedenfalls ist uns keine andere Erklärung eingefallen). Ziemlich schnell war klar, dass wir, nicht wie geplant, die alte Armatur weiterverwenden können, weil die nicht mit den heute üblichen Flexschläuchen am Wasseranschluss dranhing, sondern mit Rohren. Die bekamen wir nicht ab. Also waren wir noch im Baumarkt um eine neue Armatur zu besorgen. Dann war alles da und wir waren erst mal im Stadion. Schließlich hat ja die Bundesligasaison wieder angefangen. Danach wollten wir fleißig damit weitermachen, unsere IKEA-Spüle aufzubauen. Hat auch soweit erstmal geklappt. Nur leider sind die Anschlüsse in unserer Küche auch schon fast 30 Jahre alt und deshalb nicht an den Stellen, wo moderne Armaturen oder IKEA-Siphons sie erwarten. Die Schläuche an der Armatur waren ein paar Millimeter zu kurz und der IKEA-Siphon geht ums Verrecken nicht an unser Fallrohr. Deshalb ist unsere Küche jetzt immernoch eine Baustelle. Wasser gibt’s da noch keins. Und die Spülmaschine und der Herd sind natürlich auch noch nicht angeschlossen. Dementsprechend chaotisch sieht es in unserer Küche aus. Wir sind aber guter Dinge, dass wir morgen, wenn die Baumärkte wieder aufhaben, damit fertig werden.