Ja, ich weiß, es ist schon April. Trotzdem kommt hier jetzt noch die Auswertung meines Lesejahrs 2016. Mein Leseziel für 2016 waren 45 Bücher, geschafft habe ich 46 Bücher. Also mehr als im letzten Jahr und mehr als ich vorhatte. (Ich kann jetzt schon für 2017 spoilern, dass ich das wohl nicht wieder schaffen werde.) Gelesene Seiten waren es laut goodreads mit 14.926 etwas weniger als im letzten Jahr.

Von den 46 Büchern habe ich eins mit zwei Sternen (‚it was okay‘) bewertet. Das war Im Jenseits ist die Hölle los gelesen von Jürgen von der Lippe. Die Bewertung war noch nett, da ich das doch schon beinahe als Zeitverschwendung eingestuft habe. Elf Bücher habe ich mit drei Sternen (‚liked it‘) bewertet, dreißig Bücher haben vier Sterne (‚really liked it‘) bekommen. Darunter war z.B. auch die Gone-Serie von Michael Grant, die ich empfehlen kann, wenn man auf Young Adult Dystopien steht. Vier Bücher habe ich mit fünf Sternen bewertet (‚it was amazing‘). Wie schon in den letzten Jahren sind die Bewertungen grundsätzlich gut. Das liegt daran, dass ich die Bücher, die ich lese nicht blind auswähle, sondern ja gezielt welche suche, die mir gefallen könnten. Das klappt, wie man sieht, meistens.

Die vier am besten bewerteten Bücher waren:

  • Parenting: Illustrated with crappy pictures von Amber Dusick: Eigentlich ist es ein blog, aber aus blogs werden heute ja gerne Bücher. Ich habe oft sehr gelacht beim Lesen, weil vieles so wahr ist. Fast schon ein Klassiker ist Aufräumen mit Kleinkind.
  • The Martian von Andy Weir: Ich hatte den Film gesehen und fand ihn toll. Das Buch war sogar noch besser, weil vieles genauer erklärt wurde. Besonders beeindruckend fand ich, welche Fähigkeiten von Astronauten erwartet werden und warum. Auch sehr schön ist, dass der Protagonist Mark Watney ein Naturwissenschaftler/Ingenieur ist, die ja gerne in die Schublade „Langweiler und Einzelgänger“ gesteckt werden. So sind die nämlich gar nicht. Zumindest nicht alle.
  • Four: A divergent story collection von Veronica Roth: Ich mag das ja, wenn ich bei Büchern die ich mochte, die Story noch mal aus einer anderen Sicht lesen darf. Es war schön, nochmal in die Divergent-Welt einzutauchen. Vor allem auch deshalb, weil wir die Filme parallel angeschaut haben.
  • Harry Potter and the cursed child von J. Tiffany, J. Thorne, J.K. Rowling: Ich muss sagen, ich war wirklich skeptisch. Mit dem Lesen von Dramen hatte ich mich in meiner Schulzeit immer schwer getan. Irgendwie geht mir beim Lesen der Dialoge immer die Handlung flöten. Deshalb wusste ich erst gar nicht, ob ich den neuen Harry Potter in der Form lesen wollte, habe es dann aber doch probiert. Und ich fand es toll wieder in Hogwarts zu sein und auch die Form als Drama hat mich nicht gestört.

Und nun stecke ich schon voll im Lesejahr 2017. Ich bin hoffnungslos hintendran und habe erst 7 Bücher beendet. Aber wer weiß was noch kommt. Ich habe auf jeden Fall noch einige Bücher auf der Liste.

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