Sie lässt uns nicht los, die Udden-Spüle. Anschließen und noch mal anschließen war ein K(r)ampf. Beim letzten Umzug Ende 2011 haben die Umzugshelfer ziemlich geflucht, als sie das Teil in den Keller geschafft haben. Nun hätten wir sie gerne wieder in der Küche, allerdings als Arbeitstisch. Eigentlich ganz einfach: Spülbecken ab, Arbeitsplatte drauf. Tja, nur verkauft IKEA die Platte für den Arbeitstisch nicht einzeln. Warum auch. Jeden blöden Schrankknopf kann man extra kaufen, aber keine Arbeitsplatte für ein Modulküchenmodul. Und so grübelten wir, standen im Baumarkt vor den Arbeitsplatten und sind schließlich doch zu IKEA gefahren und haben den Udden Arbeitstisch neu gekauft. Immerhin können wir einen der Unterschränke weiter verwenden. IKEA am Samstag und in der Weihnachtsurlaubszeit ist nicht wirklich ein Vergnügen. Der Herr Gartenhein hatte sich schon aufs Bällebad im Kinderparadies gefreut. Nach zehn Minuten anstehen erhielten wir dann die Auskunft „Wir sind voll!“ Also haben wir uns mit beiden Kindern durchgequält. Zur Belohnung (und wegen offensichtlicher Unterzuckerung) habe ich dem Herr Gartenhein ein Eis versprochen am Ausgang. „Wir haben kein Eis!“. In meinen Augen blitzte wohl Panik auf, weil erst kein versprochenes Kinderparadies und dann kein verprochenes Eis für einen Dreijährigen doch etwas viel ist. Und dann auch noch der Unterzucker. Ich fürchtete schon einen astreinen Tobsuchtsanfall. Aber er hat sich dann auch mit einem Milchshake zufrieden gegeben und war hinterher bester Laune. Vor allem, weil er ausnahmsweise im Auto vorne sitzen durfte. Und so haben wir hier jetzt einen neuen Arbeitstisch, der darauf wartet aufgebaut zu werden. Vielleicht trauen wir uns morgen (am heiligen Sonntag und auch noch Dreikönig) ein bisschen zu sägen und haben dann tatsächlich in meinem Weihnachtsurlaub das Schrankzimmer, das Wohn-/Esszimmer und die Küche neu gestaltet. (Sind wir nicht Heimwerkerkönige?!)