Archive for März, 2019

Media Monday #404

Es ist Montag, also Media Monday, und da es heute mit dem wissenschaftlichen Schreiben eher zäh lief (ich hab da Sonntag eine Deadline), versuche ich mal wieder das unwissenschaftliche Schreiben. Hier sind meine Antworten:

1. Lesend trifft man mich am ehesten in der S-Bahn an, denn da habe ich Zeit. Außerdem lese ich während der Einschlafbegleitung für Sohn3, aber da muss das Buch schon sehr spannend sein, damit ich nicht selbst einschlafe.

2. „Das Loch“ in unserem Wohnzimmer ist eine ziemlich stiefmütterlich behandelte Nische, die sich zwischen dem Dreisitzer- und Zweisitzersofa befindet. Da steht zwar ein Tischchen und eine Lampe drin, aber trotzdem sammelt sich dort aus unerfindlichen Gründen permanent irgendwelcher Müll an, der dann von allen ignoriert wird. Schlimme Sache.

3. Jüngst wurde durch einen Freund ja mein Interesse an Erzähltheorie geweckt, da ich es faszinierend finde, dass manche Geschichten so einen Sog entfalten und andere sich in die Länge ziehen.

4. Leserunden und dergleichen mehr habe ich nie probiert.

5. Der Ruf, den das Genre Chick Flick genießt, nämlich nur für Mädels zu sein, ist echt doof, zumal oft alle Romantic Comedy mit dazugezählt wird und da gibt es, zwischen vielem Klischeemist, echt tolle Geschichten.

6. Bei Büchern entscheide ich ja meist nach Empfehlungen und Rezensionen von Menschen mit ähnlichem Geschmack. Hier habe ich z.B. schon öfter gute Bücher gefunden.

7. Zuletzt habe ich Six of Crows zum zweiten Mal gelesen und das ist schon sehr bemerkenswert, weil bei der wenigen Zeit, die ich habe, muss ein Buch schon richtig richtig gut gewesen sein, dass ich mir die Zeit nehme, es nochmal zu lesen. Jetzt bin ich bei Teil 2 (ebenfalls zum zweiten Mal) und bin immer noch sehr begeistert!

Tagebuchbloggen 03/19

Frau Brüllen fragt wie jeden 5., was wir den ganzen Tag so gemacht haben. Ich bin aktuell krank zuhause, deshalb ist das leider nicht so spannend.

Ich stehe um halb acht auf, als Sohn3 neben mir wach wird. Sohn1 und Sohn2 sind am Wochenende bei meinen Eltern geblieben, also spielen wir grad Einkindfamilie. Wäre aber auch angenehmer, wenn wir Eltern nicht schlapp und krank rumhingen. Ich gehe unter die Dusche, wecke D. und ziehe Sohn3 an. Er geht heute als Bumblebee. Außerdem ziehe ich noch sein Bett ab, da gab es heute Nacht einen Unfall. Alles schön langsam, weil schnell noch nicht geht. D. lädt Sohn3 und 7 Liter Kakao ins Auto. Heute ist Fasnachtsparty im Kindergarten und D. hatte uns fürs Buffett mit Kakao eingetragen. Ich fahre mit, weil ich kurz bei der Post meine Krankmeldung weg schicken will und der Weg zur Post zu Fuß im Moment zu weit ist. Zur Post geht dann D. und ich frag beim Arzt, ob beim Bluttest gestern noch was raus kam. Nix, außer Eisenmangel und der ist nicht neu. Dann fahren wir nach Hause. D. macht Frühstück und ich meinen Rechner an. Ich habe meinen Arbeitslaptop dabei, weil ich am Donnerstag von einer Dienstreise kam und am Freitag schon krank war. Leider muss ich eine Projektskizze bearbeiten, deren Deadline nächste Woche ist. Da hängt für uns ein Teil unserer Finanzierung der nächsten Jahre dran und vor allem auch, ob ich jemanden einstellen darf. Ist also einigermaßen wichtig, dass das durch geht. Also wurstel ich nach dem Frühstück ein bisschen an der Skizze rum. Eigentlich fehlt hauptsächlich nur noch der Stand der Technik, aber der fließt mir grade nicht so ohne weiteres aus der Hand. Ich schreibe ein paar Mails und lege mich dann erst mal wieder ins Bett. D. holt Sohn3 vom Kindergarten ab. Am Nachmittag stehe ich wieder auf, gammel noch ein bisschen vor einer Folge Gilmore Girls rum und schaue dann Sohn3 beim Hüpfen auf dem Bett zu. Irgendwann steigen wir auf den Dachboden, wo ich Babyklamotten für meine Schwester raussuchen möchte. Sohn3 trommelt auf dem Schlagzeug, dass auf dem Dachboden steht und er sucht „Schätze“. Aber da gibt es echt keine auf unserem Dachboden.

Sohn1 ruft an und erzählt mir von seinem Tag bei Omi und Opa. Er hat neue Schuhe. Sohn2 ist mit Omi im Schwimmbad. Anschließend packe ich ein großes Paket für meine Schwester und einen Sack für die Kleidersammlung, während D. und Sohn3 unten Spiele spielen. Es sind einfach zu viele Klamotten.

D. macht Abendessen. Ich muss mich nach der Klamottenaktion erst mal ausruhen. Wir essen und dann bringe ich Sohn3 ins Bett. Er schläft schnell. Wir schauen noch The Umbrella Academy auf Netflix zuende.