Ach Du meine Güte! Da war ja der 5. und ich hab das Tagebuchbloggen verpasst. Ich hol mal kurz nach:

Die Kinder wecken mich gegen 8 Uhr. Inzwischen sind sie soweit im Urlaubsmodus (ja,  wir sind im sonnigen Süden)  angekommen, dass das mit dem Ausschlafen einigermaßen klappt. Da ich sonst um 5:45 aufstehe, ist das schon Luxus. Die Kinder spielen eine Runde am Tablet,  ich dusche und mache Frühstück. Heute soll es windig werden und wir wollen nach Carcassonne fahren. Nachts hat es etwas geregnet. D. steht auf,  wir frühstücken,  sortieren die Kinder in ihre Klamotten und Proviant und Badesachen ins Auto. Bis wir wegkommen ist es 11:30. Macht aber nichts,  weil Sohn2 und Sohn3 die einstündige Fahrt verschlafen.

In Carcassonne suchen wir einen Parkplatz. Sie Franzosen parken ja recht kreativ.  Nach einem kurzen Fußweg, erreichen wir La Cite und drängen uns mit vielen anderen in die Altstadt und die Wehrgänge der Burg.  Es ist wirklich sehr schön, aber mit agilem Kleinkind auch manchmal sehr nervenaufreibend. Überall könnte man sich runterstürzen. Die Kinder verlangen erst mal nach Eis. In Frankreich bei Preisen von 2,50€ pro Kugel ein  teures Vergnügen, aber man ist ja nicht jeden Tag in Carcassonne, oder?

Wir spazieren weiter auf den Wehrgängen,  machen eine kurze Kekspause und gehen dann zu einem Ritterturnier. Ich verstehe nicht soviel, da alles auf französisch ist. Sohn1 ist trotzdem begeistert,  Sohn2 ist es etwas zu lang und zu windig,  Sohn3 klettert auf den Bänken und macht mir Phantasiekaffee. Aber grundsätzlich alle zufrieden. Anschließend wagen wir uns noch mal in die Altstadt. Die Jungs wünschen sich Waffen als Souvenirs. Wir sind dagegen,  dass sie sich die Köpfe mit Holzschwertern einschlagen und nehmen nur Fotos und Erinnerungen als Souvenirs mit. Das Innere der Burg sparen wir uns, weil wir eigentlich genug haben und weil man mit dem Kinderwagen nicht rein kann. Wir laufen zurück zum Auto und fahren zurück zur Ferienwohnung. Diesmal schlafen alle 3 Jungs auf der Fahrt ein. Gegen halb acht sind wir zuhause.

Zuhause gibt es Reste von gestern und anschließend spielen die Kinder auf der Terrasse Ball. Inzwischen ist es wieder windstill und wunderschönes Abendlicht. Da alle geschlafen haben, will keiner (außer mir) früh ins Bett.  Wir lesen noch etwas vor und irgendwann schlafen Sohn1  und Sohn2. Sohn3 macht bis 23:40 Rambazamba und dann ist der Tag auch vorbei.