Filmpiraterie mal anders
von alasKAgirlDez 14
Manchmal möchte ich gerne in eine anderes Land umziehen, einfach um die Meldung „Dieses Video ist ein Deinem Land nicht verfügbar“ bei Youtube nicht mehr lesen zu müssen. Was ist so schlimm daran, wenn man sich Musikvideos im Internet anschaut? Schließlich würde man den Song sonst vielleicht gar nicht anhören. Und wenn man so die Möglichkeit hat, CDs gemütlich zu Hause probe zu hören, statt stehend im Plattenladen, kauft man sich ja vielleicht doch mal eine CD. Genauso ist das mit Filmszenen. Wenn ich mir ein paar Szenen eines Films anschauen kann und dann deshalb entscheide, den Film zu sehen, hat es doch schon was gebracht.
Dass es auch anders geht, zeigt der Film Ink. Die Macher des Film begrüßen die Piraterie und fordern dazu auf, den Film mit anderen zu teilen. Schließlich ist das die beste Werbung. Die positive Reaktion der Macher führte dann zu mehr DVD-Verkäufen. Man kann auf der Homepage sogar einfach Geld spenden, wenn man den Film schon kostenlos gesehen hat. Ich finde die Idee gut. Filme anschauen und hinterher bezahlen, wenn sie einem gefallen haben. Könnte das nicht ein System sein, was sich durchsetzt? Filme werden ohnehin kostenlos angeschaut und so kann man hinterher noch etwas dran verdienen. Vor allem aber macht die Haltung sympathisch. Zum einen, weil die Filmpiraterie nichts schlechtes sein muss und zum anderen, weil es die Filmemacher wieder zu Idealisten macht. Es ist ihnen nicht wichtig, dass der Film viel Kohle bringt (obwohl das auch nicht schlecht ist), sondern in erster Linie, dass er gesehen und gemocht wird.
Ein Kommentar
Kommentar von Tania am 15. Dezember 2010 um 00:32
Netter Blog, gefaellt mir super. Auch tolle Themen.