Gestern war die erste Chorprobe im neuen Semester. Das neue Semester fängt zwar erst in zwei Wochen an, aber wir machen beim Chorwettbewerb des Badischen Sängerbundes am 20./21.10. mit und müssen ja noch ein bisschen üben. Im Vorfeld sollten wir den Text von dem grauenhaften Volkslied, das wir beim Wettbewerb singen, auswendig lernen. Ganz pflichtbewusst wollte ich das gestern abend vor der Probe noch schnell machen. Allerdings waren meine Noten nicht da, wo ich sie vermutet hatte, nämlich in dem Rucksack, wo ich sie nach der letzen Probe im Juli gelassen hatte. Das bedeutet allerdings, die Noten können einfach überall sein. Wir sind nämlich zwischendurch umgezogen und beim Auspacken sind sie mir nicht begegnet. Also konnte ich den Volkslied-Text nicht mehr lernen. Der ist aber auch zu blöd, der Text. „Der Himmel tut sich färben aus weißer Farb‘ in blau, die Wolken tun sich färben aus schwarzer Farb‘ in grau, die Morgenröt‘ tut herschleichen…“ Mal im Ernst: Deutsch Note 5! Lernt man nicht in der Grundschule, dass man Sachen nicht tun tut?
Die Chorprobe war aber öde. Drei Stücke, von denen zwei nicht so besonders sind bis zum Erbrechen üben. Und das ganze dann am Samstag acht(!) Stunden lang nochmal. Aber immerhin in netter Gesellschaft.
Mit der netten Gesellschaft war ich dann nach der Probe noch im Titanic Cocktails für 3 Euro trinken. Allerdings ist das auch ne Fussballkneipe und es war ziemlich voll wegen der Champions League. Aber wir haben Platz gefunden und zu den billigen Cocktails auch noch ein Yellow-Strom Verkaufsgespräch bekommen. Was ein Abend 🙂