Wenn hier schon sonst nix kommt, dann wenigstens das Tagebuchbloggen. Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben. Hier ein ganz normaler fauler Sonntag. 

Um 7:00 weckt mich Sohn3. Wir sind bei meinen Eltern, wo Sohn1 und Sohn2 ein paar Tage Urlaub gemacht haben. Gegen halb zwei war Sohn3 wach geworden und hat irgendwas von ausgefallenen Zähnen geträumt. Er lag dann eine Weile wach neben mir und hat mit seiner Zunge seine Zähne befühlt. Dementsprechend müde bin ich um 7 noch. Netterweise steht er alleine auf und ich kann noch bis halb neun liegen bleiben. Es kommt auch nur so ca. drei Mal jemand rein und weckt mich wieder.

Um halb neun gibt es dann aber gleich Frühstück. Ich schreibe eine lieben Freundin eine Nachricht zum Geburtstag, weil mir leider erst gestern einfiel, dass ich ja gerne eine Karte geschrieben hätte. Aber dann schreibe ich eben mal wieder eine anlasslose Karte. Danach gehe ich duschen und lese mit Sohn1 zehn Minuten. War Hausaufgabe für die Ferien. Und dann vertrösten wir den Tag irgendwie mit lesen, quatschen, Kaffee trinken, spielen, mit streitenden Kindern, Lernwörtern schreiben, Koffer packen.

Gegen vier packe ich die Kinder ins Auto und wir fahren zurück nach Hause. Die Schneefallgrenze soll sinken und wir sind noch ohne Winterreifen unterwegs. Deshalb müssen wir schnell raus aus der Höhenlage.

Um kurz nach fünf sind wir zuhause. Die Söhne gewöhnen sich wieder ein, erzählen D. von ihrem Urlaub. D. macht Abendessen und um kurz nach 19 Uhr essen wir. Sohn2 und Sohn3 haben im Auto geschlafen, sind aber trotzdem schon wieder müde. Wir warten  noch, dass die Feuerwehrmann Sam Bettwäsche aus dem Trockner kommt, dann gehen die Kinder ins Bett. D. liest noch eine Runde mit Sohn1, während ich bei der Einschlafbegleitung von Sohn3 mein Buch fast zu Ende lese. Anschließend muss ich meinen Koffer für zwei Tage Berlin packen. Mir fiel beim einchecken auf, dass unsere Sekretärin mir den Flug ohne Gepäck gebucht hat. Also muss alles in den Handgepäcktrolley und ich muss dafür ein paar Flüssigkeiten in kleinere Verpackungen umfüllen. Während ich noch eine Bluse bügele, fangen wir an „King Arthur: Legend of the sword“ anzuschauen. Ich hatte irgendwo gesehen, dass der nicht so toll bewertet sei. Nachdem ich dann aber die Vorschau gesehen hatte, wollte ich ihn doch gerne sehen. Ich mochte bisher alle Filme von Guy Ritchie und es sah aus, als passt der da genau rein. Und er hat mir dann wirklich sehr gut gefallen. Anschließend muss ich dann noch schnell meine Bordkarten ausdrucken und sollte eigentlich ins Bett. Aber die Aussicht darauf, dass ich morgens eine halbe Stunde später los muss, macht mich übermütig und führt dazu, dass ich anderthalb Stunden später ins Bett gehe. Macht Sinn, oder? Und das war er, der 5. November.