Hier geht’s nun mit den versprochenen Reiseberichten los.
Während ihr hier in Deutschland jämmerlich frieren durftet, landeten wir bei strahlendem Sonnenschein auf Mallorca. Etwas übernächtigt (wir mussten noch einen Haufen Klamotten trocken kriegen) und nach einem am Ende etwas turbulenten Flug waren wir da. Mit Gepäck ging’s dann direkt zur Autovermietung. Ein bisschen Sorgen machten wir uns, ob sie vielleicht unsere Reservierung verschlampt hätten, aber es klappte alles. Im Parkhaus im hintersten Winkel durften wir dann unseren Berlingo in Empfang nehmen. Auf dem Weg ins Parkhaus schämten wir uns gleich das erste mal fremd. Da ging ein Vater mit seinem vier- oder fünfjährigen Sohn an uns vorbei und sang mit ihm irgendeinen peinlichen Ballermannhit. Da wird die neue Generation schon herangezüchtet…
Der ausgedruckte Routenplan brachte uns dann in unser Örtchen, einzig die Straße war etwas schwer zu finden und die Häuser sahen alle so ähnlich aus, wie unsere Wohnung auf den Bildern im Internet. Schließlich haben wir’s aber gefunden und auch die Sorge, dass alles ein Fake sein könnte und kein Vermieter auftaucht war unbegründet. Unsere Vermieterin mit Tochter im Schlepptau erklärte uns auf spanisch, was wir alle nicht können, die Tücken der Wohnung. Erstaunlicherweise haben wir alles verstanden und auch die Finanzen waren schnell geregelt. Schnell hatten wir uns auch auf die Zimmerverteilung geeinigt und genossen unseren ersten Nachmittag auf dem Balkon. Da war’s allerdings ziemlich frisch, weil es ein stürmischer Tag war. Die Miracoli-Nudeln waren auf den Tellern in Nullkommanix abgekühlt. Irgendwann hielt es uns nicht mehr auf den Stühlen und wir machten uns auf den Weg zum Strand. Der Wind hatte viele Kitesurfer ans Meer gelockt. Wir waren einfach nur beeindruckt von Sonne, Sand und Meer und freuten uns auf 14 schöne Tage.