Ich wurde schon letzte Woche mit einem Stöckchen beworfen. Bullion fragt welche fünf Bücher ich 2014 auf jeden Fall lesen will. Nur fünf? Ich hab ja dieses Jahr schon 12 Bücher gelesen, da werden es hoffentlich noch mehr als fünf werden. Vor allem, weil sich meine Lesezeit demnächst vermutlich erhöhen wird, weil ich ab Anfang Juni zuhause sein werde. Und erfahrungsgemäß war die Stillzeit auch immer eine intensive Lesezeit. (Mal sehen, wie das wird, wenn beim Stillen noch zwei andere um einen herum wuseln).

Hier nun also meine fünf Bücher:

George R.R. Martin – A song of ice and fire

Nachdem ich mich ja lange gesträubt habe, die Serie zu lesen, bevor sie zu Ende geschrieben ist, habe ich schließlich doch angefangen und Buch 1 am Wochenende beendet. Wenn ich das Lesetempo beibehalte, dürfte ich im November damit durch sein (kommt darauf an, wieviel anderes ich noch zwischenrein lese). Bisher gefällt es mir sehr gut, was ich aber auch nicht anders erwartet habe. Was die Bücher ausmacht, ist vor allem das gnadenlose Vorgehen des Autors mit seinen Figuren. Ich trau mich noch nicht mal zu sagen, wer nach Buch 1 meine Lieblinge sind. Wer weiß schon, ob die Band 2 überhaupt überleben?! Ich bin gespannt, was noch kommt.


Michael Scott – The Enchantress (The Secrets of the Immortal Nicholas Flamel #6)

Seit einiger Zeit kriege ich zu jedem Geburtstag und Weihnachten den jeweils nächsten Teil der Nicholas Flamel Serie. Im Juni ist dann der letzte Teil dran und den werde ich auch lesen. Ich freu mich schon drauf, weil es da dann wohl zum endgültigen Kampf zwischen Gut und Böse (obwohl auch manchmal nicht so klar ist, wer gut und wer böse ist) kommen wird und sich bisher noch nicht sagen lässt, welcher der „twins of legend“ derjenige ist, der die Welt zerstört und welcher der, der sie rettet. Die Serie gefällt mir bisher gut. Die Geschichte läuft durch alle 6 Teile durch mit nur jeweils kurzen Verschnaufpausen am Ende eines Buches. Beinahe jede auftretende Figur hat einen historischen oder mythologischen Hintergrund. Das macht Spaß. Vor allem, wenn man (wie ich) in Geschichte eher wenig Vorkenntnisse hat.

Cornelia Funke – Teuflisches Silber (Reckless #3)

Im Oktober erscheint der dritte Teil von Reckless, den ich dann wohl auch lesen werde, sobald ihn unsere Bibliothek da hat. Die ersten beiden Teile haben mir gut gefallen. Ich hab als Kind Grimms Märchen alle gelesen und finde das Spielen mit den Märchenfiguren sehr interessant.

Und damit hier nicht nur (Teile von) Serien stehen, hier noch zwei alleinstehende Romane, die auf dem Bücherstapel meines Vaters liegen und mich anlachen. (Obwohl ja der zweite Teil von Silber (Kerstin Gier) ja auch noch diesen Sommer kommt.)

David Levithan – Letztendlich sind wir dem Universum egal

Dass ich auch gerne Jugendbücher lese, ist ja kein Geheimnis. Verschiedene Algorithmen haben mir das Buch aufgrund meiner Lesegewohnheiten vorgeschlagen und jetzt hatte ich es sogar schon in der Hand. Der Klappentext liest sich interessant. Da ich aber inzwischen das digitale Lesen bevorzuge, werde ich mir das im Laufe des Jahres wohl mal in digital besorgen. Vielleicht gibt es das ja auch in der Onleihe.

Michael Köhlmeier – Die Abenteuer des Joel Spazierer

Zur Erscheinung des Buches anfang des Jahres, wurde es ausführlich und immer wieder im Deutschlandradio Kultur besprochen. 650 Seiten Roman über jemanden, den man am Ende vermutlich nicht leiden kann, finde ich interessant. Eine Lebensgeschichte, ein Schelmenroman. Klingt doch alles ganz gut, oder nicht?

Und was habt Ihr Euch so lesetechnisch vorgenommen? Wer will, darf sich das Stöckchen gerne nehmen. Wie wär’s Frau Donaukwelle oder Isnochys? Ihr lest doch auch viel und gerne.