Beklaut im Supermarkt
von alasKAgirlMai 3
Vorhin beim Einkaufen ist uns was sehr seltsames passiert. Wir gehören zu den Menschen, die ihren Einkaufswagen an strategisch günstigen Stellen abstellen um ihn dann von allen Seiten mit Dingen aus der Umgebung zu füllen. Dann wird der Einkaufswagen zum nächsten zentralen Punkt bewegt und die umliegenden Regale abgegrast. Das hat bisher auch immer gut funktioniert. Heute, als wir schon fast am Ende unsere Tour waren, war allerdings plötzlich unser Wagen verschwunden. Ich hab‘ gleich Panik bekommen, dass einer der fleißigen Mitarbeiter den als stehengelassen interpretiert und weggeräumt und damit unsere Arbeit der letzten dreiviertelstunde vernichtet hat. Ich bin dann in die eine Richtung losgelaufen, D. in die andere. Schon in der Kassenschlange stellte er den Dieb unseres Wagens und fragte freundlich, ob er seinen Wagen wiederhaben könne. Der Dieb grinste ihn dämlich an und dachte, er will ihn verarschen, was er auch äußerte. Da D. nicht lockerließ, der Dieb aber immer noch nicht verstanden hatte, dass er unseren Wagen schob, ließ er ihn blind („aber ohne zu gucken!“) den Inhalt des Wagens aufzählen. Dabei wurde ihm sein Irrtum klar, was ihm dann sehr peinlich war. Sein Wagen stand noch zwischen den Kühltheken. Er hatte nur das Klopapier gesehen und den Wagen fälschlicherweise als seinen eigenen erkannt. Dass das Klopapier aus dem Angebot in mehreren Wagen liegen könnte, hatte er nicht bedacht. „Das ist mir noch nie passiert!“ beteuerte er immer wieder. Uns auch nicht. Irgendwie war’s lustig und schockierend zugleich.
4 Kommentare
Kommentar von nina am 4. Mai 2008 um 20:17
mir ist mal ein leerer Einkaufswagen geklaut worden, als ich kurz ne Hose anprobiert hab… das war gemein… schließlich konnte ich den Dieb nicht überführen, und da war immerhin ein Euro von mir drin…
Kommentar von AnJu am 5. Mai 2008 um 00:15
Nen Einkaufswagen wegen nem Euro geklaut. Sowas passiert nur in der Quadratestadt 😀
Kommentar von Anonymous am 5. Mai 2008 um 01:02
Mir ist das auch schon mal passiert, dass ich meinem Wagen hinterherhechten musste. Und der wollte erst auch nicht zugeben, dass das gar nicht sein Wagen war… ließ sich dann aber doch überzeugen. Das passiert also durchaus auch an der Schweizer Grenze 😉
Gruß aus Lö,
K.
Kommentar von AnJu am 5. Mai 2008 um 13:54
Könnte man ja mal zum Spaß machen. Im Laden warten, bis ein Wagen herrenlos rumsteht und den dann gemütlich zur Kasse schieben, bis jemand ankommt und schreit. Könnte lustig sein 🙂