Gestern hab ich’s wieder getan. Im Unterschichtenfernsehen kam Frauentausch. Da gab’s die wohl fieseste Liebeserklärung, die ich je hören durfte:
„Ich kann mir eine Leben ohne Deine Wenigkeit kaum noch vorstellen.“ Die erste Unverschämtheit ist natürlich, dass er sie als Wenigkeit bezeichnet. Den Ausdruck Wenigkeit verwendet man doch nur im Bezug auf sich selbst und auch da ist es eigentlich völlig unnötig. Aber die Krönung ist das kaum. Warum sagt er stattdessen nicht nicht. Mit dem kaum gibt er ja zu, dass es durchaus Zukunftsszenarien in seinem Kopf gibt, die er sich ohne sie vorstellen kann. Die darf er jetzt ausleben. Ihre Antwort war nämlich: „Mit mir nicht!“.