Archive for Februar, 2012

Media Monday #35

Als ich gestern den Media Monday beantworten wollte, ließ sich die Seite nicht aufrufen. Deshalb erst heute meine Antworten.

1. Der beste Film mit Jake Gyllenhaal ist für mich Donnie Darko.

2. Jon Favreau hat mit ____?______ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil __________ . Außer Cowboys & Aliens hab ich keinen gesehen und den fand ich ziemlich bescheuert.

3. Der beste Film mit Emma Stone ist für mich ____?______ . Von ihren Filmen habe ich bisher keinen gesehen.

4. Während die meisten von X-Men ganz begeistert waren oder er sich generell großer Beliebtheit erfreut, konnte ich dem rein gar nichts abgewinnen, weil ich mich im Kino stellenweise ziemlich gelangweilt habe und die Handlung viel zu vorhersehbar fand.

5. In der Hoffnung, dass auch einige Leseratten in der Runde vertreten sind: Fröne ich einmal nicht dem Filmkonsum, lese ich furchtbar gerne Bücher von Douglas Adams (leider tot), David Eddings (leider auch schon tot) und außerdem von vielen anderen Autoren. Ich finde es schwierig das am Autor festzumachen. Von den beiden genannten habe ich wohl alles gelesen, was sie geschrieben haben. Es gibt verschiedene Autoren, deren Stil ich mag, aber es ist nicht so, dass ich fieberhaft auf neue Werke warte. Ich lese eben, was mir über den Weg läuft. Andersrum ist es aber einfach: Iny Lorentz finde ich ganz grauenvoll!

6. Es gibt populäre Beispiele für Fantasy-Adaptionen, sei es im Serien-Segment Game of Thrones oder auf großer Leinwand Der Herr der Ringe. Wie steht ihr generell zu dem Genre und als Bonusfrage: Gibt es eine (Fantasy-)Buchreihe, zu der ihr euch ebenfalls eine Adaption (und wenn ja, in welcher Form) wünschen würdet? Ich habe früher viel Fantasy gelesen und schaue auch gerne die zugehörigen Filme an. Ich fand es sehr schade, dass die His Dark Materials Trilogie nicht weiter verfilmt wurde, weil ich die Bücher wirklich mag. Allerdings ist es in den meisten Fällen vielleicht besser, sich die guten Erinnerungen an die Bücher nicht durch schlechte Verfilmungen zerstören zu lassen.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Slumdog Millionär und der war, wie schon beim ersten Anschauen, sehr gut, weil er im Gegensatz zum singenden, bunten Bollywood, die üblen Seiten Indiens zeigt und trotzdem mainstreamtauglich bleibt.

Warten ist öde

Es tut sich nix.

Media Monday #34

Und schon wieder ist Media Monday.

1. Der beste Film mit Willem Dafoe ist für mich Antichrist, da hat er echt Eindruck hinterlassen.

2. Tim Burton hat mit Edward mit den Scherenhänden seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film einfach wundervoll ist und ich ihn immer wieder anschauen kann. Allerdings finde ich fast alle Tim Burton Filme wundervoll.

3. Der beste Film mit Helena Bonhma Carter ist für mich Fight Club.

4. Der schlechteste Film, den ich in den letzten vier Wochen gesehen habe war vermutlich New Moon, aus bereits genannten Gründen.

5. Mit Filmen vom Regisseur Dr. Uwe Boll kann ich überhaupt nichts anfangen, weil sie einfach furchtbar schlecht sind! (Ja, leider habe ich mehr als einen gesehen.)

6. Science-Fiction als Genre in all seinen Ausprägungen schaue ich eigentlich ganz gerne, wobei mir die Filme ohne große Weltraumschlachten lieber sind. Science Fiction Bücher habe ich nur wenige gelesen.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Freedom Writers und der war ganz ok, aber nicht überragend, weil ich zum einen Hilary Swank nicht so sehr mag und zum anderen die Geschichte nichts besonderes war. Junge ambitionierte Lehrerin bringt Kinder in Ghettoschule zum Lernen. Die Handlung beruht zwar auf einer wahren Begebenheit, wirkt aber irgendwie doch konstruiert und wie ein Hollywoodmärchen, weil eben alles zu gut klappt. Wie Sister Act 2, nur ohne Lauryn Hill und gute Musik.

Perlen vor die Säue

Gestern haben wir versucht den Kleinen mit der schwäbisch-alemannischen Fasnet vertraut zu machen. Als erstes haben die Hexen mit dem Narrenblatt geklingelt, was ihm etwas unheimlich war. Komische Gestalten mit Röcken und Masken, die dann mit Männerstimmen Grüße an meine Schwester ausrichten und eine seltsame Zeitung verkaufen. Später ging’s dann mit der Frau aus ? zu deren Oma zum Fasnetsküchle essen. Und wäre das nicht schon genug Aufregung, tauchten da dann noch die Hans-Heini-Narros auf. Noch mehr Männer mit seltsamen Masken, diesmal aber in Hosen statt in Röcken, dafür mit Schellen. Und mit Süßigkeiten. Beeindruckend, wie schnell eine 25 cm lange Gummischlange, eine weiße Maus, ein Dino und ein Tütchen Gummibärchen im kleinen Mann verschwunden sind. (Der Ahoi-Brausewürfel kam hingegen nicht so gut an. Banause!). Und weil die Narros keinen Erziehungsauftrag haben, gab’s gleich noch ein Süßigkeitenpaket (dass ich dann aber mal lieber in meine Tasche gesteckt habe). Zu Hause blieb keine Zeit für einen Mittagsschlaf, aber der viele Zucker im Blut war auch ein guter Wachmacher. Denn schon kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg in die „Stadt“ zum Kinderumzug. Der Kleine hat sich fast ohne Murren sein Affenkostüm überziehen lassen und den Fußmarsch schlafend im Kinderwagen verbracht, ganz nach dem Motto „Kräfte sparen, wann immer es geht“. Pünktlich zum Umzugsbeginn war er dann zwar wieder wach, schaute aber noch recht verschlafen auf das seltsame Treiben. Die kleinen Mädels fanden ihn wohl auch mit ernstem Gesicht gut und legten ihm allerlei Süßigkeiten in den Wagen. Da hat er dann schnell kapiert wie es läuft und konnte dem ganzen mehr abgewinnen. Besonders die Hexen haben es ihm angetan und im Nachhinein findet er auch die, die an unserer Tür geklingelt haben gut. Jetzt macht er gerade seinen sehr nötigen Mittagsschlaf, den er nur deshalb fast ohne Theater angetreten hat, weil wir ihm versprochen haben, dass es heute abend, wenn es dunkel ist, noch viel mehr Hexen zu sehen gibt. Und ein großes Feuer. Bin mal gespannt, wie er das dann findet.

Achso, nun zu den Perlen und Säuen: Beim Kinderumzug standen zwei Mädels neben uns, eindeutig noch im Süßigkeitenalter. Da sie auch ganz niedlich waren, wurden sie immer wieder mit Bonbons beworfen. Aber denkt ihr, die hätten die aufgehoben? Was zufällig in ihren Händen landete, steckten sie ein, für Gummibärchentütchen bückten sie sich auch schon mal, der Rest lag einfach auf dem Boden. Und das wo die Bonbons heutzutage viel besser sind als die in meiner Kindheit. Leider bin ich nicht mehr in dem Alter, wo man sich futterneidisch auf die Bonbons vor fremden Füßen stürzen kann und leider fällt das Bücken mir mit dem gewaltigen Bauch auch schwer, weshalb die Süßigkeiten dort einfach im Dreck liegenblieben. Perlen vor die Säue eben. Am Ende gab es sie dann aber doch noch, die Kinder, die es zu würdigen wissen. Als der Umzug zu Ende war, kamen die und sammelten alles ein, was nicht inzwischen zertrampelt war.

Media Monday #33

Da ich noch nicht im Kreißsaal weile, kann ich auch noch schnell den Media Monday ausfüllen.

1. Der beste Film mit Sam Rockwell ist für mich Per Anhalter durch die Galaxis.

2. Lars von Trier hat mit Melancholia seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es optisch der Schönste seiner Filme (die ich bisher gesehen habe) war, und deshalb auch am einfachsten zugänglich. Aber Dogville ist natürlich auch ganz hervorragend.

3. Der beste Film mit Emma Roberts ist für mich Srceam 4, weil ich keinen anderen mit ihr kenne.

4. Welcher Film-Soundtrack oder Score hat euch am meisten oder nachhaltigsten begeistert? Ganz klar muss hier Clint Mansell genannt werden, besonders der Soundtrack zu Requiem for a dream.

5. Den einen sind deutsche Filme verhasst, wieder andere können mit Hollywood-Produktionen nichts anfangen, den nächsten ist Bollywood ein Greuel. Gibt es (nicht nur länderspezifische) Sparten, denen ihr absolut nichts abgewinnen könnt? Grundsätzlich kann ich Martial Arts Filmen nicht so viel abgewinnen. Genausowenig mag ich Filme, deren Hauptinhalt Autoverfolgungsjagden sind.

6. Buddy-Komödien können zwischen sehr gut und grausam albern alles sein.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Geständnisse und der war nicht so gut wie erwartet, weil mir die Erzählweise etwas zu langsam war und der Film deshalb nicht so richtig spannend wurde.

Warten

So, also von mir aus kann’s jetzt losgehen. Gestern haben wir die rettende Grenze übertreten und müssen nun nicht mehr fürchten einen kleinen Schwabe auf die Welt zu bringen. Jetzt sitz ich also hier in der alten Heimat und warte auf Wehen. Eigentlich sollte man ja meinen, beim zweiten Mal wüsste man, wie sich das dann anfühlt. Nö, weiß man nicht. Also weiß ich grade gar nicht auf was ich warte. Und irgendwie fürchte ich ja, dass es doch noch März werden wird, bis der Kleine sich entscheidet rauszukommen. Dabei gäb’s doch auch im Februar so viele schöne Daten, z.B. den 12.02.12, den 21.02.2012, den 29.02.,… Nunja, wir werden sehen.

Media Monday #32

Hier mal wieder der aktuelle Media Monday.

1. Der beste Film mit Ray Liotta ist für mich Identität.

2. Darren Aronofsky hat mit Requiem for a Dream seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der einfach großartig ist und auf der Liste der Filme, die man nie wieder sehen will ganz oben steht.

3. Der beste Film mit Michelle Monaghan ist für mich Gone Baby gone.

4. Viel interessanter als die Helden der Geschichte sind oftmals die Bösewichter. Welches ist euer liebster Schurke, der den meisten Eindruck hinterlassen oder euch am besten gefallen hat? Eigentlich fand ich immer Snape in Harry Potter einen herrlichen Bösewicht, auch wenn er ja am Ende gar keiner ist.

5. Filme schauen wir alle gerne, aber wie stuft ihr dies für euch ein? Ist es ein Hobby unter vielen, eine Leidenschaft, eine Passion oder etwas ganz anderes? Ich würde es als Hobby bezeichnen. Ich schaue viele Filme und ich schaue gerne Filme. Mich interessiert, wie die Regisseure die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen um eine Geschichte zu erzählen.

6. Meinen liebsten Horrorfilm kann ich gar nicht so einfach benennen. Horrorfilme können ja leicht auch richtig bescheuert werden. Richtig gegruselt habe ich mich bei Ring, aber ob das mein Lieblingshorrorfilm ist? Lieblingsfilm beinhaltet ja, dass man den gerne nochmal sehen würde, oder nicht? Am häufigsten habe ich bestimmt Es gesehen und den schaue ich auch immer wieder gerne.

7. Mein zuletzt gesehener Film war New Moon (naja, zumindest halb) und der war auch nicht besser als beim ersten Anschauen, weil ich es immer noch ziemlich bescheuert finde, ein Buch verfilmen zu wollen, das aus der Ich-Perspektive einer introvertierten Person geschrieben ist. Weil die Langhaarperücke von Taylor Lautner unglaublich bescheuert aussieht. Weil die eigentliche Handlung in zehn Minuten erzählt werden kann. Aber der Soundtrack ist gut.

Abgehakt

Und wieder was auf der Vorbereitung-aufs-Baby-Liste abgehakt: MaxiCosi Säuglingseinsatz gesucht und die Bezüge (die vom Kinderwagen gleich mit) gewaschen.

Mysterium Nachtspeicheröfen

Ich habe in den letzten 12 Jahren in vielen verschiedenen Wohnungen gewohnt und viele verschiedene Heizungsarten kennengelernt: Gasetagenheizung, Gaseinzelöfen, Öleinzelöfen, Ölzentralheizung und Fußbodenheizung über Fernwärme. In unserem Haus haben wir jetzt Nachtspeicheröfen und zum Zuheizen noch zwei Holz-/Kohleöfen. Diese Nachtspeicheröfen sind mir ein Rätsel. Zum einen kann man am Ofen einstellen, wieviel er speichern soll. Da gibt es verschiedene Stufen. Dann gibt es in jedem Zimmer ein Thermostat, wo man die gewünschte Raumtemperatur einstellen kann. Aber irgendwie sind die Öfen immer warm, egal was man da einstellt. Nur wenn die Temperatur unter den eingestellten Wert fällt, fängt der Ofen an zu brummen. Was auch immer das dann heißt. Und auch nur, wenn die unbeschrifteten Schalter am Thermostat umgelegt sind. Anleitungen dazu haben wir keine. Das allwissende Internet hatte auch nur folgenden Tipp auf Lager: „Stell irgendwas ein und hoffe, dass es warm ist.“ Nachtspeicheröfen scheinen auch im weltweiten Netz ein Mysterium zu sein. Bisher fahren wir damit ganz gut und das Wohnzimmer beheizen wir fast täglich mit Holz. (Wir haben es gerne warm.) Im oberen Stockwerk halten wir uns nicht so viel auf, aber bisher war es auch dort immer warm genug. Nun stand ich neulich mit unserem Vormieter vor den Sicherungen und Stromzählern, weil der nochmal den Stand ablesen wollte. Da fiel eine Abdeckung ab und er erklärte mir, dass die darunter befindlichen Drehrädchen zum Einstellen der Nachtspeicheröfen wären, dass man da aber lieber die Finger davon lassen soll. Das hätte ein Elektriker eingestellt und da sollte man nicht dran rumpfuschen. Nun frag ich mich, was ich eigentlich mit der Einstellerei am Ofen und am Thermostat für einen Einfluss habe? Entscheidet die Schaltung am Sicherungskasten nicht ohnehin, wann wieviel geheizt wird. Ich bin verwirrt. Kein Wunder sind Nachtspeicheröfen ein Auslaufmodell. Ich geh dann mal Holz nachlegen…