Kaum dreht man sich einmal um, ist schon wieder der 5. und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag machen. Weil März  und Februar kalendarisch identisch sind, ist es schon wieder ein Sonntag.

Ich werde gegen halb sieben wach, weil Sohn1 aufsteht und aufs Klo geht. Kurz danach steht er in unserer Tür und ich erlaube ihm, nach unten zu gehen. Kurz danach höre ich auch Sohn2 nach unten tapsen. Sohn3 wälzt sich ein paar Mal, schläft dann aber weiter. Ich auch. Bis nach halb acht. Dann gehen wir runter. Die Jungs beschweren sich, dass noch das Geschirr vom Abendessen auf dem Tisch steht, also räume ich das ab und die Spülmaschine ein und spüle noch ein paar Teile weg, die nicht in die Maschine dürfen. Dann gehe ich duschen, schalte die Kaffeemaschine an und wecke D. Anschließend decke ich den Tisch. Die Kinder haben jeweils schon einen Apfel und so spare ich mir das volle Angebot und decke  eher spartanisch. Um ca 9:30 sitzen alle am Tisch. D. hat Kaffee gemacht und Sohn3 schon die erste Windelsäuberung hinter sich. Wir haben nicht viel Zeit, weil wir heute noch zu einem 85. Geburtstag in der Verwandtschaft fahren. Nach dem Frühstück schicke ich die Kinder zum anziehen und suche mir selbst ein Outfit aus. D. macht den Geschenkkorb fertig und springt unter die Dusche. Ich packe Wechselsachen und Windeln ein, stecke die Nachts gewaschene Wäsche in den Trockner und wickel  die Geschenke mit Hilfe von Sohn2 in Folie. Zwischendurch treibe ich die Kinder an, suche Hosen und Pullis raus, erinnere ans Socken anziehen und Haare kämmen. Um viertel vor 11 sitzen dann alle im Auto.

Die Fahrt verläuft reibungslos und überpünktlich kommen wir noch vor 12 im Restaurant an. Nach Begrüßung und Geschenkübergabe setzen wir uns. Die Kinder kriegen Limo und wir Sekt. Bis wie die vier Gänge verspeist haben, dauert es fast vier Stunden. Zwischendurch rennen die Kinder auf dem Hof und im Restaurant herum. Trotz der langen Wartezeit aufs Essen, bleiben die Kinder sehr entspannt. Nach dem Nachtisch wechseln wir die Location für Kaffee und Kuchen. Ich versuche zwischendurch meinen Wochenbonus bei PokemonGo abzuholen, aber das Spiel startet einfach nicht. Ob es am schlechten Netz oder an schlechten Servern liegt, weiß ich nicht. Ich tröste mich mit Frankfurter Kranz. Es gibt noch mehr guten Kuchen, aber ich bin vom Mittagessen noch zu satt.

Die Kinder toben sich in der Wohnung aus, testen die Videosprechanlage und das Klavier. Die Erwachsenen sitzen und schwätzen. Gegen Abend essen sich die Kinder mit Obst satt, während wir noch immer das Mittagessen und den Kuchen verdauen. Vor 20 Uhr fahren wir zurück. Die Kinder schlafen im Auto ein und werden zuhause nur noch in die Betten gepackt. Den PokemonGo Wochenbonus kriegen wir auch noch. Ich liege noch etwas neben dem schlummernden Sohn3 und lese mein aktuelles Buch (Himmelsfern) das gerade sehr spannend ist. Um kurz nach 22 Uhr gehe ich nach unten und bastel noch schnell die Einladungen zu Sohn2s Monsterparty, die in einer Woche stattfinden soll. Zum Glück habe ich irgendwann bunte Klappkarten bei Tchibo gekauft und hatte noch Wackelaugen.

In unter 45 Minuten sind 5 Karten gebastelt und geschrieben. Jetzt tippe ich diesen Beitrag und anschließend werde ich mich ins Bett verabschieden. Morgen beginnt eine anstrengende Arbeitswoche mit Vertreterbesuchen, Dienstreise und Sohn2s 5. Geburtstag.