Am Überlaufen
von alasKAgirlMai 28
Was mich echt nervt, ist dass man heutzutage eigentlich permanent verarscht wird und immer gleich unfreundlich werden muss um zu bekommen, was einem zusteht. Vor etwas mehr als zwei Monaten bin ich für zwei Monate Probemitglied im web.de-club geworden. Eigentlich nur deshalb, weil ich irgendeine der Clubfunktionen einmalig nutzen wollte. Die Probemitgliedschaft muss man innerhalb der Laufzeit per Fax oder Brief kündigen. Ich hab die Mitgliedschaft natürlich nicht behalten wollen, weil mir eigentlich keine der Club-Funktionen was bringt. Große email-Anhänge senden und empfangen mach ich von einer meiner anderen mailadressen, besonders tolle email-Adressen will ich garnicht (davon hab ich eh schon genug), Speicherplatz brauch ich keinen, da ich die mails eh runterlade. Auch alle anderen Funktionen überzeugen mich nicht und nebenbei finde ich die gelbe club-Optik des Posteingangs ziemlich häßlich. Eine ramschige gelbe Oberfläche, dafür, dass man Geld bezahlt, wohingegen es die hübsche blaue umsonst gibt. Tja, versteh einer das Marketing… Jedenfalls habe ich, da mich das Angebot nicht überzeugt, vier Tage vor Ablauf der Probemitgliedschaft ein Fax mit meiner Kündigung geschickt. Um eine Bestätigung hatte ich auch gebeten. Die kam nicht, dafür aber zum Ablaufdatum eine email mit den Glückwünschen zu zwölf weiteren Monaten Mitgliedschaft. Ich hab mich natürlich geärgert, gleich das Faxprotokoll ausgedruckt und ein weiteres Fax geschickt, in dem ich auf meine Kündigung und die korrekte Versendung durch unser Faxgerät hingewiesen habe. Tja, da kam dann plötzlich die Bestätigung meiner Kündigung. Aber warum nicht gleich? Wie viele Leute nehmen das dann hin und zahlen brav die zwölf Monate?
Netterweise wurde dann mein account wieder auf einen freemail-account umgestellt, als ich gestern den ganzen Tag offline war (warum hab‘ ich eigentlich genau dann ’nen Termin in Norddeutschland, wenn in Süddeutschland der erste heiße Sommertag ist… andere Geschichte…). Dummerweise lag im Entwürfe-Ordner eine 12MB große email, womit mein Speicherplatz am Limit war und so alle mails, die gestern an mich geschickt wurden, nicht angekommen sind. Wer also wichtige Dinge zu melden hatte, soll sie einfach nochmal schicken.
11 Kommentare
Kommentar von isnochys am 28. Mai 2008 um 15:48
Bin ich froh, dass ich bei Gmail keine solchen Probleme hab.
8GB+ Speicherplatz, etc.
Feine Optik und ein extrem schneller Seitenaufbau.
Denn das hat mich bei Web.de schon immer gestört.
Kommentar von AnJu am 28. Mai 2008 um 16:30
Mir gefällt die Optik von gmail nicht. Weiß auch nicht warum. Ich mag sie sogar so wenig, dass ich mir automatisch alles an meine web.de-Adresse weiterleite.
Kommentar von tumulder am 28. Mai 2008 um 21:30
Web.de geht völlig in Ordnung. Schon alleine wegen der Übersichtlichkeit. Und Leute, die große Anhänge immer noch per e-mail verschicken ist wirklich nicht mehr zu helfen;) Wie wäre es mit Rapidshare und Co., für vertrauliche Daten tut es auch ein privater Torrent;)
Kommentar von AnJu am 28. Mai 2008 um 22:01
Meistens schick ich mir selbst große Sachen von meinem Unirechner auf mein Notebook (weil’s nur ein Klick ist und deshalb einfacher als übers Netzwerk zu schieben). Ich bin nämlich wahrscheinlich der einzige Mensch unter 50 ohne USB-Stick. Aber wir arbeiten dran den Langnese-Cremissimo-Stick zu bekommen 🙂
Kommentar von tumulder am 29. Mai 2008 um 00:34
Och, letztens gabs 4 GB für 12,99 € bei Saturn. Was kostet so eine Cremissimo Packung? Aber ich möchte Dir den Spaß nicht verderben:)
Kommentar von isnochys am 29. Mai 2008 um 00:38
Web.de hat sich bei mir durch seine langsamkeit jede chance verspielt.
so schnell, wie ich google.de öffne, so schnell baut sich auch meine gmail seite auf.
bei web und gmx muß ich mich erst noch durch 3 menus klicken..
die haben immernochnicht von benutzerführung gehört.
versuche mal mit nem torrent daten aus 2 unterschiedlichen getrennten firmennetzwekren zu bekommen:))
da ist ein schnelles kopieren von ein paar hundert MB in gmail wesentlich angenehmer.
gibts für gmx eigentlich einen https zugang?
ich kenn keinen.
und auch bei web.de werde ich wieder auf http umgeleitet.
das ist doch einfach lächerlich.
dann brauch ich auch keine passwörter mehr.
Kommentar von tumulder am 29. Mai 2008 um 01:46
Also ich werde bei Web.de nicht auf http umgeleitet, muß mich nicht durch drei Menüs klicken und fix geht das mittlerweile auch;)
Aber ist wohl alles Geschmackssache. Dennoch, dicke Anhänge per e-mail verschicken, zumal noch an mehrere Empfänger ist einfach unschön.
Kommentar von AnJu am 29. Mai 2008 um 10:29
Wir haben letztes Jahr Langnese-Sammelpunkte gesammelt und reiche Beute gemacht. Diesmal gibt’s eben auch nen USB-Stick für 50 Heartbeats. Dafür muss man „nur“ 50 Capri essen oder 25 Magnum. Letzten Sommer haben wir 230 Punkte gesammelt, was irgendwie erschreckend war, wenn man das auf den Eiskonsum umrechnet.
Oder man kauft die Sammelpunkte einfach für ein paar Euro bei ebay und holt sich davon das volle Langnese-Programm, von der Strandmuschel über die Kuscheldecke bis hin zum USB-Stick.
Das beste wäre, ich lass mir einfach mal nen Dienst-USB-Stick anschaffen. Der kostet mich dann gar nichts 🙂
Kommentar von tumulder am 29. Mai 2008 um 11:58
Aber ja nicht verleihen, den siehst Du dann nie wieder weil er so praktisch ist;)
Kommentar von symBadisch am 2. Juni 2008 um 11:36
Deiner Beobachtung „dass man heutzutage eigentlich permanent verarscht wird und immer gleich unfreundlich werden muss um zu bekommen, was einem zusteht.“ kann ich nur zustimmen.
Ich habe da vor einiger Zeit ähnliche Erfahrungen mit der GEZ gemacht:
http://symbadisch.wordpress.com/2006/11/17/abgezockt/
Kommentar von AnJu am 2. Juni 2008 um 13:09
Die ist ja auch krass, Deine GEZ-Geschichte. Aber da würde ich sowieso alles nur noch per Einschreiben hinschicken. Wir hatten mal schon den Gerichtsvollzieher bei uns stehen, weil die eine 2 Jahre alte Abmeldung ignoriert hatten. Glücklicherweise konnten wir dem Gerichtsvollzieher den Rückschein des Einschreibens vorlegen. Ein paar Tage später haben sie dann die Abmeldung akzeptiert und ihre Forderungen von zig hunderten Euro auf 17 Euro zurückgeschraubt.