Archive for März, 2016

Media Monday #248

Da ist mir grade noch rechtzeitig eingefallenen, dass heute gar nicht Sonntag ist, sondern schon wieder Media Monday! Hier meine Antworten:

1. Zu Ostern wünsche ich mir nur eines, nämlich ein bisschen Ruhe und schlafende Kinder um GoT zu Ende zu schauen und endlich mal wieder mehr als 5 Stunden zu schlafen. (Da Ostern schon rum ist, kann ich sagen: es hat geklappt 🙂 )

2. Bevor ich mir irgendeinen Action Blockbuster mit Autoverfolgungsjagden reinziehen würde würde eher ein deutscher Problemfilm in den Player wandern.

3. Früher haben wir zu Ostern immer im Wohnzimmer die Ostereier gesucht. Wenn man auf der Baar aufwächst, ist an Ostern einfach nie schönes Frühlingswetter für Suchen im Garten. Unsere Kinder haben dieses Jahr auch drinnen gesucht, weil der Garten einfach zu matschig war.

4. Wenn ich viel Zeit übrig habe, dann möchte ich am liebsten alle meine Lieblingsserien von früher noch mal anschauen und meine Lieblingsbücher nochmal lesen.

5. Meine Herr der Ringe Bücher werde ich nie wieder ansehen, weil im Zuge des Herr der Ringe Hypes mehrere Leute die Bücher ausgeliehen haben und nun mehrere Bände unauffindbar sind. Es war die siebenbändige mitgabe von Klett Cotta mit dem Hobbit.

6. ____ hätte eigentlich längst mal eine größere Auszeichnung verdient, und zwar ____ . Hmm, was sagen diese Auszeichnungen schon aus. Schauspieler, die regelmäßig die goldene Himbeere kassieren, werden trotzdem immer wieder für Filme gebucht und grandiose Schauspieler werden erst viel zu spät bekannt.

7. Als gute Geschenkidee würde ich immer gern gelesene Bücher empfehlen, weil man so ein schönes Leseerlebnis weiter schenken kann.

Media Monday #247

Am Wochenende habe ich hoffentlich erfolgreich meine Weiterbildung beendet und habe jetzt mal wieder Zeit zum durchatmen, bloggen und Filme schauen. Fühlt sich gut an. Hier also, ausnahmsweise mal total pünktlich, meine Antworten zum Media Monday.

1. Ob fiktiver oder realer Ort, einmal den Honigtopf aus Harry Potter zu besuchen, wäre grandios. Ein ganzer Laden voller Süßigkeiten, die ich nicht kenne!

2. Fernab des Media Monday gefällt mir die Blog-Aktion „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ immer am 5. jedes Monats. Das zwingt wenigstens hin und wieder, aber auch nicht zu oft,  zum Bloggen.

3. Tom Hardy hatte ich ja länger schon den großen Durchbruch gewünscht, schließlich ist diese Szene aus RocknRolla eine meiner absoluten Lieblingsszenen!

4. Erstaunlich, wie wenig sich Karlsruhe seit wir weggezogen sind verändert hat, denn immerhin bauen sie da gerade eine U-Bahn und überall wird gebaggert. Trotzdem sehen die S-Bahnen aus wie eh und je und es riecht in Karlsruhe wie früher, es klingt wie früher und es fühlt sich an wie früher. Heimweh. So ein bisschen.

5. Dem Franchise Hobbit / Herr der Ringe kann ich ja kaum noch etwas abgewinnen, wobei ich bisher keinen der Hobbitfilme gesehen habe. Mir will noch immer nicht in den Kopf, wie man aus dem kleinen Büchlein, 9 Stunden Film machen konnte. Vor allem aber schreckt mich die Länge der Filme ab. Vermutlich dauert es noch mindestens 6 Jahre, bis ich für sowas wieder Zeit habe. Wenn man nicht in der Lage ist, die Geschichte in annehmbarer Zeit zu erzählen, warum macht man dann keine Serie draus?

6. Lange hat mich kein Film mehr so von den Socken gehauen wie Star Wars VII, aber das hat vermutlich vor allem nostalgische Gründe.

7. Zuletzt habe ich die ersten beiden Folgen der 5. Staffel GoT gesehen und das war schon irgendwie interessant, wie ich sofort wieder von der  Atmoshpäre eingesogen wurde, weil es jetzt eine Weile her ist, dass wir die anderen Staffeln gesehen haben. Neulich fragte ich mich schon, was daran eigentlich so gut gewesen ist. Jetzt weiß ich’s wieder. Wär auch mal Zeit, dass das nächste Buch raus kommt.

Wochenende in Bildern KW11/16

Ich hab ja noch nie mitgemacht beim Wochenende in Bildern. Dafür mache ich einfach zuwenig geeignete Bilder. Dieses Wochenende habe ich aber mal ein paar Bilder gemacht. Hier sind ein paar davon. Mehr bebilderte Wochenenden gibt’s hier.

Der Samstag begann für mich sehr früh, weil ich mit Bus und Bahn nach Karlsruhe fuhr um eine Prüfung für ein Weiterbildungszertifikat zu schreiben. Als ich zur Bushaltestelle ging, war es schon hell, aber es war nach alles bereift und neblig.

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Die Prüfung fand in einen Hörsaal statt, in dem ich im ersten Semster eine Mathevorlesung hatte. Seitdem war ich nie wieder dort. Das war schon sehr seltsam diesen Weg wieder zu gehen.
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Es war auch seltsam eine Prüfung zu schreiben. Meine letzten schriftlichen Prüfung habe ich im 5. Semester (Gesteinsbestimmungskurs und Programmieren) abgelegt. Das war 2002! Danach hatte ich nur noch mündliche Prüfungen. Und da ist die letzte (Doktorprüfung) auch schon wieder sechs Jahre her. Da ich auch im Moment eher auf der Seite der Korrigierenden sitze, musste ich auch manchmal schmunzeln, als ich Romane schrieb und mir vorstellte, wie der Korrektor am Ende nur an vier Schlüsselwörter im Text sein Häkchen setzt. Aufs Ergebnis muss ich jetzt noch warten.

Nach der Prüfung ging ich zu Fuß zu den Karlsruher Großeltern. Ich bewunderte die Baustellen für die U-Bahn und atmete Karlsruher Luft und lauschte badisch sprechenden Menschen. Das macht immer ein bisschen Heimweh. Zu den Großeltern kam dann auch der Rest der Familie. Am späten Nachmittag machten wir noch die Spielplätze der Südstadt unsicher. Das machte dann auch wieder ein bisschen Heimweh.
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Am Samstag kamen wir erst spät nach Hause und am Sonntag war ich noch ziemlich geschlaucht vom langen Tag. Deshalb verwarf ich auch den mal lose gefassten Plan, zur Lesung von Patricia Cammarata nach Stuttgart zu fahren. Die Kinder waren nämlich auch noch sichtlich geschlaucht und mit müden Kindern ins Café gehen, ist kein Vergnügen. Zumindest nicht mit unseren. Also gab es irgendwann Frühstück (völlig nicht durchgestylt!). Auf dem Bild sind nur die Reste des Schlachtfelds.
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Der Zufall wollte es, dass ich am Samstag einen Schrittzähler mit App abgestaubt habe. Den teste ich jetzt mal. Nach dem Frühstück zeigte er bereits 678 Schritte an, während der Schrittzähler im Handy noch auf 0 stand.
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Der Tag ging ruhig weiter. Ich hatte Mittagsschlaf und die Kinder den heißersehnten Nexo Knights Film auf Toggo. Am Nachmittag gab’s eine Runde Waffeln.

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Anschließend wurden alle noch mal rausgescheucht, bevor es Abendessen und Badewanne gab. Sohn3 war am Abend so geschafft, dass er freiwillig das Bett forderte. Und weil dann alle brav schliefen und ich nun nicht mehr lernen muss, konnten wir endlich mit der 5. Staffel Game of Thrones anfangen.
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Partnerschaftlich geteilt?

Bei der Kindererziehung und Rollenverteilung werden in letzter Zeit immer wieder die unsichtbaren Aufgaben thematisiert. Das nuf hat gestern eine schöne Liste von Fragen veröffentlich, um herauszufinden, ob man die Aufgaben im Haushalt tatsächlich so partnerschaftlich verteilt hat, wie man denkt.
Für uns habe ich die Fragen mal beantwortet und zur besseren Übersicht eingefärbt. Die Dinge, die hauptsächlich ich mache, sind rosa, die Dinge, die hauptsächlich D. macht hellblau (ein bisschen Klischee darf sein). Dinge, die wir beide tun, sind grün gefärbt und Dinge, die andere für uns tun orange. Wie man sehen kann, sind die Tätigkeiten bei uns beinahe gleich verteilt, wobei D. sogar mehr der genannten Aufgaben übernimmt. Das liegt daran, dass ich die Erwerbsarbeit leiste und er große Teile der Erziehungsarbeit und deshalb mehr Zeit zuhause verbringt.
Als Zusatzfragen stehen da noch:
Und dann: Wie oft tut er/sie das?
Und: Tut er/sie das ohne Aufforderung?
Und: Erledigt er/sie die Aufgaben ohne Zuarbeit und Nacharbeit?
Dazu kann ich nur sagen: eigentlich wird bei uns wenig über die Aufgabenverteilung diskutiert. Jeder macht seinen Teil ohne Aufforderung, mit üblicher Vorarbeit (z.B. Wäsche in die Tonne, Einkaufswünsche anmelden,…) und immer dann, wenn es nötig ist. Dazu gehört natürlich, die Gelassenheit zu haben, den anderen die Dinge so tun zu lassen, wie er es möchte.
Hier also die Antworten:
Wer putzt das Klo? meistens ich
Wer putzt die Fenster? meistens er
Wer wäscht die Wäsche? ich
Wer hängt sie auf? meistens ich
Wer faltet sie? ich
Wer räumt sie in den Schrank? ich
Wer bügelt? er, wenn es was zu bügeln gibt
Wer steht am Wochenende mit den Kindern auf? ich
Wer überzieht die Betten? er
Wer macht die Einkaufsliste? er
Wer plant was gegessen wird? er
Wer gießt die Blumen? er
Wer näht kaputte Kleidungsstücke? Oma
Wer bringt den Müll runter? beide
Wer macht die neue Mülltüte in den Mülleimer? der, der ihn leert
Wer saugt? beide
Wer wischt den Staub? haha, der war gut. Ruhender Staub stört nicht!
Wer wischt den Boden? meistens ich
Wer wischt die Schränke mal aus? er
Wer kümmert sich rechtzeitig um die Geburtstags/Weihnachtsgeschenke? ich für Freunde der Kinder, er für unsere Kinder
Wer denkt an die Geburtstage der Verwandtschaft? jeder an die der eigenen Verwandtschaft
Wer achtet darauf dass die Schuhe der Kinder passen? beide
Wer besorgt neue Schuhe? Opa
Wer macht den Großeinkauf? er
Wer besorgt alle paar Tage frische Sachen wie Obst und Gemüse? er
Wer kauft Windeln? beide, weil man da zu dm fahren muss und wir das meistens gemeinsam machen
Wer geht zum Elternabend? ich
Wer sortiert die kaputte und nicht passende Kleidung der Kinder aus? ich, weil ich die Wäsche mache
Wer schneidet den Kindern die Fingernägel? ich
Wer denkt an die U-Untersuchung? ich (meistens)
Wer geht mit den Kindern zur U-Untersuchung? der, bei dem es besser passt
Wer repariert ein kaputtes Fahrrad? ich (bin ja schließlich die Hausingenieurin)
Wer schaut nach der Wechselwäsche im Kindergarten? beide
Wer entrümpelt das Kinderzimmer? er
Wer macht den Ofen sauber? er
Wer macht jeden Morgen die Schulbrote? ich
Wer räumt die Spülmaschine aus? er
Wer räumt sie ein? er (außer am Wochenende, da mach ich das manchmal)
Wer macht die Spülmaschine regelmäßig sauber? er
Wer erledigt die Behördengänge? beide
Wer denkt an ablaufende Fristen? ich, weil ich ein ausgeprägtes Termingedächtnis habe. Ich kann mich noch an Geburtstage von Menschen erinnern, die ich seit der Grundschule kaum gesehen habe.
Wer kocht? er
Wer deckt den Tisch? er
Wer räumt den Tisch ab? er
Wer macht die Schuhe sauber? er
Und bei Euch so?

Media Monday #246

Am Wochenende hatten wir den Kindegeburtstag von Sohn2, der für uns ausgesprochen entspannt verlief. Von vier geladenen Gästen kamen nur zwei und dann wurde ohne Streit bis zum Abholen mit Lego gespielt. Der Sonntag war ruhig, wir haben versucht zu basteln und waren nach dem Wählen noch Eis essen und auf dem Spielplatz. Und so war das Wochenende auch schon wieder vorbei und es ist Zeit für den Media Monday.

1. Meine größte Passion ist/sind ja zurzeit ____ . Für Passionen habe ich im Moment leider keine Zeit übrig. Der Stapel der angefangenen Projekte (Häkelsachen, Fotoalben, Fotobücher, Emails,…) wächst und wächst. Bis abends alle schlafen, ist meine Energie meistens verbraucht. Schön finde ich das nicht, aber es ist ja hoffentlich alles nur temporär.

2. Gerade lesen lernen finde ich ja ungemein faszinierend, weil ich mich immer wieder wundere, wie schwierig es ist, sich von Silbe zu Silbe zu hangeln und ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern kann, wie es war, lesen zu lernen. Konnte ich das nicht schon immer?

3. Maxdome hat mich dahingehend enttäuscht, dass die Streams immer wieder hängen bleiben. Hatten wir bei Netflix nie. (Wenn wir mal alle Anbieter durchgetestet haben, schreib ich vielleicht ein Fazit.)

4. Ein erstes Highlight im noch jungen Jahr war für mich ____ . Das Leben ist voll von  kleinen Highlights: ein schönes Buch, schlafende Kinder, ein Lächeln, strahlende Kinderaugen, Sonne, schlafende Kinder, ein guter Film, ein Stück Kuchen, Käsefondue, das erste Eis der Saison, lustige Kinderdialoge, in Ruhe auf dem Sofa sitzen, und und und.

5. Der Media Monday  hat bis jetzt eine vielversprechende Karriere hingelegt, schließlich kann ich mich noch an die allerersten erinnern.

6. Wenn Zeit/Geld kein Problem wäre(n), wäre es ja mein Traum, ein Haus am Meer und viel Zeit zum Filme schauen und lesen zu haben.

7. Zuletzt habe ich Enthüllung  und das war irgendwie lustig und gruselig zugleich, weil die Vorstellung davon, was man mit Computern in Zukunft machen kann und wird, vor dem Hintergrund, dass der Film 20 Jahre alt ist, doch von dem, was wir heute haben,  abweicht. Gruselig fand ich hingegen, wie wenig sich seit dem im Bezug auf „Nein heißt nein!“ getan hat.

Es ist mal wieder der 5. und Frau Brüllen will wissen, was wir den ganzen Tag machen.

Um 6:40 Uhr weckt mich Sohn3. Wir sind bei meinen Eltern und er will sofort den Opa wecken. Ich versuche ihn davon abzuhalten, was aber nicht lange funktioniert, da Sohn1 und Sohn2 auch wach sind und wissen wollen, ob sie die Omi wecken dürfen. Ich gehe mit allen drei runter. Die großen wollen erst eine Runde am Tablet spielen. Dann ist die Omi auch wach und es gibt Frühstück.

Am Vormittag will Sohn1 mit dem Opa zum real, um Lego zu kaufen. Ich will schon ein paar Sachen für die Geburtstagparty von Sohn2 besorgen. Wir gehen alle zusammen los, lassen den Opa mit den großen Jungs am real allein und gehen weiter. Sohn3 ist im Buggy eingeschlafen. Als wir im real zu den anderen stoßen, diskutiert Sohn1 mit dem Opa, weil er, erschlagen vom Angebot, lieber ein anderes Legoset will. Das Problem kann vor Ort nicht gelöst werden und wir gehen erst mal wieder zuhause. Da gibt es was zu essen. Sohn1 stöbert wieder im Legokatalog, nachdem er Sohn2 sein Legoset aufgebaut hat. Ich versuche mich an Interlace-Häkeln und finde es gar nicht so einfach, krieg dann aber irgendwann die ersten Reihen hin. Sohn1 und Sohn2 ziehen mit dem Opa noch mal los und kaufen einen Lego StarWars Microfighter, der dann auch gleich aufgebaut werden muss.

Gegen 16 Uhr treibe ich die Kinder an und packe sie ins Auto. Wir gehen nämlich zu einer Hauseinweihungsfeier bei der besten Schulfreundin. Die Kinder sind völlig neben der Spur und toben ununterbrochen im Wohnzimmer rum und ärgern den Hund und so packe ich sie kurzerhand alle wieder ins Auto und fahre sie zurück zu Omi und Opa. Anschließend kann ich die Party genießen, kann mich unterhalten und habe beide Hände fürs gute Essen frei. Zwischendurch bin ich ein bisschen neidisch, weil die anderen anwesenden Kinder sich alle tadellos betragen. Gegen 11 bin ich zuhause. Alle Kinder schlafen. Ich rede noch mit dem Opa und telefoniere mit D., bevor ich mich zu Sohn3 ins Bett lege.