Im Januar

  • haben wir spontan einen Schulranzen für den Herr Gartenhein gekauft. Das Schulranzenthema geisterte hier schon länger rum. Wir gehören ja zu diesen Eltern, die lesen, vergleichen und am Ende versuchen das Beste zu kaufen. Allerdings war hier das Lesen und vergleichen eher frustrierend. Es gibt keinen Schulranzen, der im Test schadstofffrei war. Und aus Plastik sind sie ja alle. Die in verschiedenen Blogs vorgestellten Rucksäcke von ErgoBag fand ich eigentlich ganz gut, weil aus PET-Flaschen hergestellt und dann produziert man ja immerhin keinen neuen Müll. Allerdings kam dann gleich von überall, dass man Erstklässlern auf gar keinen Fall und niemals nicht einen Schulrucksack geben dürfe, weil dann die Lehrerinnen schimpfen, wenn Hefte und Bücher verknicken. Und so waren wir eigentlich noch mitten in Schulranzenüberlegungen, als bei Müller einer stand. Im Set auf 90 € reduziert. Mit Superhelden. Ich merkte an, dass der ja leider potthässlich sei. Zum Vergleich wählten wir zwei andere Schulranzen mit dezenteren Motiven aus und sagten: „Sohn, schau, welcher gefällt Dir am besten?“ Da ihm spontan der reduzierte am besten gefiel, es noch zusätzlich 15% Rabatt drauf gab und eine kurze Internetsuche ergab, dass es den nirgends unter 100 € gibt, haben wir ihn gekauft. Inklusive Turn- und Geldbeutel und Mäppchen. Der Herr Gartenhein ist glücklich. Und ich kann es tolerieren, dass er mit einem hässlichen Ranzen in die Schule geht.
  • war ich das erste Mal mit den zwei großen Jungs allein im Schwimmbad. Das geht wirklich gut. Beide sind gerne im Wasser und der Herr Gartenhein ist sehr sicher mit den Schwimmflügeln unterwegs. Ich war auch den ganzen Monat auf der Suche nach einen Schwimmkurs, dass er noch vor dem Sommerurlaub Schwimmen lernt. Leider ist das gar nicht so einfach. Die Kurse in den Nachbarorten sind alle Mittwochs, wo er zum Turnen geht. Dann gibt es Kurse, die mehrmals in der Woche stattfinden, die sich deshalb mit anderen Terminen oder meiner Arbeit überschneiden, es gibt Kurse abends um halb sieben (welcher Fünfjährige lernt hier noch Schwimmen?) und der einzige passende Kurs, der ist so ausgebucht, dass wir auf der Warteliste für September stehen. Krass, oder? Ich hoffe jetzt, dass wir über den Kindersport in einen Kurs rein kommen. Die Kurse sind dienstags, was gut passt, und ab April starten neue Kurse. Da müssen wir uns dann nur im März ganz schnell anmelden. Die Mutter seines Kindergartenkumpels hatte von dem Kurs abgeraten, weil man als begleitende Mutter den vollen Eintritt zahlen müsse. Da ich aber hoffe, die Zeit für mich zum Schwimmen nutzen zu können, stört mich das wenig. Und ich hoffe ja, dass er das Schwimmen schnell lernt.
  • war der Julijunge das erste mal richtig krank. Brauch ich nicht so schnell wieder.
  • waren wir bei der Kinderfasnet im Nachbarort.
  • hat der Schlökerich seinen Schnuppertag im Kindergarten hinter sich gebracht.
  • habe ich es geschafft den Kindern die Haare zu schneiden. Das ist vor allem beim Schlökerich eine kleine Sensation, weil er sich seit einem dreiviertel Jahr weigert die Haare zu schneiden. Ist mir ja im Prinzip egal, aber jetzt hingen sie schon arg in die Augen. Er hat jetzt einen klassischen Topfschnitt, wo die Haare immer noch so schön fliegen, wenn der den Kopf schüttelt. Das mag er. Also nicht viel kürzer als vorher. Nur die Fransen an den Augen und die Zotteln im Nacken sind ab. Der Herr Gartenehein hat seine übliche Frisur, oben 21 mm, die Seiten und hinten 9 mm. Damit komme ich auch den sich ständig wiederholenen Zetteln „Bitte suchen Sie Ihr Kind nach Läusen und Nissen ab!“ im Kindergarten entgegen. Läuse sähe man jetzt sofort.
  • ging mein letzter Monat in Vollzeit Elternzeit zu Ende. Morgen früh geht’s wieder los. Ich muss zur Arbeit, der Herr Gartenhein in den Kindergarten. Der Schlökerich geht mit Papa (und kleinem Bruder) zur Eingewöhnung in den Kindergarten. Sie erzählten was von sechs Wochen Eingewöhnung. Ich finde das ja etwas übertrieben, aber gut. Wir werden sehen, wie lange er braucht um sich dort zuhause zu fühlen. Es wird auf jeden Fall spannend, wann wir es zu fünft aus dem Haus schaffen. Bisher schliefen wir einfach so lange, wie wir wollten. Damit ist jetzt leider Schluss!
  • sind wir nach den langen Weihnachtsferien wieder in die normale Alltagsroutine gekommen. Ich mag das, auch wenn ich abends völlig platt bin. Wir werden sehen, wie sich im Februar alles neu sortiert.