Wir haben es mal wieder gewagt und waren beim Möbelschweden. Wir haben noch bis morgen abend ein Auto zur Verfügung und das wollten wir ausnutzen und ein Regal für unseren Flur kaufen. Den ersten Versuch unternahmen wir nach dem Mittagsschlaf des Kleinen. Da war aber schon der Parkplatz so voll, dass wir wieder umdrehten und erst den Windelgroßeinkauf machten. Gegen Abend sind wir dann zu Runde zwei aufgebrochen. Der Parkplatz war nun nicht mehr ganz so voll und man konnte sich auch im Laden einigermaßen bewegen. Nur leider waren die Regaleinlegeböden ausverkauft. Drei Stück konnten wir noch ergattern, die neue Lieferung kommt erst übermorgen. D.h. die fehlenden fünf müssen wir dann irgendwann zu Fuß nach Hause transportieren. Wer rechnet denn damit, dass IVAR ausverkauft ist?! Heutzutage steht doch Expedit in allen Wohnzimmern, nicht mehr IVAR, wie früher (und wie bei uns). Immerhin haben wir noch für 9 und 10 Euro einen Waschbeckenunterschrank und ein Kellerregal gefunden und im Restaurant was gegessen. War für mich das erste Mal. Was die Leute alle an den Köttbullar finden, ist mir ein Rätsel. Gut, die sind billig, aber so richtig lecker sind die nicht. (Wer meint, die wären lecker, hat noch nichts gegessen, was D. gekocht hat!) Der Kleine durfte noch kurz in der Spielecke im Restaurant spielen und hat sich dabei ordentlich die Windel vollgedonnert. Ein Fieberschiss, wie D. es nannte. Der Kleine hatte den Tag über immer wieder ein bisschen gefiebert, war aber gerade super drauf. Und die Windel fast am Überlaufen. Wir Rabeneltern waren natürlich ohne Wickeltasche aus dem Haus gegangen. Normalerweise ist nämlich nicht damit zu rechnen, dass er sich so spät nochmal die Windeln vollmacht. Aber der Möbelschwede ist ja kinderfreundlich und es gab Windeln. Ansonsten wäre unser Einkaufsausflug vorzeitig beendet gewesen.

Irgendwann standen wir dann mit unserem bescheidenen Einkauf und hunderten anderen an der Kasse. Die Schilder, auf denen steht, dass hier das 3+1 Prinzip angewandt wird (1 Person an der Kasse, 3 in der Schlange) waren der blanke Hohn. Das war wohl eher das Prinzip 30+1, weil von den vielen Kassen nur ein Bruchteil geöffnet hatte. Wer rechnet auch mit erhöhtem Andrang in der ersten Woche des neuen Jahres. Da standen wir dann also. Der Kleine hat sich beschwert, dass er nicht mein Handy haben durfte, woraufhin der nette Herr hinter mir mich belehrte, der Kleine hätte Durst. Der hatte zwar eben im Restaurant getrunken, aber der Mann wird’s schon wissen. Spätestens bei seinem Tipp, ich solle doch draußen am Hotdogstand gleich eine Cola für den Kleinen kaufen, konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen. Irgendwann waren auch wir dran und haben den Verkehr aufgehalten, da unsere Regaleinlegeböden ohne Barcode waren und im Barcodeheftchen der Kassiererin fehlten. Und so ging unser Einkaufsausflug zuende. Jaja, beim Möbelschweden hat man immer Spaß…