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Tagebuchbloggen 02/17

Es ist schon wieder der 5. und Frau Brüllen will wissen, was wir den ganzen Tag machen.

Ich werde gegen sieben das erste Mal geweckt, als Sohn1 aufsteht. Ich bleibe liegen und werde um acht das nächste Mal geweckt, als Sohn3 neben mir aus dem Bett krabbelt. Zusammen mit Sohn2 geht er nach unten und ich Gas bekommen die vage Hoffnung weiter schlafen zu können. Zwei Minuten später ist er wieder da und fragt, wo ich mich versteckt hätte. Ich stehe dann mit auf. Die Kinder hängen auf dem Sofa rum. Eigentlich will ich noch nicht Frühstück machen und verteile Erdbeeren, Milch und Laugenstangen. Dann widme ich mich den drei Maschinenladungen Wäsche, die gefaltet werden wollen und der Spülmaschine. Nachdem Sohn3 eine frische Winde gekriegt hat, gehen wir in den Keller und starten die nächste Maschine Wäsche. Da die Kinder noch immer laut nach Essen verlangen, decke ich den Tisch. D. darf heute ausschlafen und wir wecken ihn ausnahmsweise nicht zum Frühstück. Es ist kurz nach halb zehn. Die Kinder verlangen nach Kakao, also mache ich drei kleine Gläser Kakao aus dem letzten Rest Pulver. Zwei Minuten später wische ich ein Glas Kakao vom Tisch auf, das Sohn1 beim Brötchenschneiden umgehauen hat. Der Rest des Frühstücks verläuft ohne weiteres Aufwischen. Ich sitze etwas länger am Tisch, trinke einen zweiten Tee und lese ein bisschen im Internet. Ich stehe schließlich auf und suche mir mein heutiges Sportprogramm aus. Ich wähle knappe 40 Minuten in nicht ganz so anstrengend. Die Kinder dürfen Scooby Doo und die Sendung mit der Maus anschauen. Ein paar Mal muss ich das Turnen unterbrechen und Sohn3 Spiele anreichen: Kakerlakak, Kakerlaloop und LogiGeister. Ich bin vor der Sendung mit der Maus fertig und kann so auch noch in Ruhe duschen. Es ist 12 Uhr und ich fühle mich angenehm entspannt.

Ich schicke die Kinder nach oben zum Papa wecken. Sohn2 bleibt unten, weil er aus einer alten Verpackung einen Roboter basteln will. Ich stelle fest, dass wir kein gelbes Papier mehr haben. Dafür finde ich verschiedenes Papier mit Metallglanz und biete ihm seine Musterpapiere an, die er gestern beim Aldi mitgenommen hat. Er ist zufrieden mit der Auswahl und bastelt drauf los. D. kommt runter und macht Kaffee. Ich gehe mal wieder eine Runde in den Keller und packe Wäsche aus der Maschine in den Trockner und neue Wäsche in die Maschine. Es ist die letzte reguläre Maschine Wäsche für diese Woche. (Ich zähle nicht mit, aber ich schätze ich wasche ca. acht Maschinen Wäsche jede Woche). Danach habe ich nur noch die gestern neu gekauften Bettdecken zu waschen. Inzwischen benutzen alle Kinder normal große Bettdecken und wir haben nur drei davon. Ein Backup ist da schon ganz gut und Aldi hatte gerade welche.
D. bereitet die Badewanne vor. Die beiden Kleinen sollen baden, bevor sie sich anziehen. Dann ist das immerhin schon mal erledigt. Sohn2 bastelt nach dem Baden gleich weiter, Sohn3 wird müde. Ich überlege einen Kuchen zu backen und google nach Rezepten, die zu unserem Vorrat passen. Ich entscheide mich schließlich für Orangen-Marmorkuchen, den eigentlich alle gerne essen. Sohn3 ist inzwischen auf meinem Arm eingeschlafen. Ich übergebe ihn an D. und gehe mit Sohn2 in die Küche. Er hilft beim Backen und schleckt die Schüsseln aus. Sohn1 hat schreckliche Langeweile, da ruft überraschend ein Freund an. Sein Freund will ihn abholen und draußen Fahrrad/Roller fahren. Kurz danach steht er vor der Tür und sie beschließen lieber oben zu spielen. So richtig gut passt es mir nicht in den Kram, statt ein Kind weniger plötzlich eins mehr da zu haben. Immerhin spielen sie erst mal oben und ich kann in der Ruhe sogar ein paar Seiten lesen.

Der Kuchen ist fertig, die Kinder essen noch warm die ersten Stücke. Ich bin nicht ganz zufrieden, da das Öl, das noch da war, nicht wirklich geschmacksneutral ist und ich es total rausschmecke. Da bin ich aber wohl die einzige. Irgendwann ist Sohn3 dann auch wieder wach. Ich spiele mit Sohn2 ein paar Runden Magikus. Die zwei großen Jungs scheue ich gegen fünf dann doch noch nach draußen und sie wechseln die Location. Die zwei kleine spielen ein bisschen im Garten. Als es anfängt zu regnen kommen sie wieder rein. D. räumt in der Küche auf und bereitet das Essen vor. Ich falte mal wieder Wäsche und wasche noch die neuen Bettdecken. In einem unbeobachteten Moment stehle ich mich raus und laufe zum Pokestop um den Wochenbonus für Pokestops und Pokemons abzuholen. Dann hole ich Sohn3 bei seinem Freund wieder ab und verquatsche mich eine halbe Stunde mit der Mutter. Sohn1 hat eine Riesentüte Tiersticker mitgebracht, die die Söhne gleich anfangen zu sortieren. Ich verräume die gewaschene Wäsche (mein persönliches Ritual zum Beenden des Wochenendes) in die Kinderschränke und scheuche Sohn1 unter die Dusche. Dann sitzen alle beim Abendessen. Es gibt Hähnchenflügel mit D.s Currywürzmischung. Dazu Nudeln und Feldsalat. Die Kinder fressen um die Wette und sind enttäuscht, als alles weg ist. Beim Händewaschen setzt Sohn3 noch mal das ganze Bad unter Wasser, so dass ich doch noch eine Maschine Waschlappen und Handtücher zu waschen habe. Gegen 20:30 scheuchen wir alle ins Bett. Sohn1 beklagt sich lautstark, dass wir nicht sofort, die Möbel in seinem Zimmer umstellen, nur weil ihm das eben eingefallen ist. Sohn3 ist nicht richtig müde und wir schauen drei Bücher an, bevor er endlich zum Einschlafen bereit ist. Ich schlafe nur kurz mit ein und gehe dann wieder nach unten, wo wir die letzten beiden Folgen der ersten Staffel Wayward Pines anschauen. Danach treibt mich die Vernunft ins Bett. D. kümmert sich um Wäschetrockner und Spülmaschine. Und so geht der 5. Februar zu Ende.

Tagebuchbloggen 12/16

Es ist das letzte Mal im Jahr der 5. und Frau Brüllen ruft mal wieder dazu auf, von unserem Tag zu berichten.

Mein Tag beginnt, als ich nach zweimal snoozen um 6:05 aufstehe. Im dunkeln gehe ich nach unten und schaue, ob D. daran gedacht hat, die Adventssäckchen zu füllen. Ich hatte es nämlich vergessen. Wir haben dieses Jahr die einfachste Variante eines Adventskalenders für die Kinder. Für jeden wurde ein Säckchen aufgehängt, in das wir täglich etwas hineintun. Rein kommen Süßigkeiten, Socken, Aufkleber und ein paar kleine Lego StarWars Raumschiffe und Figuren, die wir auf ebay gekauft haben. Es erspart die täglichen Diskussionen, ob man nicht ausnahmsweise noch ein zweites Päckchen öffnen darf. Gerade für kleine Kinder, die den Coutdown bis Weihnachten noch nicht verstehen, ist das sehr entspannend. Heute morgen ist das Säckchen noch leer und ich hole etwas zum Befüllen aus dem Keller. Danach dann duschen und Brote machen. Alles etwas entspannter heute, weil ich nicht vor sieben in den Berufsverkehr muss, sondern um acht im Kindergarten zum Adventssingen sein möchte. Außer der Reihe trinke ich den ersten Kaffee deshalb schon zuhause. Um viertel vor acht packe ich Sohn1 und Sohn2 samt Roller und Laufrad ins Auto und fahre zum Kindergarten. Sohn1 fährt mit dem Roller weiter zur Schule und Sohn2 und ich gehen in den Kindergarten. Im Stuhlkreis singen wir, knabbern Kekse und hören eine Nikolausgeschichte. Um halb neun ist das Adventsstündchen vorbei und ich könnte weiter fahren zur Arbeit. Allerdings kocht D. heute im Kindergarten und ich biete ihn an, ihn zusammen mit Sohn3 und den Zutaten zum Kindergarten zu fahren. Wegen knackiger -3 °C.

Etwa zwei Stunden später als üblich komme ich im Büro an. Hier erwartet mich als erstes die Bestätigung eines Schulungstermins im Januar und ich checke schon mal die Flug- und Bahnverbindungen für zwei Wochen Berlin. So richtig möchte ich mich damit aber noch nicht beschäftigen. Zwei Wochen sind nämlich ganz schön lang. Dann sichte ich mal die in den letzten Wochen, ach Monaten, liegen gebliebenen Sachen, da seit heute tatsächlich mal etwas Luft ist und nichts wirklich brennt. Ich bespreche mit den Kollegen die Möglichkeiten einer Masterarbeit und schreibe meiner Studentin eine email. Kollegen kommen vorbei und es werden Probleme bei der Umsetzung eines Abschiedsgeschenks besprochen. Dann ist schon Mittagszeit. Geht schnell, wenn man zwei Stunden später da ist. Ich esse meine mitgebrachten Reste von gestern und google ein bisschen nach Weihnachtsgeschenken. Außerdem trage ich die Kinder beim Toggo Adventskalendergewinnspiel ein.

Gegen 13 Uhr ziehe ich mich an für eine runde durch den sonnigen Winterwald, kombiniert mit ein bisschen Pokemons brüten. Leider ist es meinem Handy inzwischen draußen so kalt, dass der Akku sehr viel schneller schlapp macht und meine Powerbank ist leider kaputt. Es reicht aber um die Arena im Wald zu besetzen und ein halbes Ei auszubrüten. Am Nachmittag arbeite ich weiter liegengebliebenes ab und sortiere die Dateien aus dem Backup des alten Rechners auf meinen neuen Dienstlaptop. Um 16:15 fange ich an, meine Sachen zusammen zu packen. Google zeigt, dass die Autobahn mal wieder dicht ist und ich die Ausweichstrecke über die Dörfer nehmen muss. Da sind immerhin zum Glück alle Baustellen beseitigt und ich schaffe es wirklich in 30 Minuten Fahrzeit nach Hause.

Als ich zuhause ankomme ist es schon fast dunkel. Während ich die Windschutzscheibe gegen das nächtliche Zufrieren abdecke, fangen mich die Zeugen Jehovas ab. Sie sind extra gekommen, um mir ein Video zu zeigen, wie ein Ingenieur zum wahren Glauben gefunden hat. Ich kann darüber nur schmunzeln. Eigentlich tun mir die zwei Damen ja echt leid. Wieviel Zeit die dafür verwenden zu missionieren nur um sich einen Platz im ohnehin überfüllten Himmelreich zu sichern. Wir handeln das alles auf der Straße ab. Nachdem sie Sohn3 letztes Mal dieses Video gezeigt haben, will ich sie von den Kindern lieber fern halten.

Dann bin ich endlich zuhause. Ich schaue die Hausaufgaben (Schreibschrift, Lernwörter, Rechnen mit 10er Übergang) an. Gäbe es noch Noten fürs Schönschreiben, wäre Sohn1 ganz oben dabei. Weil heute Nacht der Nikolaus kommt, sollen die Kinder ihre Schuhe putzen. Sohn1 ist schnell fertig. Sohn2s Schuhe sind vom letzten Waldtag sehr schlammig. Da muss ich beim Putzen helfen. Danach liest Sohn1 mir noch 20 Minuten vor und darf anschließend 20 Minuten Tablet spielen. Er liest noch immer sehr langsam und durch konsequentes Üben soll das jetzt besser werden. Während D. einkaufen gegangen ist, zünde ich den Ofen an. Die Anzünder (diese Holzwolle-Wachs-Dinger) sind alle und so muss ich das ganz oldschool mit Papier machen. Mit den Anzündern geht es deutlich leichter. Nebenher spiele ich verstecken mit Sohn3. Als die 20 Minuten Tablet rum sind, steigen auch Sohn1 und Sohn2 ins Versteckspiel ein. Dann lasse ich Badewasser ein. Sohn2 hatte heute „ganz zufällig“ einen Badestern im Adventskalender. Sohn2 und Sohn3 baden, Sohn1 krabbelt durch die Wohnung und spielt Katze. D. kommt vom Einkaufen und bereitet das Abendessen vor, während ich die Badekinder einzeln aus der Wanne pflücke, föhne und anziehe. Sohn1 hüpft auch noch schnell in die Dusche.

Dann sitzen alle frisch gewaschen am Tisch und futtern die Reste der Spätzle, die D. heute im Kindergarten gekocht hat. Dazu gibt es Salat. Nach dem Essen ist dann auch schon Schlafenszeit. Einmal die Schuhe vor die Tür und Zähne putzen für alle. Sohn3 hat einen späten Mittagschlaf gemacht und ich muss mehrere Bücher vorlesen, bis er bereit ist zu schlafen. Ich schlafe auch ein bisschen mit ein. Als ich wieder nach unten komme, hat das Montagskino schon angefangen. Macht aber nichts. Der Film ist tatsächlich ganz spannend, wenn auch nichts besonderes und Krimi, also nicht mein Genre. Aber kann man durchaus anschauen. Als der Film zuende ist, füllen wir die Schuhe der Kinder mit Schokolade, Nüssen und Ninjago-Zeitschriften. Und dann ist der 5. Dezember vorbei.

Tagebuchbloggen 11/16

Schon wieder der 5., d.h. Frau Brüllen ruft zum Tagebuchbloggen auf. Los geht’s!  

Um 6:15 beschließt Sohn3 neben mir, dass es Morgen ist und er den Opa wecken will. Wir sind gerade zum Herbstferienabschluss bei Omiopa zu Besuch. Ich kann ihn noch 15 Minuten aufhalten, dann verlässt er das Zimmer und geht zu seinen Brüdern , die oben schon spielen. Ich hoffe darauf weiter schlafen zu dürfen , aber eine viertel Stunde später holt er mich ab und besteht darauf, dass ich aufstehe, obwohl die Omi schon wach ist. Ich versuche in Sohn2 Bett etwas weiter zu dösen, aber auch das will Sohn3 nicht. 

Gegen 7 gehen wir alle nach unten und Sohn1 und Sohn2 spielen 20 Minuten Tablet. Danach gibt es Frühstück. Der Opa wird abgeholt, weil er heute unterwegs ist. Die Kinder gehen mit Omi basteln und ich überlege, ob ich mit meiner immer noch andauernden Erkältung, wie geplant Joggen gehen soll,  obwohl es in regnet und windet. Nebenher checke ich, ob das Kinoprogramm was Gutes hergibt. Gibt es tatsächlich. Dann wecke ich D., weil ich joggen will und die Omi nicht mit allen drei Enkeln alleine lassen möchte . Und dann entscheide ich mich doch noch gegen das Joggen.  

Der weitere Vormittag trödelt so vor sich hin. Die Kinder basteln, spielen Lego und ich häkel ein Paar Runden an meiner Mütze. Sohn2 kauft mit Omi fürs Abendessen ein.  Zum Mittag essen wir Schokokuchen, Brötchen und Lasagne von gestern. Irgendwann entscheidet sich Sohn3 für einen Mittagsschlaf und wir liegen zusammen auf dem Sofa. Als er wieder wach ist, machen D.,  Sohn3 und ich uns für eine Shoppingrunde bereit. Aldi (Janoschkalender, Wurst),  Lidl (Käse), Sportgeschäft (nix) und real (Würstchen für Kartoffelsuppe) stehen auf dem Programm. Natürlich landen am Ende noch mehr Dinge in der Einkaufstasche. Sohn3 rennt sowohl im Aldi als auch im real davon und findet es lustig. Wir weniger. 

Als wir mit der Einkaufstour durch sind, ist es dunkel. Zuhause bereitet Omi das Essen  vor (Raclette auf Wunsch von Sohn1). Ich gehe mit Sohn3 oben spielen bis das Essen fertig ist.  Sohn1 und Sohn2 haben Spaß beim Raclette und Pizza backen, während Sohn3 erst still sitzen kann, als der Opa endlich wieder kommt. Die Kinder verschwinden nach oben als sie satt sind und die wir sitzen noch,bis Sohn3 runter kommt und eine neue Windel verlangt. Er ist der erste im Schlafanzug. Die anderen sind auch relativ schnell bettfertig. Sohn3 braucht Zeit zum Einschlafen, da er mittags lange geschlafen hat und sich beim Dauerregen nicht ordentlich austoben konnte. 

Gegen 22 Uhr schläft er fast und ich gehe nach unten. Wir entscheiden gegen Kino und tanken nur noch das Auto, bevor der Spritpreis zur Nacht steigt. Dann zeigen wir Omi und Opa unsere Urlaubsbilder und jetzt bin ich selbst bettreif. Im Kino wäre ich wohl eingeschlafen. Und das war unser gammeliger Hetbstsamstag. 

Tagebuchbloggen 09/16

Heute geht quasi der Alltag wieder, obwohl noch Ferien sind. Sohn1 hat Zirkusworkshop bei der Feria (so heißt hier die Ferienbetreuung), Sohn Kindergarten und ich muss zur Arbeit. Deshalb klingelt mein Wecker um 5:45 und um 6 stehe ich auf. Kurz ins Bad und dann Vesperboxen für zwei Kinder und mich packen. Ich trödele etwas, damit ich Sohn1 noch wecken kann. Um 6:50 wecke ich ihn und lasse ihn mit Nutellabrot allein, bis 15 Minuten später der Papa aufstehen wird.

Auf den Straßen merkt man auch, dass der Alltag wieder los geht. Trotzdem komme ich ohne nennenswerten Stau im Büro an. Ich hin die erste. Kaffee, Emails und Joghurt sind meine ersten Aktivitäten. Die monatliche Teambesprechung steht an und ich schaue, was ich mir dafür alles notiert hatte. Außerdem bastele ich meinen Vortrag weiter, den ich Donnerstag bei einer internationalen Fachtagung halten werde. Ja, ich bin mal wieder super früh dran. Da soll heute noch ein Probevortrag stattfinden. Dir Teambesprechung ist relativ schnell beendet, es sind noch einige in Urlaub oder krank. Der Probevortrag wird für nachmittags terminiert. Außerdem habe ich das Protokollschreiben gewonnen, aber das werde ich heute nicht mehr schaffen. Zwischendurch erfahre ich bei twitter, dass es zur Divergent-Trilogie noch ein viertes Buch gibt. Das brauche ich!

Nach der Besprechung gehe ich ans Finetuning des Vortrags und ergänze noch eine Folie. Außerdem muss ich mir einen Titel für einen Vortrag Anfang Dezember überlegen. Zwischendurch mache ich mir mein Mittagessen warm. Nudeln von gestern. Gegen 13 Uhr bin ich fertig mit Essen und Vortrag und gehe eine Runde spazieren um Pokemons zu jagen und das Gehirn zu lüften. Pünktlich zum Probevortrag bin ich wieder da. Ich kriege wertvolles Feedback von den Kollegen, dass ich anschließend gleich einarbeiten. Um kurz nach 16 Uhr bin ich auf dem Heimweg.

Zuhause werde ich freudig begrüßt. Ich stehe eine Weile mit D. in der Küche herum, trinke Kaffee und fülle die Spülmaschine. Anschließend scheuche ich die drei Jungs, weil Sohn1 noch auf einen Spielplatz im Nachbarkaff will. Ich packe alle ins Auto und wir fahren hin. Ich sitze auf de Bank und tippe kurz den Media Monday ein, während die Jungs klettern und rutschen. Sohn2 beschwert sich über seine Schuhe und seine Hose und zieht beides aus. Daraufhin will Sohn3 auch Schuhe und Hose ausziehen. Zum Glück ist es für sowas noch warm genug. Um kurz vor 19:30 versuche ich alle wieder ins Auto zu scheuchen, aber jeder will „nur noch einmal!“ irgendwas machen. Zuhause steht das Abendessen fast schon auf dem Tisch. D. hat auf Wunsch von Sohn1 Currywurst mit Pommes gemacht. Und Salat. Alle sind zufrieden. Anschließend scheuchen wir die müden Kinder nach oben. Nach Umziehen und Zähneputzen liest D. irgendein Buch mit einem Schneeball vor, über das alle kollektiv gackern. Sohn3 beschließt anschließend mal wieder, dass er nicht müde ist, noch was trinken will, aufs Klo muss, im anderen Bett schlafen will, nein doch nicht, oder doch und schläft schließlich doch irgendwann ein. Kurz nach 22 Uhr komme ich dann mit Hosenanzug, Rock und Blusen nach unten. Das ist alles frisch gewaschen und muss für die Tagung gebügelt werden. Weil ich schon bei der ersten Bluse so sehr fluche (ey, bügeln! So ein Mist!) übernimmt D. netterweise die restliche Bügelei. Dabei und anschließend verquatschen wir uns leider bis viel zu spät. Aber das muss auch mal sein.

Tagebuchbloggen 08/16

Ach Du meine Güte! Da war ja der 5. und ich hab das Tagebuchbloggen verpasst. Ich hol mal kurz nach:

Die Kinder wecken mich gegen 8 Uhr. Inzwischen sind sie soweit im Urlaubsmodus (ja,  wir sind im sonnigen Süden)  angekommen, dass das mit dem Ausschlafen einigermaßen klappt. Da ich sonst um 5:45 aufstehe, ist das schon Luxus. Die Kinder spielen eine Runde am Tablet,  ich dusche und mache Frühstück. Heute soll es windig werden und wir wollen nach Carcassonne fahren. Nachts hat es etwas geregnet. D. steht auf,  wir frühstücken,  sortieren die Kinder in ihre Klamotten und Proviant und Badesachen ins Auto. Bis wir wegkommen ist es 11:30. Macht aber nichts,  weil Sohn2 und Sohn3 die einstündige Fahrt verschlafen.

In Carcassonne suchen wir einen Parkplatz. Sie Franzosen parken ja recht kreativ.  Nach einem kurzen Fußweg, erreichen wir La Cite und drängen uns mit vielen anderen in die Altstadt und die Wehrgänge der Burg.  Es ist wirklich sehr schön, aber mit agilem Kleinkind auch manchmal sehr nervenaufreibend. Überall könnte man sich runterstürzen. Die Kinder verlangen erst mal nach Eis. In Frankreich bei Preisen von 2,50€ pro Kugel ein  teures Vergnügen, aber man ist ja nicht jeden Tag in Carcassonne, oder?

Wir spazieren weiter auf den Wehrgängen,  machen eine kurze Kekspause und gehen dann zu einem Ritterturnier. Ich verstehe nicht soviel, da alles auf französisch ist. Sohn1 ist trotzdem begeistert,  Sohn2 ist es etwas zu lang und zu windig,  Sohn3 klettert auf den Bänken und macht mir Phantasiekaffee. Aber grundsätzlich alle zufrieden. Anschließend wagen wir uns noch mal in die Altstadt. Die Jungs wünschen sich Waffen als Souvenirs. Wir sind dagegen,  dass sie sich die Köpfe mit Holzschwertern einschlagen und nehmen nur Fotos und Erinnerungen als Souvenirs mit. Das Innere der Burg sparen wir uns, weil wir eigentlich genug haben und weil man mit dem Kinderwagen nicht rein kann. Wir laufen zurück zum Auto und fahren zurück zur Ferienwohnung. Diesmal schlafen alle 3 Jungs auf der Fahrt ein. Gegen halb acht sind wir zuhause.

Zuhause gibt es Reste von gestern und anschließend spielen die Kinder auf der Terrasse Ball. Inzwischen ist es wieder windstill und wunderschönes Abendlicht. Da alle geschlafen haben, will keiner (außer mir) früh ins Bett.  Wir lesen noch etwas vor und irgendwann schlafen Sohn1  und Sohn2. Sohn3 macht bis 23:40 Rambazamba und dann ist der Tag auch vorbei.

Tagebuchbloggen 06/16

Es ist schon wieder der 5. und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag machen.
Ich werde gegen 7:30 von Sohn3 geweckt. Die anderen beiden Söhne sind schon vorher aufgestanden. Ich gehe runter und räume als erstes die Spülmaschine ein. Sohn3 will eine Milch trinken. Er hat eine Rotznase und ist warm, aber seine Laune ist gut. Dann schnippel ich Obstsalat und mache ich Frühstück. Außerdem befülle ich, die am Vortag gekauften Legostein- und Legomännchen- Eiswürfelformen mit Wasser. Wir frühstücken Baguette, Obst und Joghurt. Anschließend befülle ich die Waschmaschine und suche mir ein Sportprogramm für den Tag aus. Die Kinder streiten sich zwischendurch immer wieder, so dass ich sie zwischenzeitlich nach oben schicke. Das Sportprogramm ist sehr anstrengend. Vermutlich habe ich auch ein paar Viren abgekriegt. Die Jungs spielen jetzt mehr oder weniger friedlich. Ich versuche mich heimlich etwas ins Bett zu legen, aber sofort sind alle Jungs mit im Bett und bauen aus dem Bettzeug Burgen. Also stehe ich wieder auf und gehe duschen. D. kümmert sich um die Bestellung von Geburtstagsgeschenken für Sohn1. Der heiß ersehnte StarScavenger ist im Angebot bei Galeria Kaufhof.
Die Eiswürfel sind fertig und die Kinder sind begeistert. Die leeren Formen befülle ich neu mit geschmolzener Kuvertüre. Mal sehen, ob das klappt.
Es ist inzwischen 13 Uhr und eigentlich würde ich gerne im Wohnzimmer staubsaugen, aber der Regenradar sagt, es bliebe nun die nächsten 2 Stunden trocken und so mobilisiere ich die Jungs zur Eisdiele zu gehen. D. bereitet schon Teile des Abendessen vor. Wir laufen mit Spielzeug für den Spielplatz los. Der Himmel zieht sich plötzlich zu und mit den ersten Tropfen erreichen wir die Eisdiele. Eis essen wir also unter der Markise. Der Nieselregen ist inzwischen ein ausgewachsenes Gewitter mit Starkregen. Die Jungs sind begeistert und lassen sich immer wieder am Rand der Markise nassregnen, um dann gieksend zurück zu rennen. Sohn3 ist irgendwann komplett durchnässt. Zum Glück habe ich wenigstens ein Wechselshirt für ihn dabei. Ich gebe D. Bescheid, dass er uns abholen soll, sobald er beim Kochen weg kann. Das klappt. Pünktlich zu Ninjago sind wir wieder zu Hause. Nachdem alle umgezogen sind, sitzen die Kinder glücklich vorm Fernseher, ich habe Kaffee und Sohn3 schläft auf meinem Arm ein. Die Schokolegomännchen sind fertig, sehen leider besser aus als sie schmecken. Da ist noch Optimierungsbedarf. Ich lege mich mit Sohn3 zu einem späten Mittagsschlaf hin. Sohn2 gesellt sich später zu uns. Ich stehe gegen 16:30 wieder auf, esse den Obstsalat auf und komme endlich zum Staubsaugen, obwohl Sohn1 dringend mit mir Lego spielen will. Als ich fertig bin, will er dann lieber mit seinen Brüdern toben. D. hat in der Zwischenzeit die Küche aufgeräumt. Mir fällt ein, dass wir noch dringend die Einladungen für Sohn1s Geburtstagsfeier machen sollten und ich klicke ein paar Bilder zusammen, um eine LegoMovie Einladung zu kreieren. Das wird dann ausgedruckt und auf bunte Klappkarten geklebt. Das übernehmen die Kinder.(Und ich versuche zu ignorieren, dass es schief aufgeklebt wird.) Und dann ist der Tag auch schon rum. Es gibt Abendessen, die frisch gewaschene Wäsche wird eingeräumt und die Kinder gehen ins Bett. Dank des späte Mittagsschlafs hält Sohn3 bis 22:30 durch. Immerhin schaffe ich es dabei „The Martian“ zu Ende zu lesen. Anschließend gibt es für uns noch 2 Folgen Breaking Bad und dann ist Schlafenszeit!

Tagebuchbloggen 04/16

Fast hätte ich vergessen, dass heute wieder der 5. ist und Frau Brüllen fragt, was ich den ganzen Tag mache.

Mein Wecker klingelt um 5:45 Uhr. Ich schlafe nochmal kurz ein und werde 10 Minuten später nochmal geweckt. Ich schaffe es, mich nach unten zu schleichen, ohne dass jemand wach wird. Schnell duschen, anziehen und ausnahmsweise nur ein Vesperbrot machen. Sohn1 ist krank, der braucht keins. Ich brauche keins, weil heute eine Projektbesprechung mit Mittagessen stattfindet. Um 6:45 Uhr packe ich meinen Kram zusammen und verlasse das Haus. Vorm großen Andrang bin ich durch den frühmorgendlichen  Straßenverkehr und um viertel nach sieben mit dem ersten Kaffee und einem Joghurt im Büro. Als erstes checke ich meine Mails und fange dann an, das Protokoll einer Besprechung vom Vortag zu schreiben. Außerdem erstelle ich eine Terminumfrage zum gemeinsamen Essen gehen mit den Kollegen. Zwischendurch kommt ein Kollege und berichtet, dass ein Berg Arbeit vor ein paar Wochen tatsächlich was bewegt hat. Toll!
Um viertel vor zehn mache ich mich für die Besprechung bereit und wechsel das Gebäude. Unterwegs treffe ich weitere Besprechungsteilnehmer, die das Gebäude nicht finden und nehme sie mit. Es dauert eine Weile, bis alle ihre Ergebnisse vorgestellt haben und ich überlege schon, mein Notizbuch zu essen, als um halb zwei endlich Mittagspause ist. Dafür ist um kurz vor drei alles besprochen und ich mache mich auf den Weg zurück in mein Büro. Vorher tausche ich noch kurz Neuigkeiten mit den Kollegen aus und kriege parallel Nachricht von zuhause, dass die Kindergartenphotos und die Ergebnisse meiner Weiterbildungsklausur da sind. Beides kriege ich als Bild geschickt. Tolle Fotos und Prüfung bestanden! Juhu! Und als wären das noch nicht genug gute Nachrichten für einen Tag, bin ich auch noch fürs Mentoringprogramm für Postdoktorandinnen angenommen worden.
Ich trage noch schnell ein paar Termine in meinen und den Abteilungskalender und verlasse um kurz nach vier das Büro.
Auf dem Heimweg fahre ich noch kurz beim Rewe vorbei und kaufe Osterschokolade zum halben Preis (und ein paar andere Dinge).
Zuhause erwarten mich die Jungs schon. Ich berichte D. über meine Aufnahme im Mentoringprogramm, bestaune die Kindergartenfotos und schaue an welchen Stellen der Klausur ich Punkte verloren habe.
Die Kinder sind nach oben verschwunden. Sohn3, der den Mittagsschlaf ausgelassen hat, schläft auf unserem Bett ein. Sohn1 macht Hausaufgaben, die ein Schulfreund vorbei gebracht hat und Sohn2 spielt erst, weckt dann Sohn3, um kurz danach selbst auf dem Sofa einzuschlafen. D. macht derweil das Abendessen. Über Whatsapp berichtet mein Vater, wie er sein Auto in den Graben gesetzt hat und erntet von uns Kindern Hohn und Spott.
Sohn2 bleibt unweckbar und verpasst das leckere Abendessen. Stattdessen darf er direkt ins Bett. Sohn3 schläft ausnahmsweise auch schnell ein, während ich lese und nebenher wordfeud spiele. Ein harter Kampf. Nachdem ich anfangs mit um die 100 Punkten hinten lag, bin ich zum Schluss noch auf wenige Punkte herangekommen. Dann wandere ich aufs Sofa, lese am Handy, schaue Fernsehen und tippe den Blogbeitrag auf dem Handy (mit viel Spaß mit der Autokorrektur). Und das war er, mein 5. April.

Es ist mal wieder der 5. und Frau Brüllen will wissen, was wir den ganzen Tag machen.

Um 6:40 Uhr weckt mich Sohn3. Wir sind bei meinen Eltern und er will sofort den Opa wecken. Ich versuche ihn davon abzuhalten, was aber nicht lange funktioniert, da Sohn1 und Sohn2 auch wach sind und wissen wollen, ob sie die Omi wecken dürfen. Ich gehe mit allen drei runter. Die großen wollen erst eine Runde am Tablet spielen. Dann ist die Omi auch wach und es gibt Frühstück.

Am Vormittag will Sohn1 mit dem Opa zum real, um Lego zu kaufen. Ich will schon ein paar Sachen für die Geburtstagparty von Sohn2 besorgen. Wir gehen alle zusammen los, lassen den Opa mit den großen Jungs am real allein und gehen weiter. Sohn3 ist im Buggy eingeschlafen. Als wir im real zu den anderen stoßen, diskutiert Sohn1 mit dem Opa, weil er, erschlagen vom Angebot, lieber ein anderes Legoset will. Das Problem kann vor Ort nicht gelöst werden und wir gehen erst mal wieder zuhause. Da gibt es was zu essen. Sohn1 stöbert wieder im Legokatalog, nachdem er Sohn2 sein Legoset aufgebaut hat. Ich versuche mich an Interlace-Häkeln und finde es gar nicht so einfach, krieg dann aber irgendwann die ersten Reihen hin. Sohn1 und Sohn2 ziehen mit dem Opa noch mal los und kaufen einen Lego StarWars Microfighter, der dann auch gleich aufgebaut werden muss.

Gegen 16 Uhr treibe ich die Kinder an und packe sie ins Auto. Wir gehen nämlich zu einer Hauseinweihungsfeier bei der besten Schulfreundin. Die Kinder sind völlig neben der Spur und toben ununterbrochen im Wohnzimmer rum und ärgern den Hund und so packe ich sie kurzerhand alle wieder ins Auto und fahre sie zurück zu Omi und Opa. Anschließend kann ich die Party genießen, kann mich unterhalten und habe beide Hände fürs gute Essen frei. Zwischendurch bin ich ein bisschen neidisch, weil die anderen anwesenden Kinder sich alle tadellos betragen. Gegen 11 bin ich zuhause. Alle Kinder schlafen. Ich rede noch mit dem Opa und telefoniere mit D., bevor ich mich zu Sohn3 ins Bett lege.

Tagebuchbloggen 02/16

Es ist schon wieder der 5. und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag machen.
Mein Tag startet damit, das sich mich um 6:15 (erfolgreich!) aus dem Zimmer schleiche, ohne jemanden zu wecken. Ich gehe erst ins Bad und fange dann an, die Vesperbrote zu richten. Heute brauchen alle weniger, weil Sohn1 in der Schule Fasnachtsparty mit Snacks und Sohn2 Kochtag im Kindergarten hat. Ich habe vor schon mittags von der Arbeit zu gehen und brauche auch nicht so viel. Und so bin ich tatsächlich schon um viertel nach sieben bereit zum Abmarsch. Hulk (=Sohn1) auch. Ich sage noch kurz Sohn2 Bescheid, dass der Papa ihn heute zum Kindergarten bringt, weil ich ausnahmsweise Bus und Bahn nehme.
Um kurz vor halb acht verlässt erst Hulk das Haus und zwei Minuten später ich. Fast pünktlich kommt der Bus und steht auch nicht im Stau, so dass ich die S-Bahn kriege. Da gibt es sogar Sitzplätze. Fasnacht macht’s möglich. Um kurz vor halb neun stehe ich im Aufzug bei der Arbeit.
Als erstes kümmere ich mich um die Rechnung eines neuen Messgerätes und um unsere Anmeldung zum Girls Day. Dann muss ich zur EDV, damit mir die Software für das neue Messgerät installiert werden kann. Leider muss man das Gerät dazu anschließen und wir verlagern die Installation in unser Labor. Bei der Gelegenheit nehmen wir gleich den Dienstwagen mit, den wir später brauchen. Am Montag haben wir auswärts eine Softwareschulung, wofür wir unser Messgerät mitbringen müssen. Nach der Installation verpacken wir alles transportfertig und beladen das Auto. Anschließend verbringen wir Zeit damit, in alten Aufnahmen nach hübschen Bildern für einen Flyer zu suchen und finden nix, kopieren aber trotzdem ein paar Bilder.
Um halb eins sitze ich wieder am Schreibtisch und esse erstmal. Dann gebe ich die ausgewählten Bilder an die Chefin weiter und wir besprechen nächste Woche neue zu machen. Dann drucke ich die Wegbeschreibungen und Hotelreservierungen für Montag aus und schreibe noch eine halbe Seite für eine Veröffentlichung, die Ende des Monats fällig ist. Ich schiebe die Dateien in meinen Onlinespeicher und fahre mit dem Dienstwagen nach Hause. Gleichzeitig mit Söhnen und D. komme ich zuhause an. Die Jungs inspizieren erstmal den Dienstwagen.
Zuhause gibt es Kaffee und Maultaschenreste vom Vortag. Ich lege Wäsche zusammen, räume sie in die Schränke und packen die Koffer fürs Wochenende. D. kümmert sich um die Küche und das Befüllen und Rausstellen der Mülltonnen.
Bis wir alle im Auto sitzen und los kommen ist es halb 5. Bei der Bücherei müssen wir auch noch vorbei und einen Film abgeben. Bei der Gelegenheit leihe ich noch „Sams im Glück“ für die Kinder aus.
Um kurz nach halb sechs kommen wir bei meinen Eltern an. Sohn1 installiert als erstes die Nexo Knights APP auf Omis Tablet und Sohn3 sitzt verliebt auf Opas Schoß. Dann gibt es Käsekuchen. Halbherzig versuche ich irgendwen davon zu überzeugen, zum Hexenfeuer zu gehen, aber am Ende sitze ich auch lieber auf dem Sofa und freue mich, dass keins der Kinder was von mir will. Zum Abendessen gibt es indische Linsen. Die Kinder sind alle viel zu aufgeregt zum Schlafen. Besonders Sohn3 weigert sich standhaft seinen Opa zu verlassen. Beim letzten Versuch ihn hin zu legen, schlafe ich dann gleich mit ein. Und dann ist der Tag rum.

Tagebuchbloggen 01/16

Frau Brüllen fragt, was wir eigentlich den ganzen Tag machen. Hier mein 5. Januar.

Ich wache auf, weil der Schlökerich aufsteht um etwas zu trinken. Vermutlich ist es so gegen 7 Uhr. Da er wieder ins Bett geht und ich noch Urlaub habe, schlafe ich noch eine Runde weiter. Irgendwann nach 8 steht der Herr Gartenhein vor der Schlafzimmertür und der Julijunge wird wach. Also stehen wir auf. Ich prüfe die Befindlichkeiten der Jungs. Am Abend vorher hatten wir einmal Fieber, Augenschmerzen und Bauchweh und einmal Ohrenweh. Deshalb sind auch alle zuhause. Der Schlökerich hätte eigentlich Kindergarten. Heute geht es allen besser. Nur der Schlökerich hat noch Halsweh.
Ich räume in der Küche rum, dusche und mache Frühstück. Alles ohne Eile. Der Julijunge kommt in die Küche, zeigt auf den Schrank mit den Flaschen und auf die Mikrowelle. Er will wohl eine Milch. Immer wieder faszinierend, wenn sie plötzlich zeigen können, was sie wollen.
Dann sitze ich mit den Kindern am Tisch. Der Schlökerich isst drei Eier, der Julijunge zwei. Das letzte vertilgt der Herr Gartenhein, obwohl der gar keins wollte. Keins für mich. Tja, Mütterschicksal. D. kriegt auch keins, aber der liegt ohnehin mit Erkältung flach.
Nach dem Frühstück verschwindet der Herr Gartenhein zum Lego bauen und Sams hören in seinem Zimmer. Der Schlökerich verzieht sich mit Lego ins Bad. Er versteckt sich dort vorm Julijunge. Nicht einfach mit einem Kleinkind als Bruder. Der Julijunge beschäftigt sich mit seiner Murmelbahn und ich räume im Wohnzimmer auf und sauge Staub. Der Weihnachtsbaum nadelt etwas. Zwischendurch schalte ich eine Maschine Wäsche an. Gegen halb eins versuche ich den Julijunge zum Papa ins Bett zu legen. Er will allerdings nur Blödsinn machen, also gehe ich wieder runter und putze das Badezimmer. Der Julijunge hängt müde dabei rum und lutscht am Daumen. Die Jungs wollen Videospielen und ich lasse mich nach dem Putzen vom Schlökerich bei Sonic Fighters abzocken. Dabei schläft der Schlökerich dann auf meinem Arm ein und ich trage ihn ins Bett, wo ich mich gleich ein bisschen dazu lege. Gegen halb drei stehe ich auf. Der Julijunge wird auch wach. Ich motivierte die Jungs, die noch immer im Schlafanzug sind, zum Anziehen. D. steht gegen 15 Uhr von den Toten auf und geht nach den Duschen gleich Milch kaufen. Allerdings gibt es keine. Wie gestern auch schon.
Ich packe gegen 16 Uhr (Die 2. Maschine Wäsche läuft.) den Herr Gartenhein und den Julijunge ins Auto und mache einen Großeinkauf bei dm. (Es gab ja mal Zeiten, da dachte ich, es sei viel, 70 Euro bei dm auszugeben.) Anschließend besorgen wir bei Aldi noch Milch und Salat. Und reduzierte StarWars- Bettwäsche. Die Raupe Nimmersatt-Bettwäsche steht beim Herr Gartenhein nicht mehr so hoch im Kurs.
Zuhause vertilgen die Kinder die< Pizzareste von gestern und spielen mit StarWars Figuren. Der Papa erlaubt noch eine Runde Sonic Fighters und macht Abendessen.
Nach dem Abendessen rennen die Kinder noch ein paar Runden im Kreis. (Unser Wohnzimmer hat zwei Türen zum Flur.) Dann scheuchen wir sie ins Bett. Die großen hören CDs und ich warte, bis der Julijunge schläft. Wenn ich dabei nicht selbst einschlafe, schauen wir gleich noch zwei oder drei Folgen Sense8.